Sehr dominantes Pferd steigt?

10 Antworten

Hui, das Pferd macht ja so ziemlich sämtliche Probleme die ein Alptraum für den Reiter sind!! Vor allem das Steigen ist eine sehr gefährliche Sache da es schon oft passiert ist das sich Pferde überschlagen haben. Du mußt da jetzt wirklich am Ball bleiben und konsequent bleiben. Aber ich meine jetzt nicht die Konzequenz was Bestrafen angeht, sondern eine gesunde Mischung von Vertrauen, Respekt zum Pferd, Geduld, Feinfühligkeit und Verständnis. Was wirklich oft nicht leicht ist!!

Es ist nicht nur wichtig das das Pferd zum Reiter Vertrauen fasst, sondern Vertrauen auf die Hilfsgebung. Du weist wo er zu steigen beginnt, daher vermeide solche Situationen erstmal. Man muß versuchen das Pferd soweit zu sensibilisieren das es Hilfen wahr nimmt, auch in kritischen Situationen. Nimmt es diese wirklich wahr, fällt auch im allgemeinen das Handling leichter.

Gute Ziele erreicht man auch wenn man nicht nur immer den Zügel stärker in der Hand hält (was man oft auch unbewusst tut bei solchen Pferden) sondern auch locker lässt. Mal Zügel aus der Hand kauen lassen, senkt das Pferd entspannt den Kopf, bist Du schonmal einen Schritt weiter, weil das ist ne Vertrauenssache. (Aber nicht Zügel komplett weg schmeißen sondern minimalen Kontakt beibehalten) Macht man ein gefühlvolles Handling das das Pferd spürt okay es wird angenehmer und es wird nachgegeben wenn ich nicht steige ect und im Gegenzug locker und angenehm wenn wenn man es nicht tut. Das es also lernt, es wird auch angenehm mit Reiter, man muß ihn deshalb nicht los werden! Ich hoffe Du verstehst was ich meine. Es ist wie ein Spiel, man handelt ganz individuell und sofort. Die Lage muß bereits beim kleinsten Ansatz eingeschätzt und reagiert werden!

Setzt das Pferd zum steigen an, kann man eine leichte Seitliche Zügelhilfe geben, aber nicht wenn es bereits voll im Steigen ist, da wäre große Sturzgefahr. Bevor ein Pferd steigt, hält es im Regefall an und da muß "sofort weiter getrieben werden. Merkt man nur einen minimalen Ansatz des Stockens sofort treiben, die Hilfen dabei langsam aber stetig steigern, bis er normal weiter läuft, dann sofort wieder nachgeben und vor allem selbst Ruhe bewahren!!

Das Bocken bitte nicht verharmlosen auch andere Dinge nicht, auch wenn man sicher im Sattel sitzt. Es handelt sich zwar um verschiedene Probleme die anders gehandelt werden müssen aber im Prinzip hat das Pferd immer das gleiche Ziel, nämlich den Reiter los zu bekommen! Da muß man immer handeln und über nichts drüber hinweg sehen!! Deine Aufmerksamkeit und Vorrausschauendes Reiten ist jetzt enorm wichtig. Ich glaube auch das dort sehr viel Ängstlichkeit bei dem Pferd vorhanden sind, auch wenn er der Boss in der Herde ist heißt es nicht das er unter dem Reiter zum Sensibelchen wird! Das ist eine komplett andere Situation.

Übe

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reite seid über 30 Jahren, bin selbst Pferdebesitzer
Zanora  11.03.2020, 08:21

Was ich noch hinzufügen muß, das ist jetzt keine Anleitung sondern nur ein kleiner Ratschlag wo man Versuchen kann!! Es kann sein das das Pferd anders reagiert wie erhofft wo dann wieder anders gehandelt werden muß!! Wenn Du bei Dir in der Nähe keinen guten Trainer findest, wäre es Sinnvoll das Pferd in den Hänger zu packen und zu einem Trainer zu fahren. Eine gewisse Zeitlang in einen Stall bringen, wo ein Trainer vorhanden ist. Kostet zwar mehr Geld und Zeit, aber wenn man selbst nicht weiter kommt und man den Spaß am reiten verliert hat das so keinen Sinn für Pferd und Reiter! Du bist nicht die Besi, daher sind Dir die Hände gebunden aber einen Vorschlag wäre es Wert.

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lll99xj 
Fragesteller
 11.03.2020, 15:24
@Zanora

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Es ist bisher um ehrlich zu sein, der erste, mit wirklich guten Ratschlägen. 😊 Ich kenne das Pferd ehrlich gesagt auch noch nicht lange genug, um ihn komplett einschätzen zu können (was man bei Pferden ja eh nie kann, aber du weißt bestimmt was ich meine). Wir fahren 2 Mal die Woche ins Training zur Dressurstunde, der Trainer kennt mich und das Pferd auch schon länger.

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pony  11.03.2020, 19:29
@lll99xj

der letzte satz ist komplett unlogisch im kontext zum rest des kommentars.

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pony  11.03.2020, 19:35

das mit dem steigen sehe ich anders. etwa die hälfte der pferde brauchen fürs steigen nicht anzuhalten. viele können problemlos aus einer wendung heraus oder aus dem trab steigen. aus dem galopp steigen können sie alle. wenn du jemals springreiten geschaut hast (fernsehen, ländliche turniere) hast du das schon mehr als einmal gesehen.

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Zanora  12.03.2020, 08:04
@pony

Ich sehe jetzt schon einen großen Unterschied ob ich jetzt Springe oder ob ein Pferd kurz vor den ansetzten eines aufrechten Steigens ist. Dann könnte ich auch eine Pirouette mit Steigen vergleichen. Alles hat ein komplett unterschiedliches Reitgefühl. Aus der engen Wendung heraus sage ich jetzt auch nichts dagegen. Ich habe jetzt aber noch nie ein Pferd gesehen das aus dem Galopp raus ohne irgendwelche Veränderungen am Takt oder Haltung zu verändern komplett senkrecht zum steigen beginnt. Geht ein Pferd mit den Vorderbeinen im Golpp hoch ist das meiner Meinung nach mehr Bocken. Da wäre ein Link mal sehr interessant wo man ein Trabendes oder Galoppierendes Pferd ohne vorher einen Ansatz oder vorheriger Veränderung so wirklich aufrecht steigen kann. Ich meine aufrechtes Steigen und kein schwungvolles Springen. Ich kann mir das nicht vorstellen wie Du das meinst?! Interessiert mich jetzt nämlich schon ;)

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Hallo!

Ich persönlich fände einen Bereiter auch besser, aber wenn sie zu teuer oder zu schlecht sind, würde ich auch davon abraten.

Erstmal solltest du auf gar keinen Fall alleine ins Gelände.

Du könntest einen erfahrenen Reiter darum bitten, dass er mit dir und deiner RB ins Gelände geht. Dann nur im Schritt und bestenfalls nebeneinander, damit es keinen vorderen und hinteren Reiter gibt. Dort könntet ihr dann üben. Erst gehst du kurz nach vorne, das öfters und irgendwann, ganz, ganz kurz hinten. Wenn er brav ist sehr dolle loben, das immer wieder üben. Irgendwann auch länger hinten.

Der erfahrene Reiter könnte dir auch Tipps geben. Gibt es bei dir in der Nähe eine gute Reitschule? Vielleicht gibt es da einen Reitlehrer, der dich begleitet.

Mit steigenden Pferden habe ich keine Erfahrung, ich kann dir da keine Tipps geben.

Ich hoffe ich konnte trotzdem helfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
lll99xj 
Fragesteller
 11.03.2020, 15:32

Hallo, vielen lieben Dank für deinen Ratschlag. Ja ich habe einen Trainer, allerdings hat der sehr wenig Zeit. Die Besitzerin ist sehr erfahren und wir haben auch vor gemeinsam etwas zu üben. 😊

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also.

profibetritt. ohne das geht es nicht. und mal 2 monate dafür weggeben.

das eigentliche problem liegt in dem wort "dominant". wer einem pferd das durchgehen lässt, hat die grundlagen des pferdeverhaltens nicht verstanden und weiss nicht, wie pferde "funktionieren".

wenn dies pferd dich abbocken WILL, kriegt es dich auch runter.

die schlechte nachricht:

er spielt nur. wenn er damit aufhört und es ernst meint, bist du tot.

es gibt nämlich keine goldene mitte.

edit: ich sehe gerade den tag "problempferd". das ist das zweite problem. nicht das problempferd, sondern das wort. problempferde sind ungefähr so häufig wie einhörner.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!
lll99xj 
Fragesteller
 10.03.2020, 20:43

Sorry aber die Antwort hilft mir absolut keine bisschen weiter. Wie oben genannt, ist er dominant. Er wurde sehr spät gelegt, weshalb er vom Temperament her wie ein Hengst ist. Zumal wurde dieses Verhalten wie gesagt von den Vorbesitzern nie korrigiert. Beritt kommt wie gesagt nicht in Frage. Das Risiko, dass das Pferd am Ende schlimmer zurück kommt ist uns zu hoch. Wir haben schon viel mit ihm erreicht und wollen uns das nicht kaputt machen lassen.

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lll99xj 
Fragesteller
 10.03.2020, 20:49
@lll99xj

Zu dem Edit, du kennst das Pferd nicht. Als die Besitzerin ihn bekommen hat, war er ein Problempferd. Die Vorbesitzer haben ganze Arbeit geleistet, dieses Pferd zu versauen. Und Steigen im Gelände aus Ungehorsam ist ein Problem, eines das sehr schnell lebensgefährlich werden kann, wenn das Pferd ausrutscht (was mit Eisen schnell passieren kann) und auf einen drauf fällt.

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Shiraunddati  10.03.2020, 22:08
@lll99xj

Wir hatten selber einen Hengst, der jetzt immer noch denkt er wäre einer. Bei so einem Pferd muss man durch greifen, und wenn ihr das nicht könnt, dann muss da ein Profi ran. Weil mit bitte bitte, eidi day, wird das nichts.

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pony  10.03.2020, 22:38
@lll99xj

ich habe nicht erst seit drei tagen mit pferden zu tun.

wenn das pferd im gelände nicht zu händeln ist, geht man nicht ins gelände, sondern bewegt das pferd im hallenknast.

du möchtest doch sicher nicht eines tages ein verfahren wegen fahrlässiger tötung oder ähnliches am hals haben.

mit antiautoritärer erziehung kommst du deinem einhorn nicht bei.

da du ja alles besser weisst und keinerlei ratschläge annehmen magst (auch unter andern antworten auf deine frage), bleib bei deinem sturkopf und lass dich von diesem pferd unterbuttern.

ich mache euch nur einen vorwurf: ihr lest zuviel wendy und schaut zuviel pferdeprofis. mein freund flicka und der pferdeflüsterer sind keine realen geschehnisse. das hengschtl bei uns am stall ist jedenfalls die gutmütigkeit in person. hengste und spätgelegte wallache sind keine monster.

und bei dir ist es NUR ein grosspferd.

das einzige problempferd, das ich jemals kennengelernt habe und das älter als 2 1/2 geworden ist, ist im alter von etwa 6 jahren bei einem unfall in seinem stall ums leben gekommen. wie er das angestellt hat, einen genickbruch hinzukriegen, (in einer box, die aus glatten wänden mit seitenschrägen bestand) hat nie jemand herausbekommen. er muss wohl geradeaus vor die wand gesprungen sein.

noch mal: profi auf das pferd oder pferd in die metzg. sattelfestigkeit ist keine empfehlung, als laie ein pferd zu korrigieren, das dir eine nummer zu gross ist.

wenn er ausrastet, lies ihm die leviten.

mich würde mal interessieren, wie das stallpersonal so mit ihm umgeht. denn klarkommen mit ihm werden sie wohl. ich nehme an, sie leben noch alle?!

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Zanora  11.03.2020, 08:40
@lll99xj

Och meno, stellt doch die Hengste nicht immer so böse hin ... Die sind zwar meist anders im Handling und für viele Ställe ist eine Artgerechte Hengsthaltung nicht möglich aber weis man wie man mit denen richtig umgeht und weis was man wo und wie vermeiden muß um natürliche Reize zu unterbinden können das super Pferde sein :) sind halt anders aber man darf doch nicht gleich ein schwieriges Pferd gleich mit einem Hengst vergleichen ;)

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lll99xj 
Fragesteller
 11.03.2020, 15:48
@Zanora

Ich saß selbst schon auf lieben Hengsten :) Es kommt immer auf das Pferd an, aber oftmals sind Hengste eher heiß. Natürlich trifft das nicht auf alle zu, dass hätte ich besser ausdrücken müssen.

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lll99xj 
Fragesteller
 11.03.2020, 15:51
@pony

Sorry aber du brauchst nicht von mir erwarten, dass ich etwas von dir annehme, wenn du gleich passiv aggressiv und großkotzig ankommst. Auch wenn wir hier im Internet sind, Manieren sollte man haben und die sind bei dir wohl ein bisschen auf der Strecke geblieben.

Ich bin zwar Freizeitreiter, aber ganz sicher kein „Wendyreiter“. Ich bin in der Dressur auf einem L Niveau, aber anscheinend kennst du mich und das Pferd ja soooo viel besser.

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pony  11.03.2020, 20:15
@lll99xj

naja - deine grosskotzige ablehnung aller ratschläge - damit rechne ich immer, wenn das einzig logische von vornherein schon in der frage abgelehnt wird. es hätte lauten können: mit bereitern haben wir keine guten erfahrungen gemacht (davon mal abgesehen, dass bei diesem pferd gar keine) - wie findet man den passenden beritt?

dann hätte ich gedacht - okay, da gibts zwei probleme zu lösen.

das problem, bei der klientel ein bis zwei nummern kleiner (ponys und kleinponys) was du mit deiner rb hast, habe ich schon häufiger lösen "dürfen", wenn die leute mit ihrem latein so am ende waren, dass es verletzte gegeben hat. es handelte sich mehrmals um tiere, die nicht mal mehr der tierschutz vermitteln konnte - last chance kandidaten. da ist nichts dabei, was es nicht gibt.

ein pferd, das dich abbocken WILL, kriegt dich auch runter. es wird dabei in kauf nehmen, selbst zu schaden zu kommen. steigen, bocken, sich zu boden fallen lassen und wälzen, geradeaus in die bande galoppieren, bis hin zu ponys, die vor angst zusammenbrechen, noch bevor der reiter überhaupt oben ist, ein pony, dem vor dem halftern ein maulkorb angelegt werden musste.. .

ein pferd, das austickt, wenn es zurechtgewiesen wird, ist ein recht kleines problem. nichts aderes, als ein kind, das sich brüllend auf dem boden wälzt, wenn es nicht bekommt, was es will.

wenn du selber ein ganz dickes fell hast, kannst du unerwünschtes verhalten auch einfach ignorieren. einfach warten, bis er mit seinem tänzchen fertig ist und dann weiterreiten. sattelfest bist du ja.

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Also ohne Beritt geht das nicht. Ich vestehe auch nicht warum ein Bereiter die ganze Sache viel schlimmer manchen soll.

Wir haben/hatten auch einen steiger. Und durch Beritt wurde das auch besser (auch ein wenig durch die Kastration) aber er steigt jetzt nur noch sehr selten, er mag keinen zu starken Schenkeldruck.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich reite seit meinem 6.Lebensjahr und habe zwei Pferde
pony  10.03.2020, 22:46

viele pferde mögen nicht, wenn der reiter klemmt.

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lll99xj 
Fragesteller
 11.03.2020, 15:53

Weil die weniger Bereiter bei uns in der Umgebung sehr schlecht sind. Hätten wir gescheite, würden wir das Pferd natürlich in Beritt stellen.

Bei ihm ist das reiner Ungehorsam. Auf dem Platz und in der Halle läuft er super, aber im Gelände wird er schnell sauer. Er ist durch die Vorbesitzer auch versaut worden, weil die dieses Verhalten nie korrigiert haben und er damit immer seinen Willen bekam.

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pony  11.03.2020, 20:17
@lll99xj

ihr korrigiert das verhalten ja auch nicht. die schuld auf den vorbesitzer zu schieben ist immer das einfachste.

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Hallo,

würde mit diesem Pferd zu einem Western Trainer gehen, die sind einfach in der Bodenarbeit besser. Also Unterricht ist unerläslich, ob Beritt notwendig ist muss man individuell entscheiden, aber mit einem Wochenendkurs ist es natürlich nicht getan. Man muss konstant und konsequent daran Arbeiten, aber ohne professionelle Anleitung wird das vermutlich nichts. Es kommt auch sehr auf dich an wie du mit Hausaufgaben usw. klarkommst.

Also ich kann Uschka Wolf sehr empfehlen, sie bezieht die Besitzer auch sehr gut ein damit es nicht nur bei ihr funktioniert.

lll99xj 
Fragesteller
 10.03.2020, 20:58

Hallo, danke für den Vorschlag.

Die Besitzerin ist selbst eine zeitlang Western geritten und sie kennt sich auch unglaublich gut mit der Bodenarbeit aus.

Am Boden ist er wie gesagt super brav und macht selbst Freiarbeit motiviert mit. Außer hinlegen, oder Kompliment.

In die Dressurstunde fahren wir alle zwei Wochen und da haben wir nie Probleme mit Steigen. Das Problem gibt es leider nur im Gelände.

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pony  10.03.2020, 22:48
@lll99xj

ihr kennt euch scheinbar mit allem total aus.

warum ist das ross dann so ungezogen?

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Pferde737  10.03.2020, 23:16
@lll99xj

Ok, aber du brauchst ja offensichtlich Hilfe von außen, du fragst ja hier nach Hilfe, oder?

Jedoch ist es schwierig ohne dich und dein Pferd zu kennen zu sagen woran es liegt. Deshalb solltest du zu einem Trainer gehen (Meiner Meinung nach).

Natürlich gibt es viele Amateure die vieles richtig machen. ABER mit einem Profi zu arbeiten ist etwas ganz anderes. Selbst eigentlich dominante Hengste lassen sich ohne Probleme von schwächeren Personen versorgen, da sie konstant von einem Fachmann trainiert wurden (Eigene Erfahrung). Wäre alles so super gäbe es das Problem garnicht.

Mache dir und deinem Pferd einen gefallen und investiere die 40/50€ für eine Trainerstunde und wenn du dann immer noch der Meinung bist, es wäre nicht nötig kannst du es ja lassen. Aber meist stellen sich sofort KLEINE Erfolge ein.

Liebe Grüßle

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lll99xj 
Fragesteller
 11.03.2020, 15:57
@pony

Wegen den Vorbesitzern. Ganz ehrlich, anstatt hier unter wirklich jeden Kommentar deinen Senf abzugeben, ohne irgendetwas konsturktives beizutragen, kümmere dich doch lieber um dein eigenes Zeug. Ich habe hier nach Tipps gefragt und da du offensichtlich keine freundliche und konstruktive Antwort geben kannst, verlasse doch bitte diese Frage und antworte nicht mehr. Du hilfst mir nicht weiter und das ist reine Zeitverschwendung.

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lll99xj 
Fragesteller
 11.03.2020, 16:00
@Pferde737

Ja ich bin um ehrlich zu sein nicht gerade die geeignetste Person um so etwas zu korrigieren. Ich bin zwar kein Anfänger und saß schon auf schwierigen Pferden, aber mit so einem tief sitzenden Problem mit Steigen hatte ich noch nie zu tun und bin halt auch kein Bereiter.

Die wenigen Bereiter bei uns in der Umgebung sind leider nicht sehr gut. Wir würden ihn sofort in Beritt stellen, wenn wir einen guten Bereiter hätten.

Ins Training fahre ich alle 2 Wochen mit ihm, also ganz ohne Profi Aufsicht bin ich nicht. Aber mein Trainier hat leider keine Zeit um mir intensiv bei diesem Problem zu helfen.

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Pferde737  11.03.2020, 16:18
@lll99xj

Meiner Meinung nach ist ein trainier der nicht auf Probleme eingeht nicht gut.

Gehst du zu deinem Trainer um die Dressur (Hallo, Reitplatz) zu verbessern oder um an diesem Problem zu Arbeiten?

Aber selbst alle 2 Wochen ist zu wenig/ 2x die Woche wären schon besser.Nach jedem training immer ein paar Tage ohne ausreiten zum nachdenken über das was passiert vorausgesetzt es gab einen mini Erkenntnismoment.

Du meintest ja das er bei der Bodenarbeit super mit macht, ist das auch draußen so? Also besteht das Problem nur beim Reiten?

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lll99xj 
Fragesteller
 11.03.2020, 18:37
@Pferde737

Wir arbeiten dort nur an der Dressur, mein Trainer gibt mir aber auch für andere Probleme gerne Tipps.

Ja wir würden auch lieber öfter gehen, aber weil wir jedes Mal an den Stall hin fahren müssen ne halbe Stunde ist das schon etwas aufwendig. Ich habe auch keinen Hängerführerschein und kein Auto um den Hänger zu ziehen, deshalb kann die Besitzerin nur und die arbeitet außer Freitags lange

Er ist auch im Gelände vom Boden aus schwierig. Dort nicht ganz so schwierig wie im Sattel, aber definitiv sehr anstrengend. Er piaffiert dann ständig neben einem her, rennt einen fast um. Auf dem Platz würde er sich das bei mir nie trauen.

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Pferde737  11.03.2020, 21:27
@lll99xj

Puuuh, also ich merke ja das du bemüht bist etwas zu ändern deshalb versuche ich dir jetzt aus der Ferne zu helfen.

Zuerst brauchst du ein Knotenhalfter, Bodenarbeitsseil und ein Carrot Stick.

Dan müssen die Basics in der Halle/Platz gut funktionieren d.h. Schulter sowie Hinterhand bewegen, Rückwertsgehen durch Seilschütteln und ganz wichtig Kopf senken sobald druck im Genick kommt genauso sollten Berührungen jeglicher Art toleriert werden auch wen du sanft den Schlag übers Pferd wirfst usw.. Wenn diese Übungen leicht, quasi nur durch Gedankenübertragung funktionieren kannst du an den nächten Schritt denken.

Wichtig ist aber das du ab sofort nicht mehr Ausreiten gehst, es ist einfach für dich dein Pferd und Dritte zu gefährlich.

Und ich möchte nochmal ausdrücklich sagen das du einen geeigneten (Horseman) kommen lassen solltest, denn mit ein paar Tipps deines Trainers sowie meinen Hilfeversuchen ist es nicht getan.

Durch welche Situationen wird das Steigen denn ausgelöst?(Gerne alles Aufzählen)

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Pferde737  11.03.2020, 21:38
@Pferde737

Wichtig ist noch zu sagen, das das Training schon beginn wenn du dein Pferd aus der Box holst!

Nur auf den gesenkten Kopf das Halfter drauf ,dann muss er in jeder Situation stehen, rückwärtsgehen usw. können.Er muss dich als "Herdenchef" akzeptieren und darf nichts hinterfragen sonst wird er korrigiert. Dabei muss man die richtige Mischung aus Lob und Tadel finden. Sobald er akzeptiert das du die Entscheidungen trifst wirst du merken das er sich entspannt abkaut gehnt usw..

Noch so eine Sache ist am Putzplatz still stehen, du platzierst ihn und korrigierst jegliche Abweichung .

Du bist nicht sein Kumpel den man mal schubst oder zwickt um zu spielen oder sich zu profilieren!

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