Seid ihr froh, einen Garten zu haben?
Ich bin sehr froh darüber. Gerade jetzt im Frühjahr zu sehen, wie sich die Natur entfaltet und mit voller Kraft zum Leben erwacht, ist für mich jedes Mal auf´s Neue ein Wunder. Die damit verbundene Arbeit nehme ich gern in Kauf.
Wenn man einen naturnahen Garten hat, ist das auch keine schwere Arbeit, eher ein beständiges Rumpuzzeln, Kleinigkeiten, wenn man es genau nimmt.
Ich find´s toll, wenn sich Obstbäume alleine vermehren 😂. Und dann so viele essbare Wildkräuter 🍃🌿🌾🌴🌱.
Knoblauchsrauke
Giersch
Winterportulak
Löwenzahn
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
5 Antworten
Es gibt arbeitsreiche Bereiche und welche, die man sich mehr oder weniger selbst überlassen kann, damit auch die Insektenwelt etwas von hat.
Schweren Herzens habe ich meiner Frau nun ein weiteres Areal überlassen, damit dort Brennesseln wachsen können. Sie meint, zuwenig Brennesseln wäre ein Grund, weshalb wir relativ wenige Schmetterlinge haben. Irgendwie konnte ich mich diesem Argument, gepaart mit einem Wimpernaufschlag, der Steine zertrümmern kann, nicht entziehen :-)
Als Tee trinke ich das auch, frisch oder getrocknet. Bei mir kommt noch ein Schuß Hafermilch dazu.
Hallo 5Leonarda,
ich möchte mein Paradies, einen "gepflegten" Wildgarten nicht missen, der von meinen Nachbarn, die meist englischen Rasen und alles abgegrenzt haben zwar gelobt und bewundert wird, weil das ganze Jahr über etwas blüht, die Vögel die Insekten in Schach halten und es summt und brummt, doch das war es auch schon! Alles was Du auf den Bilder hast, wäre für sie Unkraut, bei mir wird das gegessen! Einige Nachbarn kommen zu mir um Bärlauch zu ernten und sind von der Vielfalt an Kräuter und Totholzecken ganz überrascht, was auf 400m² alles zu entdecken gibt, weil man das von der Straße aus ja nicht sehen kann!
Für mich ist Gartenarbeit, genau so wie Kochen Entspannung pur!
Du sprichst mir aus der Seele 💚! Bei meinen Nachbarn ist es auch so. Einmal hinschauen und man hat alles gesehen. Und wenn ich Besuch habe, die gucken sich überall fest, weil es so viel zu sehen gibt. Und das ist gerade das, was mir auch soviel Freude bereitet. Ich glaube, dass jedes Jahr etliches bei mir blüht, das ich gar nicht bemerke. Es sind auch etwa 2500qm.
Bin da hin und her gerissen. Würde ich auf dem Land oder in einem Vorort wohnen, hätte ich sehr gerne einen Garten. Aber ich hatte mal eine Wohnung mit Eigengarten in der Stadt und das war ein zweischneidiges Schwert.
Er machte viel Arbeit durch wuchernden Efeu, vermoosten Rasen und bröckelndes Mauerwerk und war durch die Schatten der umliegenden Häuser nicht besonders ansehnlich. Außerdem ist es nicht schön, beim Grillen im Garten ständig von den Blicken der Nachbarn durchbohrt zu werden, die selbst keinen Garten haben, sondern von den umliegenden Balkonen neidvoll herunter gucken und nur darauf warten, sich über Lärm oder Rauchschwaden beschweren zu können.
Er war ein Paradies für streunende Katzen und für asoziale Mitmenschen, die dort ihre Hunde das Geschäft verrichten ließen oder die sich dort einfach hingesetzt und Bier getrunken haben und anschließend den Müll in meinem Privatgarten liegen ließen.
Jugendliche kletterten sogar mal über den abgesperrten Zaun, um dann in meinem Garten Gras zu rauchen.
Das alles hat mir den Garten dann doch sehr vergällt, auch wenn es grundsätzlich schön gewesen wäre.
Darum sag ich mal: Stadtgarten, nein danke, aber auf dem Land oder in der Vorstadt ist das eine schöne Sache, wenn man die Arbeit nicht scheut.
Efeu, da braucht man doch nur regelmäßig die "Ausläufer" mit einer Rosenschere abzuschneiden. Das mache ich bei den Wegen durch meine "Wildnis" auch so.
Vermooster Rasen hat auch seinen Reiz. Ich schneide das Gras oberhalb des Mooses ab, lass kleine Blümchen stehen, grenze Ecken mit Steinen ab, die nachher bemoost sehr urig aussehen.
Die Natur hat auch für Schatten Pflanzen parat. Man muss nur zulassen, dass sie sich dort ansiedeln und dann damit arbeiten. Mit der Zeit wird auch das zur Augenweide.
Springen die Hunde über den Zaun?
Auch wenn es manchmal mit viel Arbeit verbunden ist möchte ich ihn nicht missen.
Ich werde mit der Arbeit im Garten nie "fertig", aber das stört mich auch nicht mehr. Ich habe quasi kapituliert und jetzt erfreue ich mich am Naturgarten, wo ich schwere Arbeit nicht habe, mich aber dennoch stundenlang im Garten beschäftigen kann.
Jetzt sammel ich den Rest Laub ab, soweit ich rankomme, sammel Ästchen und Stöckchen auf, die ich später am Lagerfeuer verbrenne. Ich schau, welche Tierchen schon unterwegs sind und staune, wie die Natur den Garten jedes Jahr etwas verändert.
Ein Garten ist eine super Sache. Macht viel Arbeit - aber auch viel glücklich :-D
Am Schuppen Fenster wachsen die Tomatenpflänzchen schon
Etwas Deko darf nicht fehlen ;-)
Grilllen!
Erdbeeren ernten ist auch toll :-)
Summende Gäste....
Ein kleiner Gartenteich:
Mit lauernden grünen Freunden:
Herrlich! Ein Bier genehmige ich mir auch hin und wieder. 😂 Erdbeeren hab ich nur wenige, leider. Meine Eltern und Großeltern haben früher richtig viel angebaut und brauchten wenig Lebensmittel kaufen.
Tomaten sähen sich bei mir selbst aus. Ich habe hauptächlich so Cherrytomaten. Aber eine Frau aus dem Dorf hat mir selsbtgezogene größere Tomatenpflanzen versprochen. Ich hoffe, sie denkt dran, mir die zu geben 😉.
Zu den Erdbeeren kann ich dir empfehlen, mal ein paar Cent mehr zu investieren. Wir hatten jetzt mehrere Jahre welche von Karls. Die hatten einen super Ertrag über mehrere Jahre. https://www.karls-shop.de/Frigo-Erdbeerpflanzen/
Das stimmt, gewisse Schmetterlingsraupen futtern gerne Brennessel, aber ich auch. Ich lass bei mir Brennessel überall wachsen, wo sie wollen. Wenn ich sie nicht groß haben will, knipse ich sie ab und esse sie auf. Dann kommen frische Triebe nach und die schmecken eh am besten. Die Samen kann man im Herbst auch ernten. Die sind eine richtige Proteinbombe.