Seid ihr bei eurer Bachelor-Arbeit mit der Zeit hingekommen?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Hat gepasst, konnte entspannt schreiben 57%
Sehr anstrengend, Zeit wurde schon knapp 29%
Stress hoch 10, viel zu wenig Zeit 14%
War genau richtig so 0%
Suuuuuper entspannt 0%
War viel früher fertig 0%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Hat gepasst, konnte entspannt schreiben

Sowohl BA als auch MA waren in der Zeit realisierbar. Auch mit zwei Nebenjobs.

Dazu gehört eine gute Strukturierung damit man nicht in Zeitprobleme kommt.

Zudem kannst du nicht von Anderen auf dich schließen, denn es hängt seeeehr stark von der Fachrichtung des Studiums, dem Thema und den betreuenden Profs ab.

Mein Tipp: Schon im Studium ernsthaft schauen welche Themen einen interessieren, mit welchen Profs man gut kann und mit welchen wissenschaftlichen Mitarbeitern. Kontakte knüpfen und schauen wie die so drauf sind. Dann kann man auch einschätzen wie Sie bei der Betreuung der Abschlussarbeit sind.

Wiegesagt, es kommt auch sehr auf das Thema der Abschlussarbeit und den Studiengang an.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wirtschaftswissenschaften
Sehr anstrengend, Zeit wurde schon knapp

Planung ist schon wichtig. Mich hat es v.a am Ende bei der Korrektur und beim Bearbeiten der Graphiken echt ein bisschen zerissen weil einge veränderungen aufwändiger waren als gedacht und ich dazu auch noch nicht die "Skills" so richtig hatte. 2 Wochen sollte man einplanen

Hat gepasst, konnte entspannt schreiben

Das war aber noch zu Zeiten von Diplomarbeiten, nicht dem heutigen verschulten Studium. Damals lief das so ab:

  • Prof bietet ein Hauptseminar zu aktuellen Themen aus seinem Fachgebiet (hier: Numerik gewöhnlicher Differentialgleichungen) an.
  • Thema sind aktuelle Artikel die spezielle Aspekte des Themengebiets behandeln.
  • Ziel war einerseits die Erlangung von einem der zwei benötigten Hauptseminarscheine. Andererseits deutete der Prof an, das interessierte Studierende das Thema zu Diplomarbeiten weiterentwickeln konnten.
  • Ich habe mich für mein Thema wirklich interessiert und wollte die Herausforderung annehmen. Im nächsten Semester gab es ein Vertiefungsseminar, bei dem entschieden wurde ob das Thema tatsächlich geeignet ist. Meines war es. Kein Schein, noch keine Anmeldung der Diplomarbeit.
  • Weitere eigene Ausarbeitung, Gliederung, Fertigstellung der ersten Kapitel. Erst jetzt erfolgte in Rücksprache mit dem Prof die Anmeldung der Arbeit, ab diesem Zeitpunkt tickte die Uhr.
  • Nun vollständige Ausarbeitung, Verfeinerung in regelmäßiger Rücksprache mit dem Assistenten und dem Prof, endgültige Abgabe etwa 4 Monate nach Anmeldung.
  • Die Gesamtarbeitszeit an der Diplomarbeit waren also etwa 3 Semester, davon eines wegen der offiziellen Anmeldung unter leichtem Zeitdruck.

Leider dürfte so ein entspanntes, aber dennoch intensives wissenschaftliches Arbeiten heute nicht mehr möglich sein.

Hat gepasst, konnte entspannt schreiben

Hatte insgesamt 6 Monate Bearbeitungszeit, davon eigentlich nur zwei wirklich was getan - da dann halt auch tatsächlich mehrere Stunden pro Tag. Wirklich Stress oder Zeitdruck gab es nicht, außer dass halt der Abgabetermin irgendwann immer näher kam

Sehr anstrengend, Zeit wurde schon knapp

... zumal ich berufsbegleitend studiert habe und "neben" der Abschlussarbeit auch noch 40 Std./Woche arbeiten musste (klar, habe auch Urlaub genommen... aber der ist nun einmal nicht endlos verfügbar).

Und sicher: Ich hätte gerade zu Beginn der Bearbeitungszeit sicher mehr tun müssen... aber manchmal sieht die Realität eben anders aus als der Plan und einige gute Ideen kommen einem erst im Laufe der Zeit ;-)