"Richtiges" einschlafen beibringen?

tommgrinn  08.08.2023, 13:00

Was ist ein meltdown?

valentina258 
Fragesteller
 08.08.2023, 13:07

das bedeutet, dass ein Kind ununterbrochen und stark schreit und weint, ohne aufzuhören.

Ist anscheinend bei Autisten, habe dass dann falsch ausgedrückt😅

7 Antworten

Ich würde jetzt nichts an eurer Routine ändern, das passt doch soweit. Ihr seid alle drei damit zufrieden und das ist wichtig.

Wie sich das Einschlafverhalten in ein paar Monaten ändern wird, kann man jetzt überhaupt nicht vorhersagen.

Ich hab zB zum Einschlafen gestillt und da gab es im Umkreis einige, die gesagt haben "oh gewöhn ihm das nicht an, so kriegst du ihn nie zum Einschlafen oder von der Brust weg" - aber es hat für uns funktioniert, also hab ich es beibehalten.

Letztendlich war das alles kein Problem. Wenn ich nicht da war, ist er auch bei Papa eingeschlafen und das Abstillen lief ganz von alleine, ohne Druck.

Wie dein Kind mit 6-12 Monaten schläft, kann dir keiner vorhersagen. Mein Sohn hat in dem Alter friedlich, ohne Trara, sowohl bei mir als auch beim Papa geschlafen. Es geht also auch anders als bei deinen Bekannten. ;)

Wichtig ist zu verstehen, dass Schlaf sich entwickelt. Er hängt mit der Gehirnreife zusammen und stellt sich bis ca. zum 3. Lebensjahr immer wieder um. Heißt für euch, nur weil es gerade super funktioniert muss das nicht so bleiben, aber es kann. Es wird immer wieder Phasen geben, wo es vielleicht mal anstrengender ist. Oder der Kleine ist krank, bekommt Zähne etc. Das ist ganz normal und ja, auch anstrengend. Aber auch diese Zeit geht vorbei und das ganz ohne Trainig.

Was mit Sicherheit eine gute Idee ist, ist die Bindung mit dem Papa zu stärken. Abwechselnd ins Bett bringen ist da eine super Idee für, zusätzlich zu viel Kuschelzeit tagsüber/nach der Arbeit. Wenn die Bindung zwischen eurem Kind und euch beiden stark ist, werdet ihr auch beide ihn ins Bett bringen können wenn er größer ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Frühchenmama

Wie willst du denn deinem Baby das richtige Einschalfen angewöhnen?

Jedes Kind ist anders, aber über was ich mir mehr Gedanken machen würde =

Nun ist es so, dass ich logischerweise meistens den kleinen ins Bett bringe und ihm die Flasche nachts gebe da mein Mann früh raus muss und auch am Tag viel arbeiten muss, meist bis nachts, das auch am Wochenende.

Nun habe ich natürlich große Angst, dass es bei uns genau so sein wird wie bei den Bekannten...

Wichtig ist, dass Kinder vom ersten Tag an eine gewisse Regelung haben, was Routine und den Ablauf betrifft.

auch schon kleinen Babys kann man Gutenachtgeschichten erzählen, was auch beruhigt und vor dem Schlafengehen auch mal Ruhe reinbringen und nicht die Kinder vor derm Schlafen noch hochpuschen.

Wir kennen gar keine Schreikinder, weder in unserem Umfeld noch sonst welche und warum sollte euer Baby auf einmal zum Schreikind werden?

Man sollte unterscheiden lernen mit der Zeit, warum ein Kind schreit.

Wenn es mal älter wird, dann muss man nicht gleich rennen, aber schauen, ob alles ok ist und alle Eltern machen das mit, dass schon kleine Kinder genau wissen, dass Eltern gleich springen.

Abwechseln klingt nicht schlecht, aber ich kenne auch genügend Eltern die ihre Kinder identisch aufgezogen und dennoch komplett unterschiedlich waren.

Du kannst also nicht viel machen. Mit etwas Glück braucht ihr nicht Stunden mit dem Auto fahren oder die ganze Nacht mit Tragetuch und Musik durch die Wohnung tanzen,... und was es noch alles gibt um die Babys zum Schlafen zu bringen. Entweder ihr müsst es machen oder nicht. Ihr habt darauf fast keinen Einfluss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

meltdown ist eine Kernschmelze.

Überbehütung bringt auch nichts. Dann wird das Kind zum Tyrannen. Das Kind muss lernen, mit Stress umzugehen. Das muss natürlich im altersgemäßem Kontext geschehen. Kinder gibt es seit Jahrtausenden und sie reagieren aufgrund von Selektion alle in etwa auf die gleichen Reize und haben die Fähigkeit, damit umzugehen.

Natürlich werden sie beim Gefühl von Einsamkeit anfangen zu schreien. Kinder schreien um Hilfe, Rehkitze halten ganz still. Das zeigt, wie Kinder früher aufgewachsen sind. Sie beruhigen sich bei Körperkontakt und Sprache. Oder bestimmten einschläfernden Geräuschen. Auch Vertrautes zu finden, kann der Selbstberuhigung dienen. Wie z.B. eine Trinkflasche in unmittelbarer Nähe, die sie greifen können.

valentina258 
Fragesteller
 08.08.2023, 13:42

meltdown beschreibt auch einen Wutausbruch, der Begriff wird oft bei autistischen Kindern benutzt, bei uns (wo ich herkomme) allerdings auch bei Kindern ohne Autismus

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