Saxonette auf Fahrradweg?
Wer nicht gleich weiss, eine Saxonette, Spartmet oder Hühnerschreck ist ein Leichtmofa (unter 30 ccm) oder auch Fahrrad mit Hilfsmotor.
Ich habe mich gefragt, ob ich mit meiner Saxonette als Fahrradfahrer zähle, wenn ich ohne Motorantrieb fahre.
Laut diesem Helpster Artikel zähle ich dann als Fahrradfahrer. Das würde heißen, dass ich hier einfahren dürfte (Außerhalb einer Ortschaft, d.h. kein Ortsausgangs oder -eingangsschild, geteilter Fahrrad-/Fußweg)
Inwiefern hat dieser Artikel recht?
Lasst doch mal eure Erfahrungen mit der Saxonette/Spartamet/Hercules da (ich würde gerne eine kaufen, doch in Ostdeutschland sind die relativ teuer und die Antwort der Frage würde mich zum Kauf
ermutigen)
3 Antworten
Es ist per Definition ein »Fahrrad mit Hilfsmotor«. Ohne Motor erzeugst Du weder Abgase noch Lärm und hast außer Deinen Muskeln keine andere Kraftquelle. Wenn der Hilfsmotor nicht benutzt wird, ist es ein Fahrrad.
Ja, wenn du damit ohne Motor fahren willst, darfst du da fahren.
Selber gefahren bin ich leider nie so ein Ding, doch in meiner Jugend waren die weit verbreitet. Ich rate ab. Heutige Elektroräder sind so einem Teil in jeder gewünschten Beziehung überlegen. Auf deinen Wegen dürften sie mit Motor fahren und wären gleichzeitig aber auch ohne Motor schneller als du mit. Und das ohne Hühner zu erschrecken. Und ohne Motor kommst du mit der Saxonette kaum voran.
Naja Saxonette schafft 20km/h als Dauerleistung (und 25km/h wenn es die niederländische Variante ist) und benötigt kein Treten, wie fast alle E-Bikes (bis zu 6km/h als Anfahrhilfe, danach mit Treten bis 25km/h = Fahrrad lt. Gesetz), hat Nostalgie-Wert, ist meiner Meinung nach was Feines 🤷♂️
Außerhalb geschlossener Ortschaften darfste auf Fahrradwegen fahren, sonst nur auf ausgeschilderten Wegen.
Also dürfte ich auf dem Weg mit dem VZ 260 ("Verbot für mehrspurige Kfz und Krafträder") einfahren, wenn ich mit Muskelkraft fahre