Was gehört in den Wanderrucksack?
Ich habe das Wandern für mich entdeckt. Ich mache keine Touren über mehrere Tage. Ich Frage mich, ob ich alles dabei habe für Touren bis 25 km. Eingepackt habe ich folgendes:
Wasser, Brot oder Brötchen, Verbandskasten, Ersatzschnürsenkel, Handy und Powerbank (als Navigation), kleine Taschenlampe, ggf. Regenschirm.
Mir kommt das wenig vor, oder habe ich noch was wichtiges vergessen?
7 Antworten
Es sieht so aus, als hättest du bereits an die wichtigen Dinge gedacht, die du auf einer Tagestour benötigst. Hier sind jedoch einige zusätzliche Gegenstände, die du in deinen Wanderrucksack packen könntest:
Kleidung: Abhängig von der Wettervorhersage solltest du passende Kleidung einpacken, einschließlich einer leichten Regenjacke oder eines Sonnenhutes.
Sonnenschutz: Denk an Sonnencreme, eine Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung, um dich vor der Sonne zu schützen.
Snacks: Obwohl du bereits Brot oder Brötchen mitnimmst, solltest du auch an zusätzliche Snacks denken, die dir Energie geben können, wie zum Beispiel Müsliriegel oder Obst.
Erste-Hilfe-Kit: Abgesehen von einem Verbandskasten kannst du auch eine Schere, Pinzette, Blasenpflaster und Schmerzmittel einpacken.
Multifunktionswerkzeug: Ein Schweizer Taschenmesser oder ein anderes multifunktionales Werkzeug kann nützlich sein, um kleine Reparaturen durchzuführen oder Lebensmittel zu schneiden.
Karte und Kompass: Selbst wenn du dein Handy als Navigation verwendest, solltest du auch eine Karte und einen Kompass mitnehmen, falls dein Handy ausfällt oder die Batterie leer ist.
Trinksystem: Eine Trinkblase oder Flaschen, die du an deinem Rucksack befestigen kannst, helfen dir, hydratisiert zu bleiben.
Geld: Es ist immer eine gute Idee, etwas Bargeld dabei zu haben, falls du unterwegs etwas kaufen musst oder im Notfall ein Taxi nehmen musst.
Notfallpfeife: Wenn du in Schwierigkeiten gerätst, kann eine Notfallpfeife dazu beitragen, dass Rettungskräfte dich schneller finden.
Persönliche Medikamente: Wenn du regelmäßig Medikamente einnimmst, solltest du diese auch auf deine Wanderung mitnehmen.
Vergiss nicht, dass es immer besser ist, etwas mehr als zu wenig einzupacken, besonders wenn du in eine abgelegene Gegend gehst. Ein schwerer Rucksack kann anfangs unangenehm sein, aber du wirst froh sein, dass du alles dabei hast, was du brauchst, wenn du es brauchst.
Vielen Dank, Pflaster und Messer werde ich mir noch kaufen, Geld und Ausweis habe ich immer dabei, fahre mit dem Auto zum Startpunkt. Schmerzmittel ist noch ein guter Tipp. Sonnencreme und Hut habe ich, aber brauche ich jetzt noch nicht, kommt aber später dazu, habe ich mir schon so gedacht. Das Gute, am Rucksack ist eine Pfeife.
Für so eine 25 km Halbtagestour bist du schon ganz ordentlich unterwegs. Bei vernünftigen Bedingungen reicht mir auch mein 10 Liter Rucksack für solche Touren.
Zur Notfallausrüstung würde ich noch einen Biwaksack, und eine Trillerpfeife hinzutun. Zumindest dort, wo man auch mal ungeplant übernachten muss.
Ersatzschnürsenkel spare ich mir inzwischen. Mir ist aber zu Anfangszeiten auch mal einer gerissen.
Regenschirm ist keine schlechte Idee. Ich behelfe mir mit einer Hardshell und einer Regenhose. LIegt aber auch daran, dass ich meistens in den Bergen bin und da erstens zum Regen meistens Wind dazu kommt und zweitens man die Hände gerne frei hat.
Je nach Bedingungen wird dein Rucksack eh nochmal voller. Wenn die Witterung nicht so stabil ist, nimmst du noch zusätzliche Lagen Klamotten gegen Kälte und/oder Niederschlag mit. Handschuhe, Mütze und bei Sonnenschein sollten auch Sonnenbrille und Kopfbedeckung nicht fehlen.
Kommt ganz auf den Ort an, an dem ich unterwegs bin und zu welcher Jahreszeit bzw. welches Wetter so herrscht. Die von dir aufgelisteten Dinge habe ich auch immer so oder so ähnlich dabei.
Zudem habe ich immer ein Feuerzeug und Streichhölzer mit dabei, sowie ein Taschenmesser und einige Frucht- und/oder Getreideriegel. Ein frisches paar Socken, falls man mal in eine Pfütze tritt oder an den Füßen schwitzt. Im Sommer habe ich immer Sonnencreme und Insektenspray dabei, oftmals auch ein kühlendes und schmerzlinderndes Gel, das man auch Insektenstiche auftragen kann. Eine Handcreme trage ich auch immer mit mir herum.
Mein Tip:
Zieh mit den Sachen los. Überlade dich nicht. Wenn dir was fehlt, wirst du es das nächste Mal einpacken. Da hat jeder seine Prioritäten, ganz nach dem persönlichen Wanderstil.
Es bringt ja wenig, wenn ich dir empfehle, eine Kamera mitzunehmen, wenn du garnicht vor hast, zu fotografieren. Oder ein Pflanzenbestimmungsbuch, wenn du gar kein Hobbybotaniker bist. (Beides ist schwer!)
Finde deinen eigenen Stil!
Mehr dazu hier: https://www.gutefrage.net/frage/wie-kann-man-das-outdoorleben-erlernen#answer-360518329
Wenns bergauf geht, ist, oben angekommen, ein Wechsel-T-Shirt angenehm.
Der Schirm funktioniert schlecht, wenn der Wind zu stark ist. Ich hab auch noch Geld und Ausweis(e) dabei, wenn ich unterwegs bin.
Zur passenden Jahreszeit kann man auch einen kleinen Behälter für Beeren oder andere gesammelte (essbare) Dinge mitnehmen.