Schule: Habt ihr mit eurer Klasse mal Nachtwanderungen gemacht?
Hallo,
Habt ihr mit eurer Klasse mal Nachtwanderungen gemacht?
Bei uns wurde sowas in der Schule organisiert.
Falls ja, wie findet ihr das?
In der Grundschule war das cool. Wir haben das zweimal oder so gemacht. Wir sind mit der ganzen Klasse gelaufen und mussten auch mal alleine durch den Wald laufen mit Abstand zu den anderen (mit aufgestellten Teelichtern). Das war ein Abenteuer!
Auf dem Gymnasium war es allerdings nicht mehr so toll. Unsere Gruppe hat sich als einzige verlaufen und kam mega spät und verschwitzt am Treffpunkt an. Wir hatten die längste und schwierigste Strecke. Ich musste auch noch mit einer Zecke am Rücken auf der Wiese schlafen.
Abgesehen von der Schule hab ich nie Nachtwanderungen gemacht.
LG!
Das Ergebnis basiert auf 72 Abstimmungen
33 Antworten
Wir haben in der 4. Klasse eine einwöchige Radtour mit dem Zelt gemacht. Erst vier Tage je 40-50 km Strecke, das Gepäck wurde vom Partner einer Lehrerin mit dem Transporter transportiert. Gezeltet haben wir immer auf den Wiesen von Landwirten aus dem Bekanntenkreis der Lehrer. Das Thema Toilette war mit Spaten und Maisfeld erledigt.
Die letzten Nächte der Woche sind wir an einem Ort geblieben. Und da haben wir natürlich tagsüber eine Schnitzeljagd im Wald gemacht und nachts eine Nachtwanderung mit Fackeln.
Das war toll.
Ich weiß noch, wie der eine Mitschüler mal einfach von der Straße abgebogen, 20 m bergab durch die Brennnesseln und in einen Bach gefahren ist. Und dass zwei Mädchen nach der Schnitzeljagd nicht mehr auffindbar waren und von einem Bewohner des nächsten Dorfes eingesammelt wurden.
Und ich bin heilfroh, alt genug zu sein, dass ich sowas noch erleben durfte. Wenn heutzutage ein Lehrer sowas im Elternabend vorschlägt, werden wahrscheinlich reihenweise Helikoptereltern seine öffentliche Kreuzigung fordern...
Ja, stimmt. Ich hatte die letzten zwei Absätze gar nicht gelesen. Aber ja, ich stimme dir beim letzten Absatz auch zu. Das wäre so heute wirklich nicht mehr umzusetzen.
Das Thema Toilette war mit Spaten und Maisfeld erledigt.
Auch deshalb schon nicht. Das würde haufig Beschwerden geben…..
Der Landwirt, dem betreffendes Maisfeld gehörte, war der Partner unserer Klassenlehrerin :) Und es war etwa einen Kilometer außerhalb des Orts.
Der Notfallplan für den Fall eines Gewitters bestand übrigens darin, dass betreffender Partner mit dem Traktor und einem Planenanhänger kommt und uns alle in seine Wohnung bringt.
Landleben in seiner reinsten Form :)
Ich dachte jetzt weniger an Beschwerden des Bauern, sondern der Kinder und ihrer Eltern, wenn diese keine Toiletten haben und im Maisfeld ihre Notdurft verrichten müssten.
Aber es hört sich tatsächlich nach einem Abenteuer an, was euch sicher viel Spaß gemacht hat. Ob die Kinder von heute dies auch noch genießen können, wage ich auch zu bezweifeln, von den Helikoptereltern ganz zu schweigen
Mit der Schule hatten wir nie eine Nachtwanderung. Das hatte jedoch eine Parallelklasse der Grundschule, ich erinnere mich eben dran ... damals rannten die allen Ernstes freitagabends mit der Lehrerin durch die Straßen und ich versteckte mich, als ich die sah.. weil ich getreu der Maxime "my home is my castle" nicht wollte dass die wissen, wo ich wohne; diese Klasse war komisch und die Lehrerin war mir sehr suspekt, weil sie so "flippig" war und ich aus einer sehr konservativen Familie stamme. Das war im Sommer 2001, ich war in der vierten Klasse und habe es gerade noch ins Gebüsch des Spielplatzes geschafft, wo die mich nicht sehen konnten.. ich war gerade auf dem Weg zu Onkel Rudi, der zwei Straßen weiter wohnte. Soviel zur Info ------> das war damals die sogenannte "A-Klasse" mit den arroganten, großspurigen Angeber-Kindern aus den alteingesessenen Familien; ich ging in die "B-Klasse", in der die (normalen, ruhigen) Kinder aus der Vorstadt waren ... und es war für mich befremdlich, dass diese überheblichen Kiddies bei uns rumliefen. Montags darauf erfuhr ich von dieser Nachtwanderung, nach der sie wohl in der Schule eine Lesenacht veranstaltet hatten. So was war um der 2000 rum tatsächlich in Mode und meine Klasse hatte eine Lesenacht veranstaltet, aber an der nahm ich nicht teil - ich hatte was gegen die Vorstellung, in der Schule zu übernachten und samstags auch noch dort zu sein... nee, danke ;-)
Wir veranstalteten aber vom Jugendhaus aus zwei Nachtwanderungen (eine davon an Halloween ca. 2006) und das war tatsächlich spannend, allerdings nicht im Wald oder so, sondern nur in der Stadt auf einem Parcours, wo Aufgaben bewältigt werden mussten. Nach einer Stunde traf man sich wieder im Jugendhaus und feierte dann gemeinsam Halloween. Unser Pfarrer und ein cooler junger Kaplan sowie die Gemeindereferentin waren auch da und wir hatten eine schöne Feier, die stimmungsvoll war. Mein erster Kuss mit Kerstin fand auch im Vorfeld so einer Halloweenfeier statt, aber schon 2004 ;-)
In der Grunfschule mal auf Klassenfahrt. Erinnerung habe ich daran aber kaum.
In meiner vorletzten Schule hatten wir ne Klassenfahrt, wo wir Nachtwanderung gemacht haben. Ich weiss noch, dass im Klassenlager das Badezimmer so schmutzig🤢 war, dass ich 5 Tage nicht geduscht habe. Ich habe mich ziemlich müffelnd gefühlt bei der letzten Nachtwanderung 😂😂
Ja, einmal in der 10 Klasse. Wir wurden mit dem Bus irgendwohin gefahren und mussten dann mit Hilfe einer Landkarte (Handys usw. Mussten wir den Lehrern abgeben, das man nicht schummeln konnte) gemeinsam den Weg zurück zur Schule finden. Insgesamt haben wir über 4 Stunden gebraucht weil wir uns ein bisschen verlaufen haben. Schade war nur, dass es in der Nacht immer wieder geregnet hat (manchmal mit Schnee) und fast jeder einmal im Matsch ausgerutscht ist. Aber es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht.
Das klingt nach einen traumhaften Abenteuer. Sowas ist doch heute nicht mehr denkbar