Schicksal akzeptiert?
Wie schlimm ist es sein Schicksal akzeptiert zu haben, einfach aufgegeben zu haben, und nur noch dahinzuexistieren? Und man keine Kraft mehr hat zu kämpfen?
4 Antworten
Es ist vollkommen okay sich auch mal einfach treiben zu lassen und damit abzufinden wie alles ist, ohne den Willen an der Situation etwas ändern zu wollen.
Niemand kann permanent mit voller Energie kämpfen. Das führt nur zu Überforderung, Frust und dem Gefühl der Machtlosigkeit.
Phasen, in denen man nur "dahinexistiert" haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Während solcher Zeiten kann man seine Kräfte regenerieren. Man braucht sich um nichts zu kümmern oder zu bemühen und nimmt alles wie es kommt.
Aber irgendwann sollte man aus solchen Phasen wieder aufwachen und seine Ziele wiederfinden. Ansonsten steht man am Ende dar und fragt sich, warum man nie etwas erlebt oder erreicht hat.
Dafür kann es helfen sich seine Ziele und Wünsche aufzuschreiben. Wenn man dann wieder an einem Wendepunkt angelangt ist und Kraft zurückerlangt hat, holt man diesen Zettel hervor und hat die eigene Zielsetzung wieder klar vor Augen.
VG :)
Es gibt zwei Arten von Motivation, die uns antreiben.
Die erste ist die, die aus unserem Inneren kommt. Wir machen etwas, weil es Spaß macht, wie eine Sportart, Zeit mit Freunden verbringen usw.
Die andere Art der Motivation ist das Mittel zum Zweck. Beispielsweise gehen wir zur Schule, wir Arbeiten, weil wir Geld haben wollen, um damit das machen zu können, woran wir Spaß haben.
Idealerweise sollte bei dem eigenen Weg ein ausgewogenes Verhältnis dieser beiden Motivationsformen bestehen. Das macht vieles leichter.
Ansonsten sollte man sich bewusst machen, dass viele Zustände nur vorübergehend sind, bis sie als "Mittel zum Zweck" ausgedient haben und man nicht mehr auf sie angewiesen ist, weil man das höhere Ziel erreicht hat.
Beispielsweise ist die Schule jetzt ätzend, aber mit guten Noten kannst du dir danach deinen Traumberuf aussuchen.
Oder dein jetziger Beruf macht keinen Spaß und die Kollegen sind doof. Jedoch musstest du ihn aufgrund von Geldproblemen annehmen. Aber was hält dich jetzt davon ab dir eine bessere Stelle zu suchen oder umzuschulen?
Es sei denn dein Abschluss reicht und brauchst keinen besseren.
Und man keine Kraft mehr hat zu kämpfen?
Kraft zum Kämpfen hat man eigentlich immer, aber die erkennt bzw. findet man nur, wenn man sie auch nutzt
Wie schlimm ist es sein Schicksal akzeptiert zu haben, einfach aufgegeben zu haben, und nur noch dahinzuexistieren?
Ob es schlimm ist, kann und will ich nicht beurteilen, aber wie man mit dem eigenen Leben umgeht, obliegt der jeweils eigenen Verantwortung, der man sich nicht entziehen kann. Dies gilt auch, wenn man sich zum Aufgeben entscheidet.
Es gibt gute Heilpraktiker, die machen aus Fasttoten noch lebensfrohe Energiebündel. Das sind meine Lebenserfahrungen. Und sogar eine konsequente, vollwertige Ernährung bewirkt schon enorme Verbesserungen.
Weis nicht in was für einer Situation du bist aber Versuchs mal mit Resilienz. Soll heißen du nimmst bloß noch das auf was dich stark macht.
Beispiel:
Dein Arm ist ab? Na und! Du weist wie es war beide Arme zu haben.
Anderen deine Erfahrung abgeben. In Selbsthilfegruppen z.B.
Objektiv betrachtet gebe ich dir recht. Aber das du Hilfe brauchst: Hör auf mit dem Schwarz weiß denken. Das behindert dich nur noch mehr.
Wenn alles so scheiße ist, dann sei nicht wie die anderen. Versuch sie doch mit einem lächeln umzubringen, wenns dir gefällt
wir sterben eh alle und ich werde halt sterben ohne was erreicht zu haben es ist ok