Scharia im Klassenzimmer?


08.01.2022, 14:28

Ich bitte euch nicht so voreingenommen wegen (Bild) zu sein. Es war halt der aktuellste Artikel dazu.

ebenfalls die die Kommentare unter dem Video spannend, wo von persönlichen Erfahrungen berichtet wird.

für Alle die ne seriösere Quelle wollen https://amp.tagesspiegel.de/meinung/studie-zum-muslimischen-mobbing-an-berliner-schulen-weggucken-hat-noch-nie-geholfen/27949514.html

11 Antworten

Mal abseits von der unglücklichen Wahl des Berichts (was einige schon als Vorwand nehmen, um das geliebte "Was nicht sein darf, kann icht sein, siehe ein Post weiter unten) sehe ich hier die Auswirkungen einer ungebremsten Zuwanderung, fehlender Härte des Staates gegen Paralellgesellschaften und eine düstere Prognose nach vorne.

Es ist natürlich klar, dass in Brennpunktschulen sehr viele Muslime sind, schlicht aus dem einfachen Grund, dass sie in fast allen fällen Wissensmäßig hinter den Deutschen hinterherhinken, weil ihre Heimatbildungsssteme noch sehr viel schlechter sind, als unsere. Hier summiert sich also der intelektuelle Bodensatz und dieser ist besonders für Hardcore-Religion interessant, da leicht beeinflussbar und man durch Religion ein Gemeinschafts- und Stärkegefühl bekommt.

Wer sich mal die Mühe macht, mit Lehrern zu sprechen, wird erkennen, dass diese Probleme in der Tat sehr viel öfter existieren, als es unsere Regierung oder die Zuwanderungsbefürworter sich eingestehen möchten. Die Alternative hier wäre allerdings auch wiederum eine offene Auseinandersetzung mit der Thematik "Islam" und das ist ein hauchdünnes Eis, was Muslime gerne sofort als "Angriff" auf ihre Religion sehen und dazu nutzen "noch enger zusammenzurücken" um "gegen die Islamophoben" Stimmung zu machen.

Wie sieht die Zukunft aus? Tatsächlich glaube ich, dass unsere Schulen, zumindest die in Großstädten mit hohem Migrantenanteil "verloren" werden - das Bildungsniveau sinkt stetig und wird "vereinfacht" (Die USA haben dasselbe Problem und "vereinfachen" Dinge betreffs Lehrplan) was zwar theoretische Abschlüsse ermöglicht, aber auf dem Arbeitsmarkt natürlich gegen eine Wand brettert.

Die halbwegs besser betuchten "Biodeutschen" werden ihre Kinder, wenn sie nicht ideologisiert wurden und darauf pochen, ihre Kinder "vielfältig" zu erziehen, auf andere Schulen schicken, ggf. wird eine neue Form der Privatschule entstehen, in der Leistung wieder über "Vielfalt" und "religiöser Achtung" steht. Das wird dann natürlich auch dazu führen, dass die Arbeitgeber entweder durch Quoten gezwungen werden müssen, die "weniger Leistungsfähigen" einzustellen, oder aber sich Reichtum hier sehr einseitig verteilt - nämlich zugunsten der besser gebildeten, deutschen mit klarer Religionsabneigung.

Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass große Firmen, die schlicht auf Leistung angewiesen sind, für ihre Angestellten und deren Familien eigene Schulen errichten, die explizit auf die Bedürfnisse ihrer zukünftigen Arbeiter zugeschnitten sind. Wer also nicht bereits Teil jener Kreise ist, wird maximal durch hohe Zutrittsanforderungen - welche die meisten Migranten aufgrund mangelnder Bildung und religiöser Indoktrinierung nie erreichen, - außen vorbleiben.

Wir müssen uns auch vor allem eines vergegenwärtigen: Ein schlechter Schüler - und das sind die, die auf solchen Brennpunktschulen nun mal sind fast immer, wird auch kein guter Arbeiter und wenig Verdienen und damit zwangsweise ein Leben in Armut und ggf. Kriminalität führen, wenn er nicht das bekommen kann, was er haben möchte.

Absolvo  08.01.2022, 14:43

Klasse Antwort. Gehört ausgezeichnet.

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Solche reißerischen Berichte gibt es von Zeit zu Zeit und die Frage hier in GF ist ähnlicher Qualität.

Es gibt auch hier immer mal wieder verklemmte Sittenwächter*innen, die Schülerinnen weder in Hosen noch in kurzen Kleidern tolerieren wollen.

Nilsneun  08.01.2022, 14:51

Du spielst das Problem ziemlich herunter. Wo gibt es denn verklemmte Sittenwächter im großen Stil?
Das was im Video beschrieben wird gibt es in jedem "Problembezirk".

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Kleidchen2  08.01.2022, 16:09
@Nilsneun

Die Sittenwächter sind sicherlich nicht weniger zahlreich. Darüber regen sich nur weniger Leute auf.

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Nilsneun  08.01.2022, 16:10
@Kleidchen2

Gibt es dazu irgendwelche Untersuchungen, oder denkst du dir das gerade aus? Ich habe von so einem Phänomen noch nicht gehört.

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Nazgul89  08.01.2022, 18:51
@Kleidchen2

Europa hat eh schon kulturell bedingt ein Sexismus Problem, ein Problem der fehlenden Gleichberechtigung, sex. Gewalt, Gewalt gegen Frauen. Die Zuwanderer machen es nicht besser, sondern verschärfen das Ganze und werfen uns um 50 Jahre zurück.

Und das betrifft nicht nur Gewalt und Gleichberechtigung gegen Frauen, sondern auch Sicherheit und Wirtschaft generell. Sie kommen vom Mittelalter und halten renitent daran fest. Das schadet uns. Wir sollten alle die sich nicht integrieren raus werfen, und Einbürgerungen aus solchen Staaten zu 90% stoppen (Natürlich gibt es in echt gut integrierte und echte Flüchtlinge, die wirklich eine Bereicherung sind).

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Kleidchen2  08.01.2022, 20:40
@Nazgul89

Nur kommen die Schüler eben nicht aus dem Mittelalter. Vielleicht kommen ihre Eltern aus der Hölle.

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Nazgul89  08.01.2022, 20:41
@Kleidchen2

Kulturell schon, oder doch eher Höllenmenschenartig. Ich mann Du frau, ich Boss du nix sonst ich schlagen.

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Rakey269  08.01.2022, 21:45

Auch die Bild hat mal zu mal Recht.

Das ist ein Problem, welches von der Politik tabuisiert wurde. Schau mal HIER.

Oder der aktuelle Fall, der von der Bild hier aufgegriffen wurde nochmal in der FAZ(PayWall).

Und dein zweiter Absatz relativiert dieses Problem erheblich.
Es ist ein muslimisches Problem, welches eben verstärkt in Parallelgesellschaften entsteht. Worauf übrigens Heinz Buschkowsky(SPD) abertausende Male warnte und warnte.

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Kleidchen2  09.01.2022, 00:34
@Rakey269

Nein, mich stört nur dieser Alarmismus, der einige Problembereich überbetont.

Es gab immer schon soziale Brennpunktr. Da spielt die Herkunft der Protagonisten keine Rolle. Früher waren es Sozialhilfermpfänger, Drogies und Aussteiger.

Du kannst Problene nicht dadurch lösen, dass du sie zur Katastrophe erklärst. Du musst Lösungen finden. Und ein Anfang wäre eine genaue und rationale Anslyse.

Die sieht nämlich so aus, dass Perspektivlosigkeit, Ablehnung und Ghettoisierung verschärfen. Gegenmittel sind eben z.B. eine Verbesserubg der Betreuung, intensive Durchdringung der Wohnquartiere und Zersplitterung der Cluster.

Vielen geht es aber nicht um Lösungen sondern um die Verschärfung eine Feindbildes. Denn das ist für die eigene Agenda notwendig.

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Rakey269  09.01.2022, 00:59
@Kleidchen2

Ist es denn wirklich Alarmismus oder schlicht der falsche Eindruck den du persönlich hast?

Es wird lediglich medial darüber berichtet. Was ist daran alarmistisch? Das andere Themen etwa zu kurz kommen?? Warum scheust du dich, die Herkunft zu thematisieren. Genauso wie wenn man Drogies und andere Probleme gezielt angeht.

Du kritisierst ja auch nicht den Alarmismus in der Klimadebatte, betrieben von bestimmten Akteuren oder FFF-Leuten, obwohl du da exakt dasselbe Argument bringen könntest nämlich:

Du kannst Problene nicht dadurch lösen, dass du sie zur Katastrophe erklärst. Du musst Lösungen finden. Und ein Anfang wäre eine genaue und rationale Anslyse

Der nächste Absatz macht es auch nicht besser. Woher maßt du dir die Intention an?

Die sieht nämlich so aus, dass Perspektivlosigkeit, Ablehnung und Ghettoisierung verschärfen. Gegenmittel sind eben z.B. eine Verbesserubg der Betreuung, intensive Durchdringung der Wohnquartiere und Zersplitterung der Cluster.?

Woher weißt du denn, dass sie genau nicht diese Gegenmittel fordern?
Warum diese Verharren? Dieses Ausgehen, diejenigen, die darüber berichten, wollen Ängste und Sorgen schüren??

Bin etwas verwirrt, Kleidchen.

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Kleidchen2  09.01.2022, 03:40
@Rakey269

Also meinst du, dass ein paar Schulen mit problematischen Sozialprofilen seien ein wichtigeres Problem als der menschheitsbedrohende Klimawandel?

Beides gleich zu gewichten ist ignorant.

Lies die Posts hier und du weißt, wie ich zu meiner Analyse komme.

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Rakey269  09.01.2022, 04:19
@Kleidchen2
Also meinst du, dass ein paar Schulen mit problematischen Sozialprofilen seien ein wichtigeres Problem als der menschheitsbedrohende Klimawandel?

Nein.
Es sind beides Themen, die angegangen werden müssen. Beide sind nicht miteinander vergleichbar.
Zudem könnten wir hier national und schnell agieren, das Ganze zu beseitigen. Beim anthropogen-befeuerten Klimawandel ist dies bei weitem problematischer.

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Rakey269  09.01.2022, 04:33
@Kleidchen2

Es ging schlicht um den durchaus richtigen Ansatz:

Du kannst Problene nicht dadurch lösen, dass du sie zur Katastrophe erklärst. Du musst Lösungen finden. Und ein Anfang wäre eine genaue und rationale Anslyse

Aber das Anlegen verschiedener Maßstäbe.
Warum bleibt man nicht bei einem Maßstab? Warum kann man die Panikmache/Hysterie beim Klimawandel nicht beseitelegen und schlicht rationale Analysen/Ideen/Handlungen fordern und nicht immer Weltuntergangsszenarien herbeibeschwören.

Ich gehe sofort mit wenn du sagen würdest Panik ist kein guter Berater. Egal welches Thema. Aber du scheinst eine Ausnahme zu machen..

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Kleidchen2  09.01.2022, 04:34
@Rakey269

Dann nenn doch mal den Vorschlag für deine nationale und schnelle Handlung.

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Kleidchen2  09.01.2022, 04:38
@Rakey269

Nein, ich sehe im Klimaschutz ein völlig andere Dimension. Siehe alleine die Flutkatastrophe am Ahrtal mit insgesamt über 200 Toten. Und daneben die von bestimmten nationalbegeisterten Kreisen fokussierte Dramatik von gemobbten Kindern in einigen Schulen. Da lege ich in der Tat unterschiedliche Maßstäbe an.

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Rakey269  09.01.2022, 04:58
@Kleidchen2

Die Flutkatastrophe ist nicht dem menschengemachtem Klimawandel verschuldet… Genau das mein ich. Man muss aufhören polemisch jeder schlechten Sache die passiert, dem anthropogenem Klimawandel zuzuschieben. Das ist perfide Politisierung des Themas. Man ist dabei nicht sachlich und vorallem unwissenschaftlich! Man verbreitet Panik mit so einer populistischen Art.
Mit so einer Art verliert das Thema an Glaubwürdigkeit.

Wow. Diese Anmaßung. Geh hin und sag das mal jemanden, der in einem Problembezirk lebt. Das was du hier wiederspiegelst ist der Grund warum man solche Leute an die AfD verliert. Lass dir das mal zu denken geben.

Das sind jedermanns Steuergelder, die flöten gehen. Wo Justiz nicht mehr durchgreift. Entstehung von Paralleljustiz.

Wo Mitarbeiter bei Supermärkten in solchen Vierteln Nahrung umsonst verteilen. Bedrohungen tagtäglich stattfinden, organisierte Kriminalität. Verlorener Nachwuchs uvm.

Ach ja, ist ja nur Mobbing. Ich vergaß..

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Kleidchen2  09.01.2022, 05:16
@Rakey269

Doch, diese Katastrophen sind eindeutig dem Klimawandel geschuldet. Das ist wissenschaftlicher Konsens. Das kann man ignorieren, nur ist man dann aus einer sachlichen Analyse raus. Die Keugnung ist populistische und völlig unbegründet.

Meinst, es ist besser, jemandem zu sagen, dessen Oma gerade in den Fluten ertrunken ist, dass das kein Problem sei? Die Problemklassen und sotialen Verwerfungen gibt es immer und die haben nur zu einem kleinen Teil mit Zuwanderung zu tun. Wir haben das schon früh sehen könnne. Beschäftige dich mal mit dem Thema.

Wenn du eine "urdeutsche" Gruppe Jugendlicher ohne Ausbildung, ohne Anerkennung und ohne Zukunft und Geld auf engem Rum czusammen"pferchst", durchsetzt mit angeblichen Auswegen in kriminellen Karrieren und andererseits allgemeiner Stigmatisierung, hast du exakt die gleichen Probleme.

Nochmal: das hat nichts mit der Herkunft zu tun. Das ist das Resutat der sozialen Situation. Studien dazu gibt es seit den 70ern.

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Rakey269  09.01.2022, 06:04
@Kleidchen2

Nein war sie nicht. Hör auf Unwahrheiten zu verbreiten. DWD sieht nicht den Klimawandel als Flutursache. Du könntest noch so sehr CO2 und andere Treibhausgase runterfahren, passiert wäre so oder so eine. Möglicherweise nicht in dem Ausmaß. Mag ja sein. Aber Fluten gab es schon immer. Zufälle passieren. Und so zu tun, als wäre die Flutkatastrophe rein menschlicher Natur ist nichts anderes außer Populismus.

Dem deutschen Umweltbundesamt und anderer Empirie zufolge hat hier in den Sommermonaten überhaupt keine Veränderung stattgefunden.
Im „Monitoringbericht 2019 zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel“(S.8) steht:

„Die Entwicklung der Hochwassertage zeigt für die bisherige Zeitreihe weder für das Sommer- noch für das Winterhalbjahr einen signifikanten Trend. Die Entstehung des Hochwassers hängt stets mit besonderen Witterungskonstellationen zusammen, die aber bisher nicht systematisch und regelmäßig wiederkehrend auftreten.“ Und schließlich in aller Deutlichkeit: „ Ein einzelnes Hochwasserereignis lässt sich nicht mit dem Klimawandel erklären“.

So, etwas Sachlichkeit eingebracht.
Das du hier auch den Konsensus einbringst... wie weit und auf was möchtest du den denn noch überspannen?

Die Problemklassen und sotialen Verwerfungen gibt es immer und die haben nur zu einem kleinen Teil mit Zuwanderung zu tun. Wir haben das schon früh sehen könnne. Beschäftige dich mal mit dem Thema.

Ehm.. es hat ausschließlich mit der Zuwanderung zu tun. Mit der Art wie bei uns zugewandert wurde. Nämlich praktisch ohne Regeln. Genauso wie wenn du deiner Gruppe biodeutscher Jugendliche auf einen Haufen kramst ohne Regeln. Passiert auch nichts. Sie sind der Perspektivlosigkeit ausgesetzt. Völlig richtig.

Aber: Diese Leute kamen aber nicht ohen Ausbildung, ohne Anerkennung. Sie kamen genau so nach DE wie Osteuropäer auch. Trotzdem schnitten die Osteuropäer oder Vietnamnesen besser ab. Die sahen allesamt auch anders aus, verhielten sich anders, sprachen gebrochenes deutsch. Sie waren also der Mehrheitsgesellschaft fremd. Stichen hervor.
"Erlebten deshalb Stigmatisierungen aller Art"
.. Aber wo fängst du da an, wo hörst du auf?

Jetzt die einzelnen Voruteile, slawisch gegen muslimisch, auszuspielen macht doch gar keinen Sinn? Der Identitätspolitiker würde nämlich jetzt polemisch sagen:"Ja, den Arabern hier geht es schlechter, weil deren Stigmatisierung härter ausfiel als die der Asiaten" Sie erlebten Rassismus härter als Slawen.

Zack! Die Herunterbrechung komplexer Prozesse auf "den Rassismus". Die Einheimischen sind Schuld.
Doch ..wenn dies so wäre, warum gibt es Bevölkerungsgruppen mit denen die Vielzahl "der Deutschen" kein Problem hatte mit europäischen Einwanderern und diese sich vernünftigt integrierten?

Warum hast du keine Ansammlung voller Vietnamnesen in einem Stadtviertel bspw?

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Kleidchen2  09.01.2022, 14:19
@Rakey269
Du könntest noch so sehr CO2 und andere Treibhausgase runterfahren, passiert wäre so oder so eine. Möglicherweise nicht in dem Ausmaß. Mag ja sein. Aber Fluten gab es schon immer. Zufälle passieren. Und so zu tun, als wäre die Flutkatastrophe rein menschlicher Natur ist nichts anderes außer Populismus.

Nein, ist es nicht. Anders als die Einzelmeinung eines Metereologen zeigen Studien, dass meine Feststellung korekt ist:

https://www.deutschlandfunk.de/studie-zeigt-zusammenhang-klimawandel-flut-an-ahr-und-erft-100.html

die auf diese Studie (im Link als Download) hinweist:

https://www.worldweatherattribution.org/heavy-rainfall-which-led-to-severe-flooding-in-western-europe-made-more-likely-by-climate-change/

Oder dieses Interview mit einem anderen Experten:

https://www.volksfreund.de/region/hochwasser-experten-im-interview-ursachen-fuer-die-flutkatastrophe_aid-61553869

und hier mit Hinweis auf weitere Studien:

https://www.forschung-und-lehre.de/forschung/wie-eine-flut-zur-katastrophe-wird-3923/#:~:text=11.08.2021%20Ursachen%20f%C3%BCr%20die%20Entstehung%20von%20Flutkatastrophen%20sind,Bev%C3%B6lkerungswachstum%20und%20Armut%2C%20aber%20auch%20der%20Klimawandel.%20

Im „Monitoringbericht 2019 zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel“(S.8) steht:

Sorry, das ding ist von 2019 und damals war Überhitzung das Thema.

Das kannst du kaum als Argument anwenden,.Das hat nichts mit mehr Sachlichkeit sondern mit Filterung zu tun. Ich weiß auch nicht, wodurch ich dda einen Konsens überspannen sollte. Der Konsens ist ja gerade, dass der Klimawandel das entscheidende Menschgheitsthema der nächsten Jahrzehnte ist.

Zuwanderung:

Ehm.. es hat ausschließlich mit der Zuwanderung zu tun. Mit der Art wie bei uns zugewandert wurde. Nämlich praktisch ohne Regeln

Nein, Zuwanderung wird als Thema gepusht. D hast Recht, es fehlen Regeln. Ich habe den Versuch unternommen, die sozialen Mißstände zu benennen. Es geht Vielen aber nicht mal um das Thema von Zuwanderung an sich (du stellst es richtig dar: es gab die schon immer, zuletzt im großen Ausmaß aus Russland und davor noch viel stärker vom Osten der Republik nach Westdeutschland), die im innereuropäischen Raum bei jährlich vielen Hinderttausend liegt. Es geht den Zuwanderungskriikern um die Religion. Was ein irres Argument in einem säkularen Staat ist.

Die von dir angesprochenen Ansammlungen reultieren aus der Gehttoisierung durch Politik und die Stigmatisierung durch Menschen aus deiner politischen Sichtweise. In Städten, in denen man es nicht zu Anhäufungen von sozialen Problemfällen kommen ließ, gibt es keine solchen Probleme. Egal, woher die Leute kommen.

Der Fehler liegt doch nicht bei denen, die in solche Quartiere eingewiesen werden sondern an den Verwaltern und den Politikern. Dann setzt doch da mal an.

Ich vermisse immer noch konstruktive Vorschläge.

Übrigen: in Bezug auf Vietnamesen verweise ich auf Rostock Lichtenhagen und Solingen.

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Rakey269  10.01.2022, 01:51
@Kleidchen2

Gut. Die Tendenz die ich da herauslese ist ja, dass diese wahrscheinlicher sind und das es da einen Zusammenhang gibt, wow! Nicht, dass diese ausschließlich vom Klimawandel verursacht werden. Außerdem ist die Klimaforschung bei weitem nicht so konsensual, wie du es gerne hättest. Und sorry, aber das PIK ist nicht ernstzunehmen. Es ist ein Verein und ist außerdem politisch zu sehen. Schellnhuber und Rahmstorff sind Klimaaktivisten, die man innerhalb der Klimaforschung eher zu den Alarmisten zählt. Sie haben den Bereich der Wissenschaft verlassen, ab dem Moment wo sie politische Forderungen aufstellen. Die wirkliche Wissenschaft hört man nicht. Man hört nur die, die Medienwirksam sind und in der Öffentlichkeit stehen und die, die man hören will.

Ich habe nie den Einfluss geleugnet, sondern lediglich relativiert.

Was ich kritisiere bringt Klimaforscher Hans von Storch wie folgt auf den Punkt:

Was ist denn Ihre Erklärung, warum es aktuell in Westdeutschland zu so heftigen Niederschlägen gekommen ist?
Die Zahlen, die wir bis jetzt haben, sind noch nicht sehr belastbar. Aber bis jetzt scheint es, dass der Niederschlag in einer solchen Heftigkeit nicht völlig außerhalb des Vorstellbaren gelegen hat. In wenigen Wochen werden die Daten belastbarer sein, und es werden Einschätzungen von wissenschaftlichen Initiativen wie der World Weather Attribution vorliegen, inwiefern die Regenfälle vom eingetretenen Klimawandel verstärkt wurden.
Das hört sich so an, als ob das noch gar nicht klar wäre, ob die Überschwemmungen im Kausalzusammenhang mit dem Klimawandel stünden.
Solche Umweltkatastrophen haben schon etwas mit dem Klimawandel zu tun. Es handelt sich aber um eine komplexere Wirkungskette, als oft dargestellt wird. In letzter Zeit werden summarisch alle extremen Ereignisse dem Klimawandel zugeschrieben.

QUELLE

Was nähmlich politisch daraus gemacht wurde ist: "Wir müssen den Klimaschutz ernst nehmen", "Stoppt den Klimawandel!!1!", was nunmal populistisch angehaucht ist. Da zum einem, Deutschland nur 1 Gt CO2 der weltweit 38 Gt CO2 emittiert und zum anderem, es den falschen Anschein erweckt, als würde DE in Vergangenheit nie was für den Klimaschutz getan haben, was schlichtweg Undankbarkeit der früheren Generation zeugt. Die haben aber ihren eigenen Kämpfe geführt & durchaus Erfolge gehabt.

Wo ich wieder am Anfangspunkt wäre. Hysterie schadet jedem Thema. Warum denkst du sonst, gibt es derart viele "Skeptiker" in den höheren Altersgruppen in der Bevölkerung? Weil der Weltklimarat mit all seinen Konsorten (bzw. bestimmte Wissenschaftler) in der Vergangenheit viele Weltuntergänge an die Wand gemalt hat. Auch andere Katastrophenbilder sind nie eingetreten. Natürlich stumpf man da ab.
Trotzdem ist es enorm wichtig, weltweit diese 38 Gt CO2 zu reduzieren.

Zu Zuwanderung:

Es geht den Zuwanderungskriikern um die Religion. Was ein irres Argument in einem säkularen Staat ist.

Wieso irres?

So wie ich das verfolge, kritisieren Kritiker, die die ich auch für vernünftig und richtig halte, das Problem mancher Religionen, dass diese eben ein Problem mit der Trennung v. Staat u. Religion bzw. unserer Lebenweise haben.

Die damit einhergehende Bildungsferne in bestimmten Häusern, Belastung der sozialen Sicherungssysteme usw.
Als Sozialdemokrat in meiner Grundeinstellung würde ich mir z.B mehr wünschen, dass man eben benachteiligte Schüler aus diesen prekären Verhältnissen holt. Regeln sind notwendig, damit der Einfluss fundamentalistisch-geprägter Religionen im Haushalt und Umwelt abschwächt. Dazu bedarf es mehr Integration.

Aber leider ist das Thematisieren in der Religion oder der Herkunft tabu, damit landet man im Auffangbecken der Rechtsextremen/AfD.

Das es Leute gibt, die auf ihre eigene christliche Identität pochen und diese als unbeharrt bessere Religion ansehen und Fremdenfeindlichkeit verbreiten sehe ich auch sehr kritisch.

Der Fehler liegt doch nicht bei denen, die in solche Quartiere eingewiesen werden sondern an den Verwaltern und den Politikern. Dann setzt doch da mal an.

Es ist, wie Ich es oben anführte. Wieso gibt es denn genau die Anhäufung der arabischen Millieus, keine asiatischen? Warum wurden Menschen arabischer Abstammung ghettoisiert, keine der baltischen?

Wir werden da nicht weit kommen, Stigmatisierungen einzelner Bevölkerungsgruppen zu vergleichen und gegeneinander aufzuwiegeln, denn das ist absurd.
Ich führte das Argument aus Sicht eines Identitätspolitikers ad. Absurdum, um dir die Unsinningkeit zu zeigen. Der Identitätspolitker denkt eben auch nur in Gruppen(kollektivistisch) und betrachtet nicht das Individuum. Ähnlich wie Rassisten das tun. Täter-Opfer Denke. Unterdrücker- Unterdrückte usw.

Sicherlich ist auch die damalige Politik zu kritisieren und du hast Recht, wir sind denen zu wenig entgegengekommen. Trotzdem gilt die Bringschuld.

Ich vermisse immer noch konstruktive Vorschläge.

Der Rechtsstaat sollte all seine Zähne zeigen und nötigenfalls mit aller Härte ran. Schweden/Dänemark als Vorbild nehmen!

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Kleidchen2  10.01.2022, 02:51
@Rakey269

Also verneinst du den Einfluss de Klimas aud Katastrophen? Und siehst du den Klimashutz nicht als erstrangiges Problem? Und siehst du weiterhin die Probleme in einigen Berliner Schulen als gleichrangig?

Die Erklärungen für die starken und andauernden Regenfälle waren sogar ziemlich deutlih auf den Klimawandel zurückzuführen, da die Differenztemperatur zwischen Arktis und Äquator gesunken sind, so dass Regengebiete sehr viel langsamer Europa überquerten.

Und auch dein Zitat sagt nichts anderes als die Wissenschaft: der Klimawandel führt schon jetzt zu Extremwetterlagen. Und dabei hat es erst angefangen. Wenn man sich einig ist, dass de Klimawandel wichtiger zu sehen ist als die Probleme durch das Sozialprofil in Schulen, können wir das Thema ja verlassen.

Zuwanderung: Nahe dran. Ich habe die Überbewertung von Religion in einem säkilaren Staat wie der BRD unsinnig genannt. Die Gesellschaft trennt sich immer stärker von Kirchen und Religionen und da ist es doch unsinnig, eine bestimmte Religion hervorgehoben zu kritisieren. Die Kritik am Ilam ist nicht tabuiesiert. Aber die sehr gern damit verbundene Kritik an Menschen aus Regionen mit diesem Glauben ist unglaublich oberflächlich, vorurteillsbeladen und dumm.

Die Rechtsextremen und afd werden doch nicht durch die Migranten gestärkt sondern durch Menschen, die ihre Agenda aufnehmen.

Wieso gibt es denn genau die Anhäufung der arabischen Millieus, keine asiatischen? Warum wurden Menschen arabischer Abstammung ghettoisiert, keine der baltischen?

Abgesehen von der Feindschaft und der Ghettoisierung gegenüber Vietnamesen in der damaligen DDR an denen sich blinder Fremdenhass tödlich austobte, ist cdeine Frage einfach zu beantworten: weil die Menschen aus den arabischen Länern (zumindest vermeintlich) erkennbar sind. Deswegen sind sie von den rechten Stategen ausgesucht worden. Sie sind leichter stigmatisierbar und abtrennbar. So wie es damals mit den Juden gemacht wurde.

Man kann das sogar an den npd-Plakaten erkennen oder den Plakaten der fpö damals.

So lässt sich mit Fremdenhass spielen. Es geht nicht um mittelalterliche Vorstellungen sondern um ein leicht identifizierbares Feindbild. Übrigens verbunden mit dem entsprechenden Gegenbild des weißen Deutschen. Rassimus pur.

Bringschuld? Welche denn? Kennst du die Geschichte der Wolgadeutschen, die hauptsächlich aus dem schwäbichen Raum von Katharina der Großen in den russischen Bereich eingeladen wurden als Siedler und die dann unter Stalin nach Kasachstan deportiert urden und schließlich wieder in Deutschland landeten? Die sprechen vielfach immer noch ein Deutsch mit schwäbischen Akzent. Warum? Weil sie sich nicht assimiliert haben.

Wir sollten das also auch nicht von Afghanen und Syrern erwarten.

Und as die Härte des Gesetzes angeht: Dazu gehört aber auch, dass überhaupt erst einmal ein praktikables Einwanderungsgesetz geschaffen wird. Asylbewerber, Flüchtlinge nach Genfer Flüchtlingskonvention, Arbeitssuchende, Touristen und Sonstige. Mit Spurwechselmöglichkeit.

Dann gäbe es nur noch halb so viele Probleme.

PS: ich hab keine Lust mehr, das durch- und korrekturzulesen.

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Rakey269  10.01.2022, 06:01
@Kleidchen2
Also verneinst du den Einfluss de Klimas aud Katastrophen?

Meine Argumentation findest du oben. Auch perfekt zusammengefasst von Klimaforscher Hans von Storch.

Und siehst du den Klimashutz nicht als erstrangiges Problem?

Das emittierte CO2 wirkt egal von wo es emittiert wurde. Das Klimagas hat keine Nationalfarbe. Und mit moralischen Ansprüchen und Verzicht wird Deutschland definitiv nicht Vorreiter. Technologien sind hier das Maßgebliche, die es anderen Ländern helfen sollten - bei denen der Klimawandel vielleicht eben nicht an erster Stelle steht - es rentabel ist, CO2-effizient zu wirtschaften.
Klimawandel ist ein Luxusproblem, dessen sich nur reiche Länder mit beschäftigen können.

Zuwanderung:

Es geht mir um die damit verbundenen Probleme, die in der Gesellschaft durch die (fundamentalistische) Auslebung des Islams entstehen.

Beides sind Probleme, wo es knallen kann, wenn man nicht eine gewisse Vorsicht hat. Nochmal, wir sind bei der Klimafrage auf maximal 2 Gt CO2 limitiert(Export großzügig aufgeschlagen). Der Problematik der Schulen und der Parallelgeselllschaften haben wir deutlich mehr Handlungsspielraum, da es ein nationales Problem ist.

Die Gesellschaft trennt sich immer stärker von Kirchen und Religionen und da ist es doch unsinnig, eine bestimmte Religion hervorgehoben zu kritisieren.

Richtig. Die Mehrheitsgesellschaft.

Das Christentum ist ständig im Wandel, bzw. verliert an Bedeutung. Siehe neulich Franziskus seine Akzeptanz der LGBTQ-Gruppe gegenüber.

Der Islam hingegen bedarf eine Säkularisierung. Da sind wir noch meilenweit entfernt, dass Homosexuelle anerkannt werden. Blicken wir mal nach Großbritannien..In Großbritannien sind 52 Prozent der Muslime dafür, dass Homosexualität verboten wird. uvm.

Die Gleichstellung der beiden Religionen ist hanebüchener Unsinn. Es ist vollkommen richtig in der Gesamtanalyse zu erwähnen, dass Christen auch Kreuzzüge hatten, oder vor einiger Zeit auch sehr rückschrittlich waren. Doch, das war einmal.
Es ist nurnoch eine verlaufende Minderheit, die "erzchristlich" unterwegs sind. Und das sind Leute rundum Frau Beatrix von Storch o. generell welche in der AfD/CDU

Weshalb es notwendig ist, auf Misstände aufzuweisen und andere Religionen, die nicht auf demselben Stand sind, darauf hinzuweisen. Es kann doch nicht sein, dass man den Propheten Mohammend nicht satirisch in einer Karikatur zeigen darf, ohne das Beleidigtsein einer gesamten muslimischen Community. Das satirische Zeigen von Jesus Christus ist allerdings kein Problem. Ein Zeichen dafür, dass "der Islam" sich noch zu ernst nimmt.

[...]ist cdeine Frage einfach zu beantworten: weil die Menschen aus den arabischen Länern (zumindest vermeintlich) erkennbar sind.

Habe in hier mehrmals deutlich gemacht, dass andere Bevölkerungsgruppen "genauso" erkennbar sind. Das Aussehen ist es nicht.

Was interessieren uns Rechtsextreme? Warum kann man nicht sachlich über Missstände bestimmter Bevölkerungsgruppen reden ohne Rechtsextreme mitzuerwähnen? Denkst du ernsthaft ich bin mir des Generalverdachts der Muslime, der von Rechtsaußen mit Vorurteilen geschürt wird, nicht bewusst?

Das ist das Problem unserer heutigen Gesellschaft.
Genau das spielt der Tabuisierung bei. Das ist genauso oberflächlich, voruteilsbeladen und dumm wie jene die du kritisierst. Du machst einen Strohmann, der gleichzeitig ein pauschaler Rundumschlag ist, indem du alle kritischen Stimmen da unterordnest. Wenn du Äußerung eines Kretschmanns, eines Boris Palmer in die gleiche Richtung steckst wie AfDler?!
Kretschmann weiß was Vorurteile sind. Boris Palmer ebenfalls. Viele andere islamkritische Positionen ebenfalls.
Aber nein? Du siehst darin Vorurteile, die geschürt werden und damit verdichtest du massiv den Diskussionsraum und lässt dich nicht mehr auf die sachlichen Argumente ein.

Wo man sich streitet, herrscht Durchzug. Und wo Durchzug ist, gibt es auch keine Nischen, in denen es stinkt.

Bringschuld? Welche denn? [...]

Man rechnet mit 7. Generationen, damit sich Zugewanderte vollständig assimilieren. Ohne Regeln. Natürlich sind dann die Wolgadeutschen nicht assimiliert!

Außerdem: Wo hab ich jemals gesagt, dass das aufnehmende Land sich kein Stück rühren soll. Ganz im Gegenteil. Ich habe die Bringschuld immer relativiert ihr aber immernoch die tragende Mehrheit gegeben.

Und as die Härte des Gesetzes angeht: Dazu gehört aber auch, dass überhaupt erst einmal ein praktikables Einwanderungsgesetz geschaffen wird. Asylbewerber, Flüchtlinge nach Genfer Flüchtlingskonvention, Arbeitssuchende, Touristen und Sonstige. Mit Spurwechselmöglichkeit.

Was das Einwanderungsgesetz angeht: Dazu gehören sichere robuste Grenzen.
Hast du eine Disko mit Sicherheitspersonal, aber einen offenen Seitengang. Bringt das Personal nichts. Das Problem der Spurwechselmöglichkeit.

Zudem bestärkt das die Sogwirkung.
Spurwechselmöglichkeit?
Höchstens mit Stichtag, um denen zu helfen, die schon hier sind.

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Kleidchen2  10.01.2022, 09:56
@Rakey269
Klimawandel ist ein Luxusproblem, dessen sich nur reiche Länder mit beschäftigen können.

Nein, der betrifft Alle. Und dass er in Deutschland alleine nicht aufgehalten werden kann, macht ihn nicht unwichtiger.

Startpunkt der Debatte war dein Vorwurf, dass die Klimafrage im Vergleich zu den Vorfällen in der Schule zu sehr dramatisiert werde.

Zur Zuwanderung: die ist naturgemäß kein nur nationales Problem. Migration ist ein zunehmendes Folgeproblem der weltweiten Ungleichgewichte.

Es ist nurnoch eine verlaufende Minderheit, die "erzchristlich" unterwegs sind. 

Ebenso ist es nur eine winzige Minderheit, die fundametalislamistisch unterwegs ist. Über beide sollte man sich nicht so stark aufregen.

Wenn du der Ansicht bist, dass man das Thema versachlichen sollte, müsstest du die Frage kritisieren. So wie ich es getan habe.

Dass hinter der Debatte die afd und die Rechtsradikalen stecken, ist offensichtlich. Ich habe nichts gegen eine sachliche Analyse. Aber zu der gehört nicht, Ereignisse in Problemzonen zu verallgemeinern.

Assimilation darf doch nicht das Ziel sein. Eine Suppe schmeckt besonders gut, wenn die Bestandteile erkenn- und schmeckbar sind. Warum sollte man sie zu einem Einheitsbrei pürieren? Unsere bunte Gesellschaft braucht Farbe und keine Einheitstönung. Es reicht völlig aus, wenn sich alle Menschen hier respektieren und in die Gesetze integrieren. Da werden Homophobe aus der Rechten Szene ebenso hinzunehmen sein wie homophobe Muslime.

Um das Diskobeispiel aufzugreifen: es muss selbstverständlich Eingangskontrollen (in den EU-Club) geben. Aber es muss Karten geben verschiedener Distrubutoren. Und in der Disko dürfen sie keine Rolle mehr spielen. Warum sollte das beim gemeinsamen Tanz auch wichtig sein?

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Rakey269  10.01.2022, 10:59
@Kleidchen2
Nein, der betrifft Alle. Und dass er in Deutschland alleine nicht aufgehalten werden kann, macht ihn nicht unwichtiger.

So meinte ich das nicht. Ich meinte, dass es Länder gibt, die erstmal unseren Wohlstand erreichen wollen. Klimawandel ist bei denen sehr weit unten an der Tagesordnung..

Startpunkt der Debatte war dein Vorwurf, dass die Klimafrage im Vergleich zu den Vorfällen in der Schule zu sehr dramatisiert werde.

Ich hinterfragte schlicht deinen durchaus richtigen Kommentar. Das Alarmismus und Panikschürerei zu nichts führe und führte dabei das Thema rundum die Klimadebatte an und ob du da denselben Maßstab anlegst. Eine Aussage sollte immer universellgültig sein, sonst bröckelt die Integrität des Diskutanten(!)

Zur Zuwanderung: die ist naturgemäß kein nur nationales Problem. Migration ist ein zunehmendes Folgeproblem der weltweiten Ungleichgewichte.

Man muss Prioritäten setzen. Man sollte den Anspruch ablegen, den Weltretter zu spielen. Ungleichheit gibt es nunmal und wird es immer geben.
Und eine Regierung sollte immer vorerst für die Im Land lebenden sein, statt woanders. Zumindest so meine Meinung.

Dass hinter der Debatte die afd und die Rechtsradikalen stecken, ist offensichtlich. Ich habe nichts gegen eine sachliche Analyse. Aber zu der gehört nicht, Ereignisse in Problemzonen zu verallgemeinern.

Eben nicht. Die Debatte entsteht wie jede andere Debatte. Natürlich. Bestimmte Fehler aus Vergangenheit. Zivilisatorische Spannungen zwischen kulturfremden Völkern, schlechte Vermittlung etc.

Der Fehler war es diesen Debattenraum von Rechtsradikalen einnehmen zu lassen. Die pol. Klasse hat aber bewusst diese Thematik gemieden, da wir demografisch bedingt, von Zuwanderern aus aller Welt abhängig sind.
Ist also auch wirtschaftlich begründet. Man hat damals Integrationsdebatten nur oberflächlich geführt. Man hätte sich bspw Thilo Sarrazin abarbeiten müssen und nicht wie es Merkel auf die arrogante Art tat, und das Buch nicht zu lesen. Hätte man jedoch auf ihn gehört, gäbe es eine deutlich schwächere AfD heute und noch viel wichtiger: das Vertrauen der etablierten Parteien wäre nie so niedrig wie heute.

Assimilation darf doch nicht das Ziel sein.

Assimilation ist immer das Ziel. Das ist der springende Punkt, den du verstehen musst.

Es ist unabdingbar. Assimiliert sein heißt auch nicht vollkommene Verdrängung seiner Herkunft. Europa ist ein Schmelztopf voller Ethnien. Einheimische, die hier mehrere Generationen Familie haben, sind assimiliert. Und? Sind wir als Gesellschaft deshalb weniger bunt? Jeder Mensch ist vielfältig.

Ich verstehe auch nicht die Ablehnung der Assimilation deinerseits nicht. Schweden ist beispielweise sehr bunt. Trotzdem gilt bei denen:
Rigidere Integrationspolitik. Kanada ähnlich.

Was ist also deine Blockade dabei?

Du musst verstehen, dass das Fordern von Assimilation keine Idee der Rechten ist. Demnach wären Schweden und Kanadier mit einer linken Regierung Rechte. Merkst selber langsam... dass du es dir zu einfach machst?

Rechtsextreme/Völkische der AfD wollen ein rein-europäisches Europa. Ganz nach der Ideologie der White Supremacy. Gemäßigte AfDler sind für das kanadische Modell. Wer letzlich die Strippen zieht, wissen wir beide.

Die Parteienlandschaft muss sich den Vorwurf von Einheitsparteienlandschaft in einigen Fragen schlicht gefallen lassen.

Es reicht völlig aus, wenn sich alle Menschen hier respektieren und in die Gesetze integrieren.

Ja, darauf könnte ich mich sogar einigen. Leider ist genau dem nicht so!
Zugewanderte werden hier wegen Arbeitsverhältnissen hergeholt, bzw kommen illegal.
Sie erledigen ihren Job und finden Gleichgesinnte. Das ist nichtmal nur bei Arabern so. Das liegt in der Natur des Menschen. Pop findet zu Pop. Rock zu Rock. FC Bayern zu FC Bayern. Sozialisten zu Sozialisten. Genau analog verläuft das mit Nationalitäten.
Warum schafft man nicht Commonground? Warum sorgt man als Staat nicht dafür, dass es Themen gibt über die man sich herkunftsübergreifend unterhalten kann?

Schweden macht das ganz toll, indem sie von Zugewanderte einfordern, die Geschichte und Kultur des Landes zu lernen. Somit sorgt man dafür, dass eine gewissen emotionale Bindung zum Land entsteht. Ist doch viel besser als einfach aus bloßen Arbeitsverhältnissen rein- und wieder raus zu müssen. Rein geschäftlich.

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Kleidchen2  10.01.2022, 11:24
@Rakey269
So meinte ich das nicht. Ich meinte, dass es Länder gibt, die erstmal unseren Wohlstand erreichen wollen. Klimawandel ist bei denen sehr weit unten an der Tagesordnung..

Da genau liegt der Fehler. Es geht darum, dass die armen Länder von vornherein auf einer anderen Spur fahren um Wohlstand zu erreichen. Solarkraftwerke statt Ölkraft, ökologische Landwirtschaft statt industrieller Versorgung. Die sind da im Grunde ja viel näher dran und brauchen nicht erst unsere Umwege nachzulaufen.

Nein, Alarmismus gibt es überall und im Falle der Klimakrise ist der nach 40 Jahren Diskussion auch inzwischen angebracht.

Du widersprichst dir auch gleich danach:

ob du da denselben Maßstab anlegst

gegen

Man muss Prioritäten setzen

Deine Prioritäten mögen andere sein als meine. Aber dann ziehe nicht solche Vergleiche.

Nein, ich sehe nicht, warum man den Argumenten der Rechten folgen sollte. Das war ein Fehler und man hätte Sarrazin und der afd nicht so viel Spielraum geben dürfen. Dann wäre die Debatte jetzt sehr viel entspannter.

Assimiltion bedeutet Aufgabe der eigenen Wurzeln und völliges Aufgehen in die Mehrheitsgesellschaft. Das kann nicht das Zile in Europa sein. I Nordkorea vielleicht, hier aber nicht.

Es geht immer um Integration. Die ich von Einwanderern erwarten kann ebenso wie von Reichsbürgern.

Zur Assimilation bemühe ich mal Wikipedia:

"Assimilationspolitik oder Assimilierungspolitik ist die gezielte, auch insbesondere zwangsweise Herbeiführung (Zwangsassimilation oder Zwangsassimilierung) einer sozialen Assimilation von Personen durch politische und kulturelle Maßnahmen. Es ist die Politik eines Staates oder anderer Herrschaftsträger, welche die Anpassung von nationalen oder sozialen Minderheiten an die Mehrheit zum Ziel hat. Die Mehrheit behauptet dabei üblicherweise, „weiter entwickelt“ oder „fortschrittlicher“ zu sein, bzw. bei religiösen Machthabern die „richtige“ und „einzig wahre“ Ideologie zu vertreten und deshalb zur zwangsweisen Umerziehung berechtigt zu sein.

Häufige Mittel sind

  • Verbot anderer Sprachen (z. B. in Schulen) und Einführung einer Amtssprache,
  • Ortsumbenennungen
  • Verbot von Symbolen und Bauten unerwünschter Weltanschauungen oder Religionen

.... "

Integration ist das, was eine multikulturelle Gesellschaft verlangen kann.

Und mehr möchte ich auch nicht.

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Rakey269  10.01.2022, 13:40
@Kleidchen2

Du machst es schon wieder. Sarrazin und AfD. Boris Palmer und AfD. Kretschmann und AfD. Hör auf damit. AfDler freuen sich dadurch wie du dich verhälst.

Klar haben sie auch Schnittpunkte. Aber zwischen Sarrazin und AfD liegen Welten. Sarrazin ist PRO-Sozialstaat, um mal einen wichtigen Punkt zu nennen , und hat aus ähnlichen Argumenten wie die Linksgrünen die AfD kritisiert und jegliche Distanz gewahrt... HIER.
Mangelnde Beschäftigung mit der Personalie muss ich dir unterstellen, Kleidchen.

Ich finde es irritierend, dass du nicht die Gefährlichkeit für die Demokratie siehst mit solch einem Verhalten? Das alles Kritik, welche politisch verübt wird sich letzlich mit Feindlichkeit und braunem Gedankengut vermischt. Das es keine einzig andere Partei gibt, die sich dessen Themen sachlich und nüchtern auseinandersetzt. Das ist höchst Demokratiezersetzend und wird auf Dauer nicht gut gehen.

Assimiltion bedeutet Aufgabe der eigenen Wurzeln und völliges Aufgehen in die Mehrheitsgesellschaft. Das kann nicht das Ziel in Europa sein. Nordkorea vielleicht, hier aber nicht.

Weil es keine Wollensache ist.
Es ist schon passiert und ist im Umlauf. Assimilation ist unvermeidbar. Liest du was ich schreibe? Wir sind bereits stark assimiliert hier in Europa. Es ist der natürliche Prozess. Auch bei Integration. Russen, die vor 100 Jahren aus was-für-immer-Gründe ihre Heimat verließen und heute reindeutsch sind kulturell. Gleiches gilt für einige Deutschtürken, die in der Zukunft womöglich deutsch sind. Das ist einfache Soziologie:

Integration mündet irgendwann in Assimilation.
Es ist nur eine Frage des Wanns! Vielleicht jetzt gelesen/verstanden?

Achso... ich vergaß bis jetzt.. Vielleicht willst du diese Mehrheitsgesellschaft auflösen? Dann sag das ganz offen. Haaach....

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Rakey269  10.01.2022, 13:45
@Kleidchen2

Aber lassen wir das. Man wird sich nicht auf einen gemeinsamen Nenner einigen können.

Bleibe dennoch gesund.

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Kleidchen2  10.01.2022, 14:31
@Rakey269

Du solltest mal den Ursprung der Debatte erinnern. Da ging es um die hohe Anzahl von angeblich ausländischen Schülern. Und um den Anspruch zur Integration. Flugs sind wir dabei angekommen, dass von dir Assimilation uind nicht nur Integration erwartet wird.

Nein, Demokratie ist gefährdet, wenn Demokraten ihre Prinzipien vergessen. Und das ist bei Thilo Sarrazin, der afd und einigen Mitläufern der Fall.

Die Sache mit den Wolgadeutschen ist übrigens 260 Jahre her und endete um die Jahrtausendwende. Das war nur ein Beispiel, dass Assimilation zu verlangen, schädlich ist.

Da du mich offensichtlich für geistig minderbemittelt hältst, lassen wir weitere Kommunikation in der Tat.

Auch du bleib gesund.

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Rakey269  10.01.2022, 15:06
@Kleidchen2

Beides geht miteinander einher. Fordert man mehr Integration, beschleunigt das die Assimilation. Es muss jedenfalls immer etwas geben, woran der Mensch sich hält. In den USA bspw sind es die Gesetze und die nackte Brutalität ums überleben, was automatisch Menschen ins Miteinander „zwingt“. Menschen verschiedener Kulturen kommen zusammen, weil allesamt eigenverantwortlich um die eigene Existenz sorgen. Es findet Austausch statt. Die Wenigen passen sich den Mehreren an. Nach und nach versinkt das Wenige in der Masse und du hast Assimilation.

Da du mich offensichtlich für geistig minderbemittelt hältst, lassen wir weitere Kommunikation in der Tat.

Wo habe ich das gesagt? Lass das.
Wir drehen uns nur im Kreis und redeten einander vorbei.
Auch erklärte ich dir mehrmals, wie die Wechselwirkung Funktion von Integration-Assimilation erfolgt.
Ohne Erfolg, weil du mMn stur oder schlicht eine andere/nicht richtige Vorstellung von Assimilation hast. Wie schon gesagt wir sind ebenfalls assimiliert. Unsere Vorfahren, die noch andere Wertvorstellungen hatten, passten sich gewissen Strukturen an, integrierten sich. Und wir sind das assimilierte Produkt

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Kleidchen2  10.01.2022, 16:12
@Rakey269

Vielleicht jetzt gelesen/verstanden?

Du offensichtlich nicht. Es geht nur darum, ob man Assimilation verlangt, wie du es tust, oder es sichch entwickeln lässt. Es geht um die Einwanderung und da ist es falsch, Assimilation als eine Art Barriere aufzubauen.

Ich habe in der Tat jetz keine Lust mehr, das zum x-ten Male zu wiederholen.

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Sorry, das hat wenig mit Voreingenommenheit zu tun, es ist die Bild. Wir haben jetzt wirklich seit Jahrzehnten, wenn nicht noch länger, immer und immer wieder mitbekommen wie dieses Medienhaus ihre Recherchen betreibt, wenn es überhaupt diese Betreibt. Selbst innerbetrieblich muss man dem Medienhaus eine schlechte Note geben, das haben wir in den letzzten Monaten erfahren dürfen.

So lange Du also keine seriöse Quelle für diese bloße Behauptung hast, ist der Artikel völlig zu ignorieren und ist rein auf die Stimmungsmache gegen eine Religion zu verstehen.

bajazzoTS  08.01.2022, 18:44

Aber die sind doch wieder auf Linie, die haben den Julian Reichelt doch rausgemobbt.

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Nazgul89  08.01.2022, 18:48

Es gibt genug Quellen, zb diverse Schweizer, die davon Berichten, das Imame das regelmässige verprügeln der Ehefrau empfehlen Kipftuch in der Schule durchsetzen versuchen, Morddrohungen und Gewalt gegen Moderate Muslime...

Ev wird das aber nur in C>>H berichtet, weil das in DE den Rassismus fördert?

Dito in Frankreich und Belgien. Man muss schon gut weg schauen um nicht mitzu kriegen was läuft.

Das nur Bild das zu bringen wagt , spricht für mich Bände.

Mit fällt auf, dass solche Medien ch und DE sich als einzige D sprachige medien (Österreich weiss ich nicht) getrauen heisse Eisen anzufassen und zb auch Nationalität und kulturelle Zusammenhänge zu bringen.

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Abgesehen vom Logo der Bild Zeitung, was die Seriosität der Quelle in Frage stellt, hab ich mal nach vergleichbaren Fällen gesucht, und auch hier und da was gefunden.

Furchtbar sowas... Die Kultur, die diese Menschen mitbringen, schneidet sich halt mir der europäischen stark. Diese starke Radikalisierung von Kindern geht meistens schon bei den Familien los. Wenn Papa zu Hause sagt, alle nicht-Moslems sind Heiden, dann sagt der Sohn das auch. Lehrer sollten solche Aussagen sofort der Polizei melden, und es sollte, jetzt gerade schon etwas schief gegangen ist, sehr stark dagegen vorgegangen werden. Die Kinder sollen von der Schule zusammen mit ihren Familien entfernt und von Fachpersonal und Sicherheitskräften aufgeklärt und belehrt werden, und ganz ehrlich, wenn sie sich dann immernoch quer stellen sollte auch ihr Asyl auf der Kippe stehen. Jeder der Hilfe brauch, soll Hilfe bekommen, aber jeder, der sich daneben nimmt, und dabei Menschen gefährdet oder sie sogar tötet, sollte dafür die Konsequenzen tragen.

Kleidchen2  08.01.2022, 14:34

Nun wird aus dem schrägen "Moralapostel" ein Mörder...

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Kleidchen2  08.01.2022, 14:45
@MrManu97

Auf deinen Text. Die Frage problematisiert das Mobbing einiger Gruppen, du endest in deinem Text mit Leuten, die Menschen töten.

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MrManu97  08.01.2022, 14:51
@Kleidchen2

Ach so, entschuldige, war abgelenkt. Ja, selbstverständlich ist das der Worst Case Fall, aber jede Art von Gewalt sollte bestraft werden.

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Kleidchen2  08.01.2022, 16:06
@MrManu97

Und ich finde, dass man vorsichtig sein sollte mit solchen Zuweisungen. Denn das verbessert auf keinen Fall die Möglichkeit des Aufeinanderzugehens.

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MrManu97  08.01.2022, 21:29
@Kleidchen2

Sollte die Geschichte wahr sein, dann ist es für sowas schon zu spät.

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