Religöse Erziehung (Zuhause / Kindergarten / Schule ) Pro Contra?

13 Antworten

Eltern geben ihr Wertesystem an ihre Kinder weiter. Das geschieht automatisch.

Wenn Erziehung im Elternhaus unterbleibt, liegt die Last auf Kindergarten und Schule.

https://www.gutefrage.net/frage/ist-die-erziehung-eine-sache-der-schule?

Wenn Eltern nicht in der Lage sind, zur religiösen Erziehung ihrer Kinder das nötige beizutragen, greifen sie letztlich ein externes Bildungsangebot auf, über das sie keine Kontrolle haben. Oder sie sind in einer Gemeinschaft, die ihren Wünschen entspricht.

Eine "religionsfreie Erziehung" bedeutet nicht, dass es dort kein Wertegrundlage gibt. Diese Grundlage ist zumeist gesellschaftspolitisch ausgerichtet. Nur redet man davon nicht.

Man sollte schon noch wissen, was wir an Weihnachten und Ostern eigentlich feiern. Selbst das ist ja oft schon eine Wissenslücke.

Die Grundwerte unserer christlichen Werte oder wie immer man das nennen mag sollte auch in Kindergärten, Schulen und zu Hause vermittelt werden. Gerade auch im Hinblick auf die vielen fremden Kulturen. Da sollte man wenigstens wissen, wie die eigene Religion geht. 

Nachteile sehe ich keine. Kinder bilden sich irgendwann sowieso eine eigene Meinung und dann sollte man sie auch zu nichts mehr zwingen. 

Maleficent666  05.10.2017, 17:11

Weihnachten ist ja nur von der Kirche geklaut u stammt aus dem Heidentum. 

Christus wurde im Oktober geboren.

Deshalb sollte man Kindern die RICHTIGE wahrheit erzählen u nicht dass was die Kirche sich ausmalt.

Die meisten Feste sind aus dem Heidentum. Die verstanden es wenigstens zu feiern^^

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Get them while they are young...

Wenn man Menschen für Blödsinn begeistern kann, dann in der ersten 14 Lebensjahren. Und das machen sich manchmal religiöse Eltern und ihre Gemeinschaften zunutze. Wenn man unbedingt Blödsinn hinterlaufen will, dann kann man das auch noch später als Erwachsener machen. Dann ist man sich meistens seiner Entscheidungen bewusst.

Ich halte nichts davon, religiös zu erziehen. Kinder sollten so lange von Religion fernhalten, bis sie gelernt haben selbständig zu denken. Von Alkohol versuchen wir junge Menschen so lange fernzuhalten wie es geht, aber wenn es um das Opium fürs Volk geht, indoktrinieren wir schon ab dem Vorschulalter? Was für ein Schwachsinn. Einfach sein lassen und humanistisch erziehen.

Was haltet ihr von dem Thema "Christlichen Erziehung" innerhalb der Familie, Kindergarten und Schulen?

In der Familie? Kein Problem, solange die Kinder nicht dazu gezwungen oder genötigt werden. Letzten Endes geben alle Eltern ihre Wertvorstellungen weiter, ob religiös oder nicht. 

Öffentliche Kindergärten und Schulen sollten meiner Meinung nach säkular sein. Bei Privatschulen sieht das schon wieder anders aus. Wichtig ist vor allem, dass sich alle Schulen nach den staatlichen (säkularen) Lehrplänen richten. Das heißt, dass eine christliche Privatschule den Kindern durchaus die christliche Religion vermitteln darf, wenn sie den staatlichen Lehrplan nicht vernachlässigt. 

Und selbstverständlich sollte eine Erziehung, wie sie - vor allem früher - an katholischen Internaten stattgefunden hat (Schläge, psychische Gewalt usw.) verboten sein. Das ist aber, denke/hoffe ich, den meisten klar. 

Was wären die Chancen und Risiken für das jeweilige Kind?

Ein Risiko ist, dass Kinder den Glauben verlieren. 

Oder wie es mein Großvater (der selbst an einer kath. Schule war) mal formuliert hat: "Eine katholische Schule ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass das Kind nicht katholisch wird/bleibt." ;) 

Tru3blood  15.11.2017, 20:09

Ein Risiko wäre aber auch, dass es beginnt zu glauben

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Humanistische Erziehung, aber keine religöse. Ich bin auch der Meinung, dass unsere Kinder offen sein können/müssen für alle Sichtweisen, Denkweisen die es gibt. Leider ist auch der Religionsunterricht in den Schulen aufgeteilt in EV und RK. Dabei sollte doch der Religionsunterricht die Vermittlung aller Weltreligionen bedeuten (finde ich). Und das nicht erst in weiterführenden Schulen.

Ich muß aber dazu sagen: ich bin eine "Geschädigte katholisch getaufte Person", da ich in den "Genuß" einer privaten katholischen Schule gekommen bin. Die Erziehungsmethoden und Ansichten sind genauso alt wie die Religion selbst....

stefanbluemchen  05.10.2017, 17:16

Leider waren deren Erziehungsmethoden nicht christlich. Denn wenn sie Jesus nachgeahmt hätten, hätten sich die Kinder wohl gefühlt. In den Evangelien kann man das nachlesen. 

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Tru3blood  15.11.2017, 20:08
@stefanbluemchen

Genau ich finde Religionsunterricht ist total missverstanden in den schulen.

Wieso muss man das trennen? Alle anderen müssen dann ja diesen "Ersatzunterricht" machen.

Einfach Grundsätzlich über Religionen berichten

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