Runter von Realschule?
Hallo, mein Sohn besucht die 6. Klasse einer Realschule in Bayern. Er war immer gut in der SChule, konnte ohne Probleme wechseln. Jetzt in der 6. Klasse gibt es einige Probleme. Die Lehrer meinen er sei überfordert, er ist auch der jüngste in der Klasse und geht etwas "unter", denn die anderen sind schon viel weiter in der Pubertät. Jetzt wollen sie, das er zur Mittelschule wechselt, was er aber gar nicht will, denn dann hat er wieder keine Freunde dort... die er jetzt nach fast 2 Jahren an der Realschule hat.... Im Zwischenzeugnis waren die Noten noch ok.... von 2-4, jetzt gabs eine Englischstehgreifaufgabe mit einer 2 und eine schulaufgabe mit einer 5! Deutsch und Mathe folgen..... Irgendwie weiß ich nicht mehr weiter...habe schon Nachhilfe geordert... Probestunde morgen. Muss er eigentlich auf die Mittelschule wechseln, wenn die Lehrer es empfehlen? Wie sieht es aus mit freiwillig wiederholen der 6. Klasse? Das hab ich auch schon mal angesprochen, aber die Lehrerin wollte davon nicht viel wissen, genau so wenig wie von Nachhilfe. Hat jemand schon solche Erfahrungen gemacht? Würde mich über eine Antwort freuen. Danke, Chrismanu
6 Antworten
Zunächst einmal ist es für mich unverständlich wie eine Pädagogin so einen Vorschlag wie Nachhilfe ablehnen kann- unverantwortlich in meinen Augen. Wenn ein Schüler Probleme bekommt sollte der Lehrer tunlichst interessiert daran sein dass die Leistung wieder besser wird. Sei es nun durch intensivere Betreuung im Unterricht oder durch Empfehlung eines guten Nachhilfelehrers. Einfach den Schüler aus der Schule nehmen ist m.E. keine Lösung nur eine Verlagerung des Problems. Was du nicht dazugeschrieben hast ist, ob die Intitiative deines Sohnes nachgelassen hat und dies eventuell auch ursächlich für den Leistungsabfall sein könnte. Lernt er weniger, ist ein Mädchen im Spiel ( :-) )- all diese Faktoren können ebenfalls Einfluss nehmen. Prinzipiell gehst du mit der Nachhilfe den richtigen Weg. Auch der Zeitpunkt finde ich gut gewählt- nicht erst gehen wenn das Kind schon in Brunnen gefallen ist. Ich drück euch beiden auf alle Fälle die Daumen.
er ist auch der jüngste in der Klasse und geht etwas "unter",
Ich würde in Erwägung ziehen, ihn das 6. Schuljahr wiederholen zu lassen. Einen Wechsel (zur Mittelschule) würde ich erst in Betracht ziehen, wenn er auch bei / nach dem Wiederholen des Schuljahres noch Probleme hat, obwohl er dann nicht mehr zu den Klassenjüngsten gehört.
Die Aussagen der Lehrer sind als reine Empfehlung zu interpretieren, an die man sich aber nicht gebunden fühlen muss.
Die Lehrer können erstmal nur Empfehlungen aussprechen. Die Entscheidung liegt bei dir, bzw. bei euch als Eltern. Ich würde es auch erstmal mit Nachhilfe versuchen, dann wird sich zeigen, ob es was bringt. Vielleicht ist ja auch etwas anderes schuld am Leistungsabfall.
nachhilfe ist richtig, nein, zwingen können sie ihn nicht, nur durch die noten, dafür sind die halt da
ich würde deinen weg gehen, mit nachhilfe etc, wenn das nichts bringt, kannst du ihn immer noch runternehmen
Nach einer 5 in einem Fach würde ich mich noch nicht "verrückt" machen. Kann ja auch ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein.
Ansonsten - es scheint generell (oder zumindest häufig) die Einstellung des Gymn. und der RS zu sein, Schüler gern mal nach "unten" weiter zu reichen... Macht halt weniger Arbeit.
Warte mal die Probestunde ab (am besten nimmt dein Sohn seine Engl.-Arbeit mit), genauso wie die nächsten Arbeiten in Deutsch und Mathe.