Ich würde behaupten, das Ganze ist verdächtig einseitig geschnitten. Wir wissen nicht, was vorher passiert ist. Das Ganze soll natürlich mal wieder "die armen, armen Migranten" und "böse, böse, weiße Deutsche" transportieren, was ja auch klappt, wenn man sich die Kommentare darunter ansieht.

Fakt ist: Wir wissen nicht, wie sich die Kinder vorher verhalten haben. So verärgert, wie die Frau ist, hat sie wahlweise nicht das erste Mal was gesagt, oder wurde bereits angepöbelt. Wir wissen es nicht. Aber es dürfte einen Grund dafür geben, dass sie mit der Polizei droht. Und gleich aus einem "Geht zurück dahin, wo ihr herkommt" reflexartig die Rassismuskarte zu zücken ... nun ja. Das mag zum Teil sogar stimmen, aber man sollte auch das Umfeld und das "Warum" sehen.

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Die Aussage ist so alt, wie die Menschen selber und sie hat, subjektiv gesehen, durchaus ihren Sinn. Natürlich kann man das so pauschal nicht sagen, und vor allem verklärt man seine eigene Jugend und Kindheit gerne mit gewissem Abstand.

Blicke ich zurück, sehe ich eine unbeschwertheit und ein Gefühl von Sicherheit, das ich heute definitiv nicht mehr verspüre. Allerdings hatte ich damals weder die Möglichkeit, noch das Interesse, mich genauer mit der Welt um mich herum auseinanderzusetzen.

Russland war ein ferner Staat, vor allem als Feind in Filmen und Serien nützlich. Migration war kein Thema, man kannte "die Türken" als Besitzer von Dönerläden, und mit lustigem Akzent, die anderen Länder wie Syrien, Afghanistan oder gar Pakistan waren so weit weg, wie Narnia oder der Mond. Ich hatte min meiner klasse ein schwarzes Mädchen, und vielleicht einen oder zwei "Migranten", die praktisch alle hier aufgewachsen waren. Wir waren so weiß und hetero, für Videos aus dieser Zeit müsste man wohl eine Warnung voranstellen, dass es nicht genug Diversität gab und alles so furchtbar furchtbar undivers und politisch Zweifelhaft war.

Allerdings muss ich sagen: Mir gefiel das. Es war friedlich, es war völlig ungefährlich und selbst wenn man sich mal gehauen hat, war ein Tag später alles wieder gut. Es gab auch kein wirkliches Internet, eher erst die milden Anfänge und das nur für wenige. Die Fernseher waren noch Kastenförmig und kaum über 20 Zoll groß, die Computer hatten nur einen Prozessor und die Arbeitsspeicher waren noch in Megabytes. Es gab keine Smartphones, mein erstes "Smartphone" war ein Nokia-Klapphandy.

Es gab Cartoons aus den USA und wenige aus Japan, die Serien waren noch zu einem nicht geringen Teil aus den 80ern aus den USA und ziemlich Familienfreundlich, und noch nicht voller Indoktrinierung und ähnlichem, sondern schlichte, simple Unterhaltung, die Spaß gemacht hat.

Aber natürlich genieße ich auch die aktuelle Technik - schnelle Computer, Internet, gigantische Kataloge an Unterhaltungsmedien für relativ wenig Geld - und flache Fernseher, deren Größe damals vielleicht Millionäre gehabt haben, die heute aber nur noch einen Apfel und ein Ei kosten.

Es war nicht alles besser, aber sehr viel einfacher und simpler.

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Es ist erschreckend. Absolut erschreckend.

Dass es Leute gibt, die glauben, dass das Volksverhetzung sei. Es ist ein völlig harmloses Spaßvideo, das mit Stereotypen spielt, und klar als Satire erkenntlich.

Das Problem ist, dass gewisse Menschen das tatsächlich als Angriff sehen könnten, was aber nur mal mehr beweist, wie unglaublich wichtig Satire ist, um probleme aufzuzeigen.

Es ist erschütternd, was manche Leute aus unserem Land machen möchten, indem sie jedwede Satire, Kritik oder sachliche Auseinandersetzung sofort mit aller Härte niederknüppeln möchten.

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Es wäre so kaum möglich, und politischer Selbstmord für die partei, die das durchbekommt. Es würde auch sehr viel mehr Probleme schaffen, und Geld kosten, als es sparen würde. Der soziale und innere Friede wäre definitiv bedroht und gefährdet, es würde zu offenen Aufständen und Ausschreitungen kommen und radikalen Gruppen unendlich viele Mitglieder beschweren und zwar auf allen Seiten des politischen Spektrums.

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Ja, ist es, es ist lächerlich und spielt genau an der Grenze des sagbaren, und auch ein wenig darüber hinaus. Dieser Verein gehört verboten, seine Mitglieder vom Verfassungsschutz beobachtet und je nach Rechtslage auch belangt.

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Nein, das sehe ich völlig anders. Im Gegenteil - Israel handelt endlich und beginnt, das Problem an der Wurzel zu packen. Beim wem soll Israels Ruf dnen schlechter sein? Bei den islamischen Nachbarn, die seinen Tod möchten? Oder doch den ganzen extreistischen, antiisraelischen Spinnern, die mit roter Hand und anderen extremismussymbolen herumrennen und die moderne Welt zurück ins finstere Mittelalter ziehen möchten.

Natürlich ist die Existenz der Hamas und ihre Befürwörter eine Rechtfertigung, endlich zurückzuschlagen.

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Man muss sich mal anschauen, in welchen gesellschaftlichen Millieus der Islam stark wächst. Nicht umsonst sind Länder wie Indonesien und Nigeria zahlenmäßig so groß und haben einen vergleichsweisen geringen Wohlstand.

Die, die zum Islam konvertieren, sind vor allem Menschen aus den unteren Schichten, die in unserem System keine nennenswerte Bildung, Erfolg und Wohlstand generieren können. Nicht umsonst ist der Islam vor allem in dritte Welt Ländern und sehr armen Ländern populär weil er den Leuten etwas gibt, woran sie sich festhalten können und ihnen ein Gruppengefühl verschafft.

Bis auf die Ölstaaten, die ja winzig sind, gibt es kein erfolgreiches, islamisches Land. Man kann also sagen, der Islam ist für die attraktiv, die sonst keine Perspektive haben, weil die Regeln a) streng und gleichzeitig simpel sind und damit eine Leitlinie ergeben und b) man ein "wir gegen die" Gefühl hat, das die gruppe zusammenschweißt. Nicht umsonst sind die Konvertiten oft die radikalsten und strenggläubigsten.

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Das ist eine seltsame Frage. Jeder darf hier leben, wenn er sich zum Grundgesetz bekennt, sich anpasst, unsere Gesetze und Werte achtet und nicht von einer "Wertediktatur" krakelt und die Scharia und Gottesrecht einführen möchte.

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Was soll ich in der Situation tun?

Woanders hingehen und nicht das Klischee untermauern, dass "Leute wie du nur Stress machen."

Es gab sonst keinen anderen Grund,

Keinen, der dir bekannt ist.

und 2. das erwähnen.

Kann er, muss er aber nicht.

Das lässt mich vermuten, dass der Türsteher mich aufgrund meiner Herkunft diskriminiert hat. In der Vergangenheit habe ich oft diese Erfahrung machen müssen und wann immer ich gefragt habe warum ich nicht reinkam, kam mir der Türsteher aggressiv entgegen.

Gut möglich, sogar wahrscheinlich. Und jetzt frag dich mal warum. Du kannst der netteste, liebste und freundlichste Mensch der Welt sein, wenn er schlechte Erfahrungen mit Pakistanis oder Arabern gemacht hat, wird er hier auf sein Bauchgefühl hören und das hat ihm gesagt: Der da könnte Probleme bedeuten.

Genau dafür ist er da - zu entscheiden, wer rein darf und wer nicht. Du hast keinen Anspruch auf Zugang, das ist reine Willkür und das ist nun mal eben so. Jedes Restaurant, Club o.ä. kann sich seine Kunden aussuchen und du hast am Ende auch keine Chance nachzuweisen, warum man dich nicht bedient / reingelassen hat.

In der Vergangenheit habe ich oft diese Erfahrung machen müssen und wann immer ich gefragt habe warum ich nicht reinkam, kam mir der Türsteher aggressiv entgegen.

Das ist interessant. Hast du dich mal gefragt, warum das so ist? Wieso wird der Türsteher "gleich aggressiv?" Reagiert er auf die Art, wie du ihn ansprichst? Oder ist er nur genervt von Leuten, die ein Nein nicht akzeptieren können? Wir werden es nie erfahren. Am Ende bleibt dir nur, dir einen anderen Club zu suchen.

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Auflegen war schon mal die erste richtige Herangehensweise.

Das ganze läuft so: Du bekommst ein Pop-Up im Browser der dir sagt: "Oh mein Gott, dein PC ist in Gefahr, ruf sofort Hilfehotline X an!" Dort sitzt dann ein netter Mann, der möchte, dass du ein Fernwartungsprogramm installierst. Danach passiert eines der folgenden Dinge:

a) Er tut so, als würde er etwas reparieren, während er gar nichts tut, du bezahlst für ein nichtexistierendes Problem mit irgendeinem Unsinn.

b) Er verschlüsselt dein System - das geht dank Fernwartung innerhalb von ~ 10 Sekunden. Heißt, beim nächsten Neustart brauchst du ein Passwort - das er dir dann verkauft.

c) Er installiert richtige Schadsoftware, die alles ausliest, oder Keylogger installiert, um all deine Passwörter etc. zu klauen.

Kurzum: Das Ganze ist betrug, der Mann war auch nicht von Microsoft, sondern sitzt irgendwo in Indien oder Pakistan in einem namenlosen Callcenter, und zieht Leute ab.

Was du tun kannst? Deinen PC auf Schadsoftware überprüfen. Ich empfehle hier Malwarebytes, die Testversion ist kostenlos.

Also nochmal:

  1. NIrgendwo anrufen, das kann teuer werden.
  2. Niemals etwas installieren, damit kommen sie überhaupt erst auf deinen PC und klauen alles, oder verschlüsseln alles für eine Erpressung.
  3. System up to date halten, Virenscanner (der win Windows reicht) nutzen und ggf. Malwarebytes.
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Ja

Absolut ja!

Wie hat Franklin einmal gesagt: "We must, indeed, all hang together, or most assuredly, we all shall hang separatly." Übersetzt: Wenn wir nicht alle zusammenstehen, fallen wir einzeln."

Europa war schon immer, historisch, wissenschaftlich und technisch, der Nabel und Zentrum der Welt. Es gibt keinen Ort, der mehr für die Menschheit getan, sie weiter vorangebracht und als Leuchtfeuer von Hoffnung, Wohlstand und Sicherheit dient, als Europa. Wir sind die Einzige, letzte Hoffnung für die menschliche Zivilisation und Zivilisation selbst, davon bin ich fest überzeugt.

Ein vereintes, starkes Europa ist zwingend notwendig und sollte unser aller Ziel sein.

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Laut einigen Quellen soll sich die Himars Trefferrate von 70% auf ungefähr 6% reduziert haben, was einem quasi Ausfall des Systems gleichkäme.

Dazu hast du bestimmt eine Quelle, außer "trust me Bro" und Russia-Today, oder?

Natürlich ist es nicht verwunderlich, dass man nach zwei Jahren Krieg beginnt, sich weiterzuentwickeln. Das, was die Russen hier "schaffen" tut die Ukraine schon sehr lange.

Stellt sich heraus dass die Russen mit großen Störsenderanlagen die Raketen und Munition jammen und spoofen und so die Raketen entweder zum Absturz bringen oder komplett umleiten.

Du meinst "sehr große, unbewegliche Ziele." Man sollte hier vielleicht auch dazusagen, dass die Ukraine dasselbe tut, und das sehr viel präziser, genauer und mobiler. Eine Rakete zu stören bzw. eine Drohne zum Absturz zu bringen, ist kein technologisches Meisterwerk. Wer den Krieg ein wenig beobachtet, erkennt darin eine rasche, technologische Entwicklung, die ganz natürlich ist.

Schon die Serben haben 1990 war es, glaube ich, US Raketen abgelenkt, indem sie Mikrowellen manipuliert und an eine Autobatterie angeschlossen haben und so Ziele vorgetäuscht haben. Geholfen hat es ihnen am Ende trotzdem nichts.

So ist die tolle Hightech plötzlich noch dümmer als die nichtgelenkten Waffen, verfehlt diese nämlich teils um Kilometer ihr Ziel.

So ein Unsinn. Wenn man sich anschaut, wie unglaublich schlecht russische Raketen und Artillerie treffen, ist das kaum möglich.

Kurzum: Polemischer Pro-russischer Post, der die Wahrheit stärker in Bewegung setzt, als ein T-90 seinen Turm nach einem Drohnentreffer. Aber lass mich raten: Du bist auch der Überzeugung, Russland könne jetzt nach einem zerstörten Abrahams, den sie erbeutet haben, nächstes Jahr tausende davon in Massenproduktion herstellen, richtig? ;)

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und dem Libanon?

Für viele syrische Flüchtlinge ist die Lage im benachbarten Libanon inzwischen mehr als prekär, weswegen sich einige in die EU begeben. Ein teurer Deal zwischen der EU und dem Libanon soll die illegale Migration von syrischen Flüchtlingen nun massiv eindämmen...

Lage der syrischen Flüchtlinge im Libanon

Seit 2011 hat der Libanon inzwischen mehr als 1,5 Millionen Geflüchtete aus Syrien aufgenommen. Bei einer Einwohnerzahl von knapp 5,5 Millionen (2022) trägt das kleine Nachbarland Syriens mittlerweile die Hauptlast in pucto Flüchtlingskrise. Angesichts politischer Unruhen sowie einer schweren Wirtschaftskrise nehmen diskriminierende und ausgrenzende Handlungen gegenüber syrischen Flüchtlingen jedoch sukzessive zu. Für viele Syrer, die sich teilweise nicht mehr auf die Straßen trauen, bleibt daher nur eines: Den Weg in die EU wagen.

Das Abkommen zwischen der EU und dem Libanon

Die überwiegende Mehrheit der Flüchtlinge, die vom Libanon aus die EU ansteuert, landet auf der nur wenige hundert Kilometer entfernten Insel Zypern. Insbesondere in den letzten Monaten nahm die Anzahl syrischer Flüchtlinge immens zu: Seit Beginn des Jahres sind über 4.000 Migranten auf Zypern registriert worden. Zum Vergleich: Im Quartal des Vorjahres waren es lediglich 78 Flüchtlinge.

Mit Blick auf die absoluten Zahlen kommen zwar deutlich weniger Menschen auf Zypern als in Italien, Griechenland oder Spanien an; gemessen an der Einwohnerzahl allerdings werden in keinem EU-Land so viele Asylanträge wie auf Zypern gestellt. Aufgrund der restlos überfüllten Flüchtlingslager beschreibt Zyperns Präsident Christodoulidis die Situation als nicht weiter hinnehmbar.

Um die irreguläre Migration in die EU bzw. auf das europäische Festland einzuschränken, hat die Europäische Union nun ein Flüchtlingsabkommen über eine Milliarde Euro mit dem Libanon geschlossen. Die Finanzhilfe soll bis 2027 ausgezahlt werden und primär in Bildung, Gesundheit, Wirtschaft, Sicherheit sowie Grenzschutz des wirtschaftlich schwächelnden Landes fließen. Im Gegenzug soll sich der Libanon, so Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dazu verpflichten, illegale Migration und Schleuser aktiv zu bekämpfen. Die EU möchte dafür legale Migrationswege aufrechterhalten und syrische Flüchtlinge weiterhin geordnet aufnehmen.

Vergleichbare Deals als "ultima ratio"?

Der Libanon ist nicht der erste Staat, mit dem ein derartiges Migrationsabkommen abgeschlossen worden ist: Zuletzt hatte die EU einen 7,4 Millarden Euro-Deal mit Ägypten vereinbart. Zudem bestehen vergleichbare Verträge mit der Türkei, Tunesien und Mauretanien.

Vor allem Flüchtlingsorganisationen haben in der Vergangenheit immer wieder ähnliche Abkommen mit totalitären und korrupten Machthabern kritisiert; "schmutzige Deals" wie diese klammern die zumeist bedenkliche Menschenrechtslage Vorort häufig aus, solange sich möglichst keine Flüchtlinge nach Europa begeben. Zudem sei auch im Falle des Libanon-Deals überhaupt nicht klar, ob das Geld ausreicht, um die Lage im Libanon nachhaltig zu verbessern. Darüber hinaus besteht die realistische Gefahr, dass das Geld unter korrupten Machthabern verteilt wird, anstatt in die Stabilisierung des Landes zu investieren.

Ferner denken die Verantwortlichen in der EU und im Libanon darüber nach, syrische Flüchtlinge wieder nach Syrien zurückzuführen, obgleich die Lage im Land selbst vielerorts weiterhin verheerend ist und viele mit Repressionen seitens des syrischen Geheimdiensts rechnen müssen.

Asyl als bestimmendes Thema bei der Europawahl

Wenige Wochen vor der Europawahl offenbart der ARD-Deutschlandtrend, dass das Thema Flüchtlingspolitik von einem Gros der Menschen als das die Wahl bestimmende Thema erachtet wird. Laut Umfrage spricht sich jeder zweite Wahlberechtigte (51%) für Flüchtlingsabkommen dieser Art aus. 38% hingegen erachten ein solches Vorgehen als falsch.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr den Deal zwischen der EU und dem Libanon?
  • Können Abkommen wie diese die Flüchtlingskrise nachhaltig eindämmen?
  • Dürfen moralische Bedenken (z.B. Korruption / Menschenrechtsverletzungen) bei derartigen Verträgen ignoriert werden?
  • Welche Maßnahmen zur regulierten Migration in die EU wären Eurer Meinung nach noch denkbar?
  • Sollten syrische Flüchtlinge - ungeachtet der politischen Lage im Land - wieder nach Syrien abgeschoben werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.spiegel.de/ausland/ursula-von-der-leyen-reist-in-den-libanon-milliardendeal-der-eu-soll-ankunft-von-fluechtlingen-verhindern-a-6ed5d6f3-ba13-4e92-bc95-2b81b9759eb0

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/libanon-fluechtlingsdeal-von-der-leyen-100.html

https://www.tagesschau.de/kommentar/kommentar-libanon-100.html

https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-05/eu-libanon-abkommen-fluechtlinge-asyl

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-3422.html

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/eu-milliarden-fuer-libanon-naechster-fluechtlingsdeal,UBcQoL0

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Ich erachte den Deal als sinnvoll, weil...
Wie bewertet Ihr den Deal zwischen der EU und dem Libanon?

Es ist die sinnvollste und auch günstigste Lösung. Hier muss aber darauf geachtet werden, dass sich beide Seiten an den Deal halten. Wenn z.B der Libanon versucht, "nachzuverhandeln" müsste man auch bereit sein, ggf. wirtschaftliche Sanktionen oder Konsequenzen umzusetzen.

Können Abkommen wie diese die Flüchtlingskrise nachhaltig eindämmen?

Für Europa? Ja, für die betroffenen Länder nicht - das Problem wird ja nicht gelöst, aber von uns hier weggeleitet, was mir völlig ausreicht. Wir sind schließlich nicht für die Probleme dieser Länder verantwortlich oder deren ewige Unterstützer.

Dürfen moralische Bedenken (z.B. Korruption / Menschenrechtsverletzungen) bei derartigen Verträgen ignoriert werden?

Definitiv ja. Diese Probleme sind nicht unsere Probleme sondern Hausgemacht. Sie als Grund zu nehmen, bestimmte Menschen nicht auszuweisen oder abzuweisen, heißt am Ende nur, dass wir uns die Probleme selber aufladen und es mehr werden, anstatt weniger.

Welche Maßnahmen zur regulierten Migration in die EU wären Eurer Meinung nach noch denkbar?

Einige. Ein massiver Ausbau von Frontext mit Personal und Geld. Drohnen in der Luft, zu Wasser und darunter, die mit Satelliten ein lückenloses Netz bilden, das Schiffe schon früh erkennt, um diese dann zurück zu den jeweiligen Nordafrikanischen Häfen zu schicken. Zudem müsste man die Mittelmeertaxis endlich stoppen und diese unsägliche Rauchbombe von "aber wir retten doch Menschen" endlich als das sehen, was es ist: Eine Ausrede, um eine Milliardenschwere Leid- und Schlepperindustrie zu stützen. Im Zweifelsfalle müssten die Geretteten Illegalen in Internierungslagern in Sammelunterkünften innerhalb von maximal einer Woche zurück nach Nordafrika gebracht werden. Wer legal einreisen möchte, kann das über legale Wege tun - die natürlich definitiv entbürokratisiert und verbessert gehören.

Sollten syrische Flüchtlinge - ungeachtet der politischen Lage im Land - wieder nach Syrien abgeschoben werden?

Definitiv und so rasch wie möglich. Der Anteil der syrischen Männer in der Gewaltstatistik ist überproportional hoch, genau wie der Anteil an Syrern, die hier Bürgergeld o.ä. bekommen. Der soziale Friede ist dabei, zu kippen.

Fazit:

Wenn Deutschland, respektive Europa, nicht rasch handelt, ist weder unsere Sicherheit, noch der soziale Friede und auch nicht unser Wohlstand zu halten. Wir sind nicht das Sozialamt der Welt und auch nicht für das Leid in anderen Ländern verantwortlich und eine Integration von illegalen Flüchtlingen ist nur im Promillebereich möglich und das nicht nur, weil diese Menschen sich Demokratiefernen Strukturen sehr viel näher sehen, sondern weil diese Menschen realistisch gesehen auch keinerlei Chance haben, in unserer bildungsintensiven Gesellschaft einen vernünftigen Job zu bekommen. Das geben weder unser Bildungssystem, deren Bildungssystem im Herkunftsland, noch unsere sehr hohen Ansprüche her und am Ende landen die allermeisten im Niedriglohnsektor oder leben von Bürgergeld. Aktuell sind knapp zwei Drittel aller Syrer, die hierher gekommen sind, davon betroffen, die Hälfte aller Afghanen usw. Im Anbetracht der aktuellen Kalifatsforderungen ist eine Rückführung dieser illegal hier einreisenden Menschen nicht nur die beste, sondern die Einzige Option, die wir haben, um uns selbst zu beschützen.

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Die Idee ist im allerbesten Fall schon grotesk kindlich naiv.

Zunächst: Russland möchte auch die Ukrainer haben, nicht nur das Land. Russland hat so viel Fläche, das bisschen Ukraine fällt nicht ins Gewicht. Es geht um die Leute, und deren Leben.

Zudem hast du Putin und Russland nicht verstanden. Sie würden nicht aufhören. Wie viel Land, das dir bzw. uns nicht gehört, willst du verschenken? Danach das Baltikum? Polen? Ostdeutschland?

Was würdest du sagen, wenn man dir erklärt, dass du und deine Familie ab Morgen zu Russland gehören und aufgrund irgendeines dummen Grundes kommst du erstmal in ein "Umerziehungslager"? Während du dann dein eigenes Grab aushebst, köntnest du immerhin "Na wenigstens keinen dritten Weltkrieg!" denken, bevor du das Geräusch hörst, wie jemand seine Pistole hinter dir entsichert.

Und Nein, das ist keine Angstmacherei, genau so läuft es ab. Russland hat bei seiner ursprünglichen Invasion zehntausende Leichensäcke dabei - mit dem festen Glauben, dass die Ukraine sich sofort ergibt udn es nur ein paar Dutzend oder Hundert Tote gibt. Für WEN waren diese Leichensäcke? Was denkst du? Ich kann es dir sagen: Alle, von denen man annimmt, ob real oder eingebildet, dass sie nicht treu genug zu Putin wären.

Russland hört nicht auf. Russland ist nicht zufrieden. Du kannst so jemandem nichts geben, damit er ruhig ist. Die Geschichte beweißt das. Russlands verhalten beweißt das.

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Du übersiehst zwei Dinge:

  1. Die Ukraine bekommt nicht die neusten Versionen von westlichen Waffen. Wenn die Russen sich einen Keks freuen, einen Leopard 2 oder auch einen Abrahams zerstört zu haben, haben sie idR Technik der 80er oder 90er "erlegt" - das gute, moderne Zeug kommt eben deshalb nicht rüber, aber das muss es ja auch gar nicht. Wenn man sich z.B den Abrahams ansieht, den die Russen in Moskau ausgestellt haben, war das a) ein uraltes Modell und b) war er noch vergleichsweise intakt - von russischen Panzern bleibt kaum was übrig, wenn sie nicht gerade erbeutet werden.
  2. Die Russen wären niemals in der Lage, einen Leopard 2 oder einen Abrahams zu bauen. Selbst wenn man ihnen morgen die Baupläne schickt, würden sie damit angeben, aber tun könnten sie damit nichts. Selbst die aktuellen "modernen" russischen Panzer, wie die T-90m und ähnliches waren massiv auf europäische Hochtechnologie angewiesen, von Optiken, bis zu Computern etc. Das alles kann Russland nicht selbst herstellen! Ihr neuer "Superpanzer", der "Amarta" ist hier ein wunderschönes Beispiel. Die Produktion wurde inzwischen eingestellt, weil der Panzer einerseits technisch völlig unausgereift war (Stichwort Motor) und andererseits viel zu teuer. Die Russen sind nun dazu zurückgekehrt, günstige, aber völlig veraltete T-70, T-80 und wenige T-90 zu bauen und die werden eben mit komplexeren Teilen, die sie aus China o.ä. importieren, ausgestattet - und die sind ebenfalls nicht gerade Qualitätsware.

Man muss sich bewusst machen, dass Russland keinerlei nennenswerte Hightech-Industrie besitzt. Es ist ein Land, dessen größte Einnahmequelle Öl und Gas waren. Interessanterweise haben sie auch das Projekt "Russischer computer" vor einigen Jahren bereits eingestellt, weil es ein wenig lächerlich und traurig war, dass sie einen Computer produzieren konnten, der 10+ Jahre hinter dem Durchschnitt der restlichen Welt hinterherhinkt. Deshalb kaufen Sie ja auch Waschmaschinen zu tausenden über Drittländer, um dort die Elektronik rauszureißen, um sie in militärischer Hardware zu verwenden.

Kurzum, solange die Russen nicht ein komplettes Leo-2 Werk, und dazu das Personal, sowie die Zulieferer der Einzelteile über Nacht abbauen und tief in den Ural bringen, läuft da kein einziger Leo2 vom Band. Was sie tun könnten und ich ihnen absolut zutraue, wäre irgendwann ein "Mock-Up" aus Sperrholz und Farbe, das innen Hohl und aus Holz ist, um zu behaupten, dass sie nun Vlad-Panzer bauen, die sehr viel besser sind, als die Deutschen Panzer. Und sobald sie dann eine Handvoll zusammengeklöppelt haben, die gerade so fahren können, ohne in Brand zu geraten, verkündet Rheinmetall dann die Serienproduktion vom neuen Panther. Und wer jetzt lacht: Genau DAS ist schon mehrfach passiert - vor allem in der Luftfahrt. Die Russen erklären ihre neuste Mig zur Wunderwaffe, die Amerikaner machen sich ins Höschen, pumpen Miliarden in ihre Next-Generation-Wunderwaffe, nur um irgendwann eine Mig in die Hände zu bekommen, reinzuschauen und zu erkennen: "Moment mal, das Ding ist nicht mal so gut, wie unsere alten Jäger, jetzt sind wir 2 Generationen weiter als die Russen."

Die "Hightech"qualität von Russland und den Sowjets war schon immer "Handarbeit" - die Geschichte der russischen Computerindustrie ist hier ein schönes Beispiel. Diverse Akademien, die durchaus interessante Projekte erdacht haben, aber während da die ersten hundert, oder auch tausend Exemplare zusammengeschraubt wurden, liefen in den USA bereits bessere Modelle zu Millionen vom Band. Russland ist Masse, statt Klasse.

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Ist die massive und gewaltsame Forderung nach einem Scharia Staat wirklich mit unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung und den Menschenrechten vereinbar?

Das ist ja das absurde an der Sache: Nein, ist es nicht. Beides schließt sich aus - doch im Gegensatz zu einem islamischen Land ist hier so eine Demo erlaubt - man stelle sich eine Demonstration für Demokratie und Abschaffung der Scharia und des Islams in Afghanistan, dem Iran oder Pakistan vor.

Tatsächlich hatte ich erst eine Diskussion mit einem Mitglied hier auf GF, der sich über die "Wertediktatur" aufregt und "teile der Demokratie ablehnen können darf" und Scharia ganz offen möchte. Diese Leute erwarten naiverweise, dass wir unseren hohen Lebensstandard behalten, aber dann die Scharia und gottesrecht einführen - dass unser Land unter solchen Voraussetzungen auf den Stand eines dritte Welt Landes wie Pakistan, Afghanistan oder Nigeria herabfallen würde, ist ihnen unbegreiflich. Aber auch das ist natürlich auf gewisse Weise verständlich - derartige Zusammenhänge versteht man nicht, wenn Bildung ein relativ fernes Konzept außerhalb Koranumgebung ist und dazu noch zumeist andere Faktoren kommen, die wir hier nur von den Habsburgern kennen, dort aber generell massiv alle Schichten durchziehen und als völlig normal angesehen werden, ohne die Folgen zu verstehen.

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Nein

Nein, sie sind klüger als andere Staaten, die der Burka und die damit verbundenen "werte" und die schlichte Ablehnung von Demokratie, Offenheit und Toleranz einfach ignorieren und strenggläubige Islamisten machen lassen.

Ich erhebe als Deutscher neidvoll die Fonduegabel in Richtung Schweiz.

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