Rüde zu groß für Hündin?

7 Antworten

Das alles sollte deine Freundin doch wohl in den vielen Züchterseminaren gelernt haben, die sie ja besucht haben muss, wenn sie züchten will!! Ansonsten müssen Hunde, die zur Zucht verwendet werden, entsprechend zur Zucht zugelassen werden und das werden sie nur, wenn sie dem Rassestandard (eben auch in Größe und Gewicht) entsprechen. Damit ist dann ausgeschlossen, dass es durch die Größe zu Problemen während der Trächtigkeit/Geburt kommen kann.

Ansonsten sollte deine Freundin ihren Zuchtwart fragen, der ist doch genau für solche Fragen da!!

Ach, deine Freundin ist kein Züchter? Sie will einfach nur vermehren? Ja, dann sind ja auch die Hunde nicht überprüft, wahrscheinlich noch nicht einmal nachweislich über Generationen rasserein.

DANN kann es IMMER zu massiven Problemen kommen, wenn der Rüde so viel größer ist und entsprechend auch solche Gene trägt. Wenn nicht schon während der Trächtigkeit, dann kommt es spätestens bei der Geburt zu lebensgefährlichen Situationen für die Welpen und die Hündin.

Und nein, ich "male jetzt nicht schwarz" - sondern das sind Erfahrungen aus über 30jähriger Züchtertätigkeit im VDH!

Wirklich reinrassig kann die Hündin gar nicht sein, denn sie entspricht mit ihren 23 kg überhaupt nicht dem Rassestandard. Oder sie ist so mager und in so einem schlechten gesundheitlichen Zustand, dass man ihr eine Trächtigkeit, Geburt und Aufzucht der Welpen ersparen sollte, um sie nicht in Lebensgefahr zu bringen.

Da sie dem Rassestandard nicht entspricht, kann sie auch nicht zur Zucht zugelassen sein - also ist davon auszugehen, dass hier nicht gezüchtet, sondern nur blindwütig vermehrt wird. Die armen Hunde!

Wenn deine Freundin das schon nicht weiß - wie soll denn dann die Hündin eine Trächtigkeit überleben, eine Geburt überleben, die Aufzucht der Welpen überleben? Das geht nicht von alleine und dazu braucht man schon eine Menge Wissen und Erfahrung oder eben jemanden an der Seite, der darüber verfügt.

Wenn deine Freundin ihre Hündin liebt, dann soll sie das sein lassen, denn das ist sehr viel Stress und Arbeit für die Hündin - und nichts, was diese sich wirklich wünscht.

Lernt man doch alles als seriöser Züchter im VDH/FCI oder man wendet sich an seinen Zuchtwart

aber hier sind wohl vermehrer unterwegs

lasst es einfach die Tierheime sind voll mit solchen Hunden und eine schwangere Hündin braucht eine erfahrene Hand und das immer auch noch nach der Geburt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitzer von 2 Dalmatinern 1 TH malinois mix und Koi Karpfen

Das müsste sie doch als Züchterin wissen? Sie kann auch ihren Zuchtwart fragen.

Falls sie nur sinnlos vermehren will, soll sie es lassen zum Wohl ihres Hundes und den Welpen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitze zwei Hunde

Sind beide Hunde zur Zucht zugelassen unter dem VDH / FCI und alle beteiligten Mitglieder im VDH / FCI?

Wenn nicht kann es zu einigen Problemen kommen. Schon dabei angefangen das sie nicht wissen können ob Hündin und rüde genetisch überhaupt zusammen passen.

Das was dann da geplant wird ist sinnlose Vermehrung von Fake Rassehunden. Denn ein Hund ist nur reinrassig mit VDH / FCI Papieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.