Schweizer Rösti backen, nimmt man dazu rohe oder besser gekochte Kartoffeln?

13 Antworten

ich nehm rohe, die gehen auch schnell, denn sie sind ja ganz klein gehobelt. Mit gekochten kenne ich das gar nicht. Zwiebeln (1) müssen da noch rein, ganz klein, und etwas Zucker.

Die Röstikartoffel ist für mich eine gut ausgereifte Bintje (Bintje welche in ungeeigneten Böden gezogen werden sind glasig und wässrig einfach nicht zu gebrauchen) Kartoffel in der Schale kochen(nicht verkochen)und min 24h gekühlt stehen lassen. Danach kann man sie wunderbar mit einer Röstiraffel reiben. Wer will gibt noch eine rohe geriebene Kartoffel dazu. eine weite Bratpfanne mit Butterschmalz erhitzen Röstimasse reingeben festdrücken und würzen (Salz /Pfeffer) wers kann wendet die Rösti mit einem gekonnten Schwung aus dem Handgelenk! Der normal Schweizer nimmt eine zweite Pfanne oder einen Teller zur Hilfe so jedenfalls wurde es immer bei uns daheim gemacht mein Vater konnte diesen genialen Schwung aus dem Handgelenk meine Mutter braucht auch heute noch einen Teller. Gut schmeckt ein Spiegelei und Speck dazu.

Natürlich mit gekochten Kartoffeln,von Vortag, geht aber auch mit etwas älteren, 2-3 Tage alt dürfen sie auch noch sein, mit viel Zwiebeln, das gehört natürlich auch dazu, ev. noch ein paar Speckwürfelchen. Dazu Spinat und Spiegeleier. Guten Appetit. G.Elizza

Die Lösung ist wie so oft, der Mittelweg: ich koche die geschälten, aber nicht halbierten Kartoffeln (also im Ganzen) 15 Minuten in Salzwasser. Dann sind sie im Kern noch hart, aber die werden beim Röstibraten dann schon gar und die halbgegarten Kartoffeln lassen sich auch problemlos raspeln. Die Kartoffelraspel werden dann lediglich noch mit Salz und evtl Pfeffer abgeschmeckt, aber kein Mehl, kein Ei: gar nichts sonst dazu. Bon appetit

Bin Schweizerin und kenne Rösti seit meiner Kindheit nur mit (nicht zu weich) gekochten Kartoffeln und natürlich in Butter gebraten. Am besten am Vortag kochen, wie für Kartoffelsalat ja auch. Neuerdings machen viele Rösti auch aus rohen Kartoffeln, schmeckt aber ganz anders. Am besten probierst du selbst aus, was dir besser schmeckt.