Schleimtropf gelöst Muttermund noch nicht tastbar 40ssw Geburtsanzeichen ?
Huhu ihr , ich aktuell 39+0 (40ssw)
bin der Meinung das sich vor 2 Tagen der schleimtropf gelöst hat. Seid 1 Woche fühl ich mich das erste mal in der Ss auch unwohl sprich Übelkeit und Verdauungsprobleme...
Seid circa 2 Tagen verspüre ich auch abends ziehende unterleib/leisten schmerzen was für mich aber noch schwierig ist in Wehen einzuordnen da es meine erste ss ist, und es mit der Zeit messen auch ein wenig kompliziert für mich ist in diesem Moment ...
nun heute bei der Untersuchung im KH hieß es von der Hebamme alles „gut“ fest unten rum und Muttermund wäre nicht tastbar sie würde mir nicht weh tun wollen indem so noch tiefer nach schaut mit der Hand .... also Was heißt dies nun, dauert ist doch noch was oder war es gar nicht der schleimtropf ??
bei meinen Vorherigen Untersuchungen hieß es immer alles „gut“ weich untenrum Kopf Sitz fest im Becken ...
mhh waren die Schmerzen der letzten 2 Tage umsonst ? Ich bin echt der Meinung gewesen es würde bald nun jeden Moment los gehen ...
nun doch nicht oder wie soll ich die Aussage der Hebamme verstEhen ?
4 Antworten
Der Schleimpfropf kann sich in einem Stück lösen oder aber kleine Teile des Pfropfes werden über einen bestimmten Zeitraum ausgestoßen.
Üblicherweise entledigt sich dein Körper während der 37. bis 42. SSW vom Schleimpfropf. Es kann sogar bis kurz vor der Entbindung dauern, bis es passiert.
Bei einigen Frauen löst er sich schon früher als im erwarteten Zeitraum und dennoch wird der Körper wieder neuen Schleim bilden um das Baby zu schützen.
In der Regel sind ab der 36. Schwangerschaftswoche sogenannte Senkwehen zu erwarten. Diese öffnen den Muttermund noch nicht, sorgen aber dafür, dass Gebärmutter und Baby tiefer in dein Becken sinken.
Dir kann keiner - weder ein Gynäkologe noch eine Hebamme (außer günstigstenfalls ein Hellseher...) - sagen, wann deine Geburtswehen einsetzen.
Aber Wehe kommt von wehtun!
Wenn der Bauch schmerzlos hart wird oder es ein wenig zieht und sticht, handelt es sich um physiologische Übungswehen, die den Muttermund massieren und auf die Geburt vorbereiten.
Die Natur hat es so eingerichtet, dass die Anzeichen der bevorstehenden Geburt von der Schwangeren wahr- und ernstgenommen werden. Denn schon die Höhlenfrau hatte dann einiges zu erledigen (einen sicheren Ort aufsuchen, Hilfe holen, Feuer machen, Heilkräuter sammeln, Nahrung und Wasser bereitstellen...) und konnte nicht flugs ins nächste Krankenhaus.
Wenn nur das linke Ohrläppchen jucken würde, könnte so ein Anzeichen leicht übersehen werden und ein Großteil der Kinder würde bei Aldi an der Kasse geboren werden.
Muttermundswirksame Wehen kommen regelmäßig mit zunehmender Tendenz. Dabei wirst du wahrscheinlich nicht weiter seelenruhig fernsehen, ein Buch lesen oder ein Butterbrot schmieren, sondern reflexartig mitatmen und den Fernseher unbeachtet lassen, das Buch zur Seite und das Messer aus der Hand legen. Wenn du ungefähr alle zehn Minuten ein bis zwei Wehen hast, solltest du in die Klinik fahren.
Selbstverständlich kannst du auch früher ins Krankenhaus und dich untersuchen lassen, wenn du verunsichert bist. Handelt es sich um einen Fehlalarm, kannst du in der Regel wieder nach Hause.
Überlege, was dir gut tut; möchtest du deine Ruhe oder willst du lieber abgelenkt und unterhalten werden, brauchst du Unterstützung bei der richtigen Atemtechnik, möchtest du die Füße oder lieber den Rücken massiert haben, möchtest du einen Spaziergang in Begleitung machen oder dich lieber ins Bett kuscheln...?
Nimm ein warmes Bad, das hilft beim Entspannen.
Bist du verunsichert, fahr zum Krankenhaus und lasse es abklären. Niemand schaut dich bei Fehlalarm schief an.
Alles Gute für dich und eine komplikationslose Geburt!
Gerne!
In der Schwangerschaft befindet sich der Muttermund weit sacral (Richtung Kreuzbein) im hinteren Scheidengewölbe.
Erst unter Wehentätigkeit "wandert" er beim ersten Kind in die Mitte, er zentriert sich.
Eine Hebamme untersucht in der Regel nicht auf dem Gyn-Stuhl mit weit gespreizten Beinen oder sogar unter Zuhilfenahme eines Spekulums.
Ist der Muttermund für uns bei der vaginalen Untersuchung nicht einfach bzw. für die Schwangere nur sehr unangenehm zu erreichen, lassen wir es. Frei nach dem Motto "Wenn ich den Muttermund (noch) nicht erreichen kann, kommt das Kind auch (noch) nicht".
Das kann natürlich wenige Stunden später ganz anders aussehen :-)
Dir auch einen guten Rutsch!
Übungswehen. Ein paar Tage dauert es noch.
Du kannst testen, ob es echte Wehen sind. Gehts los mit ziehenden Schmerzen, geh in die Badewanne. Echte Wehen bleiben gleich stark.
alles Gute für dich
Ich hatte direkt die erste wehe, als sich der Schleimpfropf gelöst hatte. 23 Stunden später war das Baby da.
Aber das muss nichts bedeuten. In den meisten Fällen geht der Schleimpropf 2-5 Tage vorher ab, hab also noch Geduld.
bie mir gings dann nach 3-4 tagen los, nachdem es sich gelöst hat
Vielen lieben Dank für die ausführliche gute Erklärung !!
mich hat nunmal nur verunsichert das die Hebamme den Muttermund nicht ertasteten konnte und meinte es sei alles gut fest unten rum ...
guten Rutsch