Rüde will läufige Hündin nicht besteigen
Hallo!
Ich habe einen Malteserrüden (3 Jahre). Er hat noch nie andere Hunde gemocht, obwohl wir alles versucht haben. In der Hundeschule hat er sich beim sozialisieren immer zurückgezogen, vor Angst weggelaufen usw. Aggressionen hat er aber nie gezeigt.
Nun zum "Problem": Bekannte von uns wollen ihre Malteserhündin werfen lassen und haben uns gefragt, ob wir es denn mit unserem Hund versuchen könnten. Ich habe mir zwar schon gedacht, dass das nichts wird - hatte aber den Hintergedanken, dass er sich bei einer läufigen Hündin anders verhält.
Und das hat er. Er war aggressiv. Hat sie nur angebellt und angeknurrt. Er hat sich (draußen im Garten) in eine Ecke verzogen und sie nicht angesehen. Zum Schluss war er zwar nicht mehr so aggressiv, aber er hat sie nicht einmal richtig beschnüffelt.
Heute will die Familie mit der Hündin noch einmal kommen. Und jetzt wollte ich eben fragen, ob es irgendwelche Tipps gibt, wie unser Rüde doch noch seine Instinkte wecken kann..?
Danke im Vorraus für freundliche und helfende Antworten!
Lg, Nathi
14 Antworten
sei doch bitte genauso vernünftig wie dein hund. man läßt seine hunde nicht "mal eben so" welpen in die welt setzen. ihr wißt doch nicht ob eure hunde genetisch gesund sind. sie könnten erbkrankheiten auf die welpen übertragen,die man den eltern so nicht ansieht. es können aber kranke oder sogar lebensunfähige welpen entstehen. wer hunde züchten will,muß sich einem zuchtverband anschliessen und diverse seminare,unter anderem genetik und erbkrankheiten,vorbereitung der hündin auf trächtigkeit und geburt,etc besuchen. und wenn man die zuchtzulassung hat,heißt es noch lange nicht,das der eigene hund zuchttauglich ist,er muß auch erst untersucht werden und bestimmte kriterien erfüllen. diese vorschriften dienen dazu,gesunde hunde zu züchten. dazu kommt,das die tierheime voll sind von tieren,wo die besitzer einmal kleine tierbabys haben wollten,die dann aber nicht mehr vermittelt werden konnten,weil es einfach zu viele hunde und katzen gibt. auch wenn deine bekannten genug abnehmer für die welpen hätten,würden sie den tieren im tierheim die chance auf ein zu hause nehmen. wenn ihr euren plan aufgebt,beweist ihr viel mehr tierliebe und verantwortung als wenn ihr eure hunde nachwuchs produzieren laßt.
Ich könnte denken dass der Hund den ihr habt in einem Massentierhandel gezwungen wurden Baybs zu machen,dadurch sind sie schüchtern.->bei Galileo gesehen
.---Kann auch andere Gründe haben---
es gibt bestimmte anforderung fuer eine zuchtzulassung - diese solltet ihr als erstes bestehen sonst seid ihr simple vermehrer...
um einen rueden als deckrueden zuzulassen muss er ausser gesundheitlichen tests auch einen angstfreien und ausgeglichenen charakter haben -sonst eigent er sich nicht. die zuchtzulassung kannst du beim VDH erfragen.
auc die huendin muss vor dem deckakt auf erbkrankheiten etc geperuft werden und du und dies frau muesst als zuechter anerkannt sein.
hunde haben auch instinkte und es hat seinen grund, wenn er dies huendin nicht decknen will!
dein ruede kann sich beim deckakt mit geschlechtskrankheiten anstecken -sein verhalten kann sich sehr andern.
lass es bitte einfach sein!
die besitzeri soll ihre huendin koeren lassen und sich um eine uchtzulassung bemuehren. es werden nicht alle huned zur zucht zugelassen.
auch die zuechterm muessen sich asubilden lassen, kenntnisse uber genetik, geburt und welpenaufzcht haben...
@dsupper: falsch,nicht jeder rüde darf als deckrüde eingesetzt werden. er braucht eine zuchtzulassung.
@schmookiepoop - wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe geschrieben:
der Rüde muss lediglich eine Ankörung besitzen>
Was anderes ist eine Ankörung als eine Zuchtzulassung?
Aber der Rüdenbesitzer muss kein eingetragener und zugelassener Züchter sein.
ich habe uch nur geschreiben, dass der ruede ebenfalls ein zuchtzulassung braucht -und nateurlich waere es aeusserst sinnvoll und wuenschenswert, wenn der rueden besitzer auch ein eingetragener zuechter ist...
meist werden ja die huendinnen zum deckrueden gebraucht. da will man doch keine ahnungslosen menchen seinen hund anvertrauen!
Genau, das ist nämlich nach Zuchtreglement verboten.
Ein Rüde mit Ankörung ( Zuchtzulassung ) ist natürlich beim Zuchtverband als Deckrüde eingetragen und muss regelmässig zur Augenkontrolle oder welchen Auflagen der Zuchtverband vorschreibt. Das kann von Rasse zu Rase unterschiedlich sein.
Hallo,
ich gehe mal davon aus, dass eure Bekannten keine Züchter im VDH sind, denn dann wären sie bei der Auswahl des Deckrüden "umsichtiger". Solche Ängst, wie bei eurem Rüden, vererben sich oft meist weiter und daher sollte man mit solchen Hunden NIEMALS Welpen ziehen.
Hinterher gibt es einen ganz Wurf Welpen, die dieses "Fehlverhalten" und die Ängstlichkeit erben und mit denen die neuen Besitzer dann nur Probleme und nicht besonders viel Freude haben. Entwickeln sich dann noch "Angstbeißer", dann landen solche Hunde ganz schnell dort, wo sie niemals landen sollten, entweder im Tierheim oder sie gehen von einer Hand zur nächsten, bis sie vollends "verdorben" sind.
Und aus genau diesen Gründen sollten nur Leute züchten, die sich dem VDH angeschlossen haben, denn dort lernen "Jungzüchter" erst einmal ganz viel über die Theorie der Zucht, der Genetik, etc. pp.
Es ist nicht damit getan, einen Hund mit einem anderen (auch wenn die der gleichen Rasse angehören) zu verpaaren. Vor einer möglichen Zuchtverwendung müssen Hunde auf rassetypische Krankheiten oder Gendefekte untersucht werden (wenn es solche innerhalb der Rasse gibt), Aussehen und Wesen werden auf diversen Ausstellung von erfahrenen Richtern beurteilt und erst dann, wenn alles vollständig in Ordnung scheint, erhalten die Hunde eine Zuchtzulassung.
Eine Rüde, der eine hochläufige Hündin während ihrer Stehtage nicht beachtet und sich so verhält, wie es euer Rüde macht, ist für eine Zucht NICHT geeignet - bitte lasst es sein.
LG
Daniela
Lass es bitte mit einem ängstlichen Hund soll man nie Züchten. Genau das ist die Problematik bei Vermehrern. Eure Hunde haben keine Zuchtzulassen und zumindest deiner würde auch nie eine bekommen. Tu es bitte nicht, das Hundeelend muss ein Ende finden.
Hallo inicio - das ist so nicht ganz richtig, denn der Rüde muss lediglich eine Ankörung besitzen aber die Besitzer brauchen keine Zulassung als Züchter. Diese braucht (zumindest in Deutschland) nur der Hündinnenbesitzer.