Religions Frage?

8 Antworten

2 komplexe Themen sprichst Du an, weshalb die Antwort etwas länger ausfiel (aber immer noch in aller Kürze, denn es ist einiges an Hintergrundverständnis zu erklären). Das 1. Thema "Es werde Licht" hier anschließend, das 2. Thema zum 4. Schöpfungstag (nicht 3. Tag, wie Du schriebst), steht im Kommentarbereich zur Antwort.

Das 1. Kapitel der Genesis bezieht sich auf die Schöpfung im Licht-Reich(!) und nicht auf die nacherstandene Materie dieses Falluniversums (wie eben heute fälschlich so gut wie alle Christen da hinein interpretieren), wo eben ausnahmslos alle Geschöpfe im Licht-Reich geschaffen wurden, als Duale, also als 2 eigenständige Persönlichkeiten, eine männlich und eine weiblich, und wir auch immer, bis in alle Ewigkeit Duale, also entweder ein männliches oder weibliches geistiges Geschöpf sein werden, und auch jedes Kind da einen Namen von GOTT erhalten hat, der natürlich nicht identisch ist, mit den Namen, die wir jetzt hier in der Materieinkarnation haben (aber für unser Erdenleben gilt unser irdischer Name, den wir nicht ändern sollten, so wie es in der Esoterikszene oft geschieht). All das kann man verstehen lernen, vorausgesetzt man erkennt, dass die Ganztodtheorie, der z. B. die Siebenten-Tags-Adventisten, Zeugen Jehovas u. a. anhängen, eine ganz krasse antichristliche Irrlehre ist. Mit dieser Irrlehre im Hinterkopf, hat man keine Chance dies zu verstehen.

Gen. 1,26f: Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
LASSET UNS - die Mehrzahl (oft missverstanden, warum GOTT da in der Mehrzahl spricht)

Grundsätzlich ist es hierbei wichtig zu verstehen:

  1. dass der Schöpfungshymnus in Genesis 1 NICHT die Schöpfung der MATERIE primär beschreibt, sondern die Schöpfung des Geistreiches (= Himmel). Wir lesen in Genesis 1, wie der HERR, der SCHÖPFER alles Lebens freikindliches Leben in seinem ewigen Lichtreich schafft. Wie dem Buchstaben ein tiefgeistiger UR-Grund zugrundeliegt, aus dieser Tiefe soll nun als zweiter Punkt aufgemerkt werden:
  2. Die Kindschaffung am 6. Schöpfungstag (Lasset uns Menschen machen …) ist nicht die erste Kindschaffung. Wir lesen in Genesis eingangs: „Es werde Licht!" Dieses Werden des Lichts beschreibt die erste „machtmäßige" Schöpfung des ersten schönsten geschaffenen Engels mit Namen Sadhana.

Aus den Schriften der Neuoffenbarung wissen wir darum, dass der HERR der SCHÖPFUNG mit dem allumfassenden wiederoffenbarten Namen „UR" (vgl. Offb. 2,17) selbst die SONNE des Lebens ist. Die Sonne als das Seiende. Aus diesem Seienden wird nun die Schöpfung = das Licht, dass aus der UR-Sonne des Seienden in Raum und Zeit strömt = das Werdende. Aus diesem ersten: „ES WERDE LICHT!" aus dem Schöpfungshymnus in Genesis 1,3 folgend, der diesem Schöpfungshymnus zugrunde liegende Schöpfungsakt des ersten größten geschaffenen Engels am ersten Schöpfungstage, wie uns im Hauptwerk von Anita Wolf, "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit", geoffenbart wird.

Gott hat 8 x selbst geschaffen bzw. aus sich „geschöpft"! 1 x Sadhana und 7 x die Fürsten.

Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei,
10,470 Wer hätte Mich wohl hindern mögen, daß Ich Mir die Schöpferfreude vorbehielt? Doch Ich habe sie jedem Kind gegönnt. Welch eine Liebe zu euch allen! Sieh ferner: Meine UR-Sonne gibt ihr Licht den Urzentralsonnen, diese den Zentralen und so fort, und wird da eine Gruppe aus der anderen gezeugt und auch gespeist. Hat so der letzte kleinste Stern sein Licht nicht aus Meiner Sonne? Deine vier Kinderpaare sind vollwahre Lebensträger für deinen Kind-Werkteil. Wäre so das letzte Gruppenkind nicht auch dein ganz persönliches Kind, da die Kraft zu dessen Werden Ich dir freundlichst überließ? Auch deine Kinder besitzen aus Mir über dich den Tat-Impuls. Willst du deine Freude der Meinigen gerecht angleichen, so lasse deiner Kinder Freude deine höchste sein. Denn Sadhana, merke es dir gut:
Die Freude aller Meiner Kinder ist Meine UR-Freude, ist Mein Schöpfer-, Mein Titanenjubel! (Anita Wolf, "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit")

Und so lesen wir in "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit", dass aufbauend auf der bisherigen Schöpfungsordnung nun am sechsten Schöpfungstag die weitere Kindschaffung erfolgte. UR, so lesen wir in obigem Zitat (10-470), behielt sich die Schöpferfreude nicht vor. Doch es soll auch verständlich werden, warum die „8" ersten Schöpfungskinder am ersten Tage geschaffen wurden:

10,355 UR wollte das Leben Seiner Kinder, die Er aus Gedanke, Wort und Tat sich zur höchsten Freude und zu einer euch nie zu begreifenden Folge gebar, auf die Liebe gründen. Warum gerade auf sie, ist euch jetzt noch nicht zu offenbaren. Aber das sei euch gesagt: URs persönliche Liebtat während des sechsten Tat-Jahr-Tages bringt den Beweis, daß Er in seinen Ausgleichskämpfen durch vollsten Einsatz der Barmherzigkeit als Nachfolgerin und Vollstreckerin Seiner Liebe Sein Hochziel fertig in sich trug!!
10,356 Sollte das auch im Äußeren geschehen, mußten die ersten Kinder - Seiner ungeheuren Machtmäßigkeit allmählich und durch Einzeloffenbarung Seiner UR-Person nahezubringen - am Tag der Ordnung geboren werden, andernfalls könnte kein Kind jemals die Heiligkeit der Liebe fassen, weil ihnen das gesamte Erbgut unverständlich bliebe! UR zeugte machtmäßig ein einziges Kind: Sadhana, seine Liebliche, tatsächliche Manifestation für das gesamte Werk!
(Anita Wolf, „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit")

Wir wollen an dieser Stelle offen lassen, warum die nie zu begreifende Folge auf die Liebe gegründet worden war. Doch auch hierüber gibt „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit" Aufschluss und Antwort. Auch Antwort, warum wir hier lesen, dass Sadhana die einzig machtmäßige Zeugung war (siehe hierzu unter der Überschrift "Wer ist Sadhana" in dieser GF-Antwort von mir)! Wir wollen jedoch vorliegend beim Thema bleiben: Andernfalls könnte kein Kind jemals die Heiligkeit der Liebe fassen, weil ihnen (Anm.: den folgenden Kindern, geboren am sechsten Schöpfungstage) das gesamte Erbgut unverständlich bliebe!

Die Schaffung Sadhanas und der 7 UR-Erzengel mit ihren Dualen geschah am 1. Schöpfungstag. Alle weiteren Geschöpfe wurden im Laufe des 6. Schöpfungstages in den Tag gestellt. Wir befinden uns jetzt gegen Ende des 6. Schöpfungstages, wo in dessen Mitte im Lichtreich das Fallgeschehen begann. Habe ich in dieser GF-Antwort kurz erläutert (siehe auch am Ende dieser Antwort unter dem Strich die weiteren wichtigen Anmerkungen zum 1. und 2. Kapitel der Genesis, die das Ganze noch einmal besser verständlich machen). Ein Schöpfungstag ist in Wirklichkeit eine Zeitepoche von vielen, vielen Milliarden Jahren, wo eine Stunde, des auch in 24 Stunden unterteilten Tages, ca. 2,76 Milliarden Jahre ausmacht.

Es wurden immer je 3 Kinderpaare aus den Ersten und dann so fort wieder 3 Kinderpaare aus den nächsten in den Tag geboren. Nach dieser Schöpfungsordnung wurden unzählige Geschöpfe in den Tag gestellt. Nur Sadhana hielt sich später in ihrer Abwendung von GOTT nicht an diese Schöpfungsordnung und stellte Trillionen von Wesenheiten aus sich heraus, nicht in der Schöpfungsordnung geboren und unreif in den Tag gestellt. Dies ist der Anhang von Sadhana, welcher nun nach dem primären Sündenfall von Sadhana und eben ihrem hier genannten Anhang und der Erlösung von GOTT als JESUS CHRISTUS FÜR ALLE, den Rückweg zum VATER schaffen soll und wird. GOTT hat auch diese Kinder trotzdem angenommen und sie sollen auch zu vollwertigen Geschöpfen heranreifen und werden es auch, weil wir alle wie eine Einheit miteinander verbunden sind - und was einmal geschaffen wurde, kann nicht wieder aufgelöst werden - auch wenn es zunächst einmal Abirrung heißt! Noch einmal der wichtige Hinweis, sich unbedingt der Ganztodtheorie, die u. a. die Zeugen Jehovas vertreten, in aller Entschiedenheit zu distanzieren, denn diese Lehre ist diametral entgegen gesetzt dem Evangelium JESU CHRISTI und vergiftet den Menschen regelrecht innerlich, so dass er nicht mehr in der Lage ist zu erkennen, was wirklich in den entsprechenden Bibeltextstellen steht, und alles entsprechend dieser Ganztodtheorie interpretiert (siehe hierzu diese von mir gestellte GF-Frage mit den Ausführungen von mir in den dortigen Kommentaren.)

Zusammenfassende Betrachtung

Und so betrachten wir noch einmal:

Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen... -

Gott hat 8 x selbst geschaffen bzw. aus sich „geschöpft"! 1 x Sadhana und 7 x die Fürsten.

Das deutet schon die „8" der EWIGKEIT an, dass der UR-SPRUNG dieser Unendlichkeit immer UR selbst ist. Ausgang und Eingang usw.

So fließen hier die Bibel und „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit" zusammen. Wer hätte Gott den HERRN wohl hindern mögen, dass er sich die Schöpferfreude vorbehielt, doch er gönnte die Mitschaffungsfreude jedem Kinde. Welch eine Liebe zu uns allen! Acht mal schöpfte der HERR aus sich und stellte aus sich heraus die Ganzheit seines Seins in ACHT Kindern! Und nun sprach Gott zu diesen, seinen ersten Kindern, in denen nun das Erbgut der gesamten Schöpfungsordnung - aufbauend auf und erschaffen in den ersten sechs Schöpfungstagen - wirklich „LEIBHAFTIG" lebendig ist:

„Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, (…)" - hier sieht man: Es ist die UR-WERK-Geschichte: Das allererste ES WERDE betrifft Sadhana und durch Sadhana die Fürsten und dann am sechsten Tage auch uns, und uns gebaren ja Sadhana und die Fürsten.

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Die Bibel ̲i̲s̲t̲ ̲u̲n̲s̲ ̲e̲i̲n̲ ̲B̲e̲w̲e̲i̲s̲, dass bis zum Beginn des sechsten Tages ein pures Licht-Werk war. Das erste Kapitel sagt: „… und Er schuf sie beide, einen Mann und ein Weib.“ (1. Mose 1,27) ̲ ̲A̲l̲s̲o̲ ̲g̲l̲e̲i̲c̲h̲z̲e̲i̲t̲i̲g̲ und nicht, wie es im zweiten Kapitel bei den Menschen vor sich ging (1. Mose 2,18-25). Es werden je ein männliches und ein weibliches Kind erweckt, deren erste Hüter mit dem Ordnungstage zur Geburt gelangten, je als Cherub und Seraph.

Die dritte Wesenheit GOTT als dritte UR-Herzkammer überflutet den fünften und sechsten Tag. Geduld und Liebe gehen Hand in Hand. Die Bibel offenbart geradezu grandios die Lichtschöpfung und den erst im Verlauf des sechsten Tages eintretenden Fall mit der anschließenden, aber vorübergehenden Materie. Als Vorschau wird der siebente Tag beschrieben, an dem die VATER-Wesenheit als vierte Herzkammer im Zeichen der BARMHERZIGKEIT fungiert. Er beschließt die erste Tat Jahr-Woche; es wird jedoch von ihm nichts Näheres kundgetan.(1. Mose 2,2)

Nun folgt nochmals eine Aufzählung von dem, was an den fünf Tagen geschehen war, wie eine Wiederholung; ̲i̲n̲ ̲W̲i̲r̲k̲l̲i̲c̲h̲k̲e̲i̲t̲ ̲b̲e̲t̲r̲i̲f̲f̲t̲ ̲e̲s̲ ̲d̲i̲e̲ ̲M̲a̲t̲e̲r̲i̲e̲ ̲n̲a̲c̲h̲ ̲d̲e̲m̲ ̲F̲a̲l̲l̲.̲ Der sechste Tag wird genau wiederholt, wobei nunmehr als erster Mensch, also der Adam, erschaffen wird, nach welchem erst viel später Eva ihr Leben erhält. Es ist zu merken, dass das erste Kapitel der Genesis die Lichtschöpfung, das zweite Kapitel die nacherstandene Materie betrifft. Der Feiertag ist noch nicht erfolgt – ̲w̲i̲r̲ ̲l̲e̲b̲e̲n̲ ̲i̲m̲ ̲s̲e̲c̲h̲s̲t̲e̲n̲ ̲T̲a̲g̲ ̲d̲e̲r̲ ̲K̲i̲n̲d̲v̲o̲l̲k̲-̲S̲c̲h̲a̲f̲f̲u̲n̲g̲,̲ geistig zu erkennen und auszuleben.

Die meisten Christen betrachten diese Erde und mit ihr das materielle Universum als den Mittelpunkt von GOTTES Schöpfung. Sie werden vielleicht überrascht sein, dass es nie GOTTES Absicht war, eine materielle Schöpfung ins Leben zu rufen. Sie ist die Folge des Aufstands und schließlich Abfalls eines Teils der geistigen Wesen der Himmel. Hätte es dieses „Sich-gegen-GOTTES-Willen-Stellen‟ nicht gegeben, gäbe es auch keine außerhimmlischen Bereiche und auch keine Materie. Und auch nicht den Menschen, denn dann wären wir alle noch Engel.

Die Wesen der Himmel leben in absolutem Einklang mit GOTTES Gesetzen, deren Grundlage die Liebe ist. Da sie sich mit ihrem freien Willen bei all ihrem Denken und Handeln und ihren Entscheidungen innerhalb der ewigen Gesetzmäßigkeiten bewegen, kann keine „kritische‟ Situation entstehen; zumal alle um den vor Äonen erfolgten Abfall ihrer geistigen Geschwister wissen. Eine große Anzahl unserer himmlischen Brüder und Schwestern sind daran beteiligt, die in der Tiefe, in der Abgeschiedenheit und im Dunkeln Lebenden in die Himmel zurückzuholen, auch diejenigen, die sich in nicht so entfernten und lichtarmen Zonen, dennoch aber außerhalb der Himmel befinden, eben in diesem vom Licht-Reich abgekapselten Falluniversum, welches als Rückführungsschulungsstätte für die Hingestürzten von GOTT geschaffen wurde.

Das Geschehen um Adam und Eva war vor ca. 6000 Jahren, aber es war beileibe nicht der Beginn der Menschheit, es war der Beginn einer wichtigen Zeitepoche im Rückführungsgeschehen des Fallgeschehens. Als Schlange wird hier die ursächliche Urheberin des Fallgeschehens bezeichnet, welche im Lichtreich den Namen Sadhana hat (hat nichts mit dem östlichen Begriff "Sadhana zu tun) und sich im Zuge ihres Falles im Machtwahn selbst Luzifer nannte.

"Das wird von Menschen, die einmal zu einem Glauben kommen, sehr verwechselt werden, was jedoch an GOTTES Wahrheit nichts verdunkeln kann. Adam und Eva waren in einer genau gegrenzten Gnadenzeit das erste Menschenpaar in dem Distrikt, der als Paradies zu gelten hat. Andernorts gab es Menschen aus der vorhergehenden Zeitepoche. Das hängt mit dem Fall, mit der Erschaffung der Materie, deren Ablauf, dem Freiwerden derselben zusammen. Also konnte Kain wirklich in einem anderen Land ein Weib sich nehmen und dort wohnen. Ist demnach kein Widerspruch zu dem 'ersten Menschenpaar im Paradies'." (Anita Wolf, "Ein Engel auf Erden", Das biblische Buch "Tobias" neu geoffenbart)

Das Fallgeschehen begann also beileibe nicht vor 6000 Jahren mit Adam und Eva (mit Adam und Eva haben wir einen Spiegel der Ursünde von Luzifer hier in der Materie als Erbsünde in einer prinziphaften Wiederholung), sondern riesige Zyklen vorher, genau gesagt in der Mitte des 6. Schöpfungstages, in dem wir uns jetzt befinden. Der 7. Tag, dieser bei Moses beschriebenen Tage, hat also noch gar nicht begonnen, und ganz wichtig, was Moses im 1. Kapitel der Genesis aufschrieb, muss auf die geistige Urschöpfung bezogen werden und nicht auf die materielle Welt (dieses gesammte von der Lichtschöpfung abgekapselte Falluniversum), welche ja erst im Zuge des Fallgeschehens, welches nie vorgesehen war, aber aufgrund des freien Willens der Geschöpfe entstand, als Rückführungsschulungsstätte für die Hingestürzten geschaffen wurde von GOTT.

Siehe weiterführend hierzu die weiteren Ausführungen zum stattgefundenen Fallgeschehen in dieser GF-Antwort von mir: https://www.gutefrage.net/frage/biblische-schoepfungsgeschichge-woertlich#answer-507424274

Thomas021  20.02.2024, 19:19
"er aber am 3ten Tag die Sonne erschaffen hat, ...

Am 4. Schöpfungstag war das, aber hier bedeuten die dort erwähnten 2 Lichter etwas ganz anderes:

Entschlüsselung von 1. Mose 1,14-19:

In den 8 Nacht-Schöpfungsstunden zum 4. Schöpfungstag, der unter der Eigenschaft ERNST steht, hatte UR die weiteren Schöpfungstage bis zum 7. Tag noch einmal bedacht und die Hilfsmaßnahmen in der Anwendung Seines WILLENS im WILLEN ZUR LIEBE noch einmal ganz genau angeschaut, die notwendig sind, die Schöpfungswunde eines Falles wieder zu heilen. Wohlgemerkt: Vorausbedacht und nicht vorherbestimmt: UR fängt nicht erst an zu überlegen was zu tun, wenn der Fall eingetreten ist, sondern bedenkt zuvor, wie dann die Schöpfungswunde wieder zu heilen ist:

8,2 „In der ersten Stunde nach dem segensvollen dritten Tag überschaut Er noch einmal den Weg des freien Willens; denn der neue Tag bringt die vierte Entscheidung [Anm.: Das Schöpfungstestament]. Fällt sie nach Seinem Hochziel aus, wird der Kinder Weg Vollendung heißen, notfalls durch ein Schöpferopfer!“ (Anita Wolf, "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit"- siehe weiterführend dort die ersten 2 Seiten des 4. Schöpfungstages, wo im Klartext das beschrieben wird, was 1. Mose 1,14-19 aussagt.)

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„Und Gott machte zwei große Lichter, ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch Sterne.“:

Das eine große Licht ist UR Selbst in der Krönung Seiner Offenbarung als VATER der BARMHERZIGKEIT.

Das zweite Licht ist das Notopfer von UR Selbst als JESUS CHRISTUS! In Seiner unendlichen Demut bezeichnet ER es als kleines Licht, aber der Hinweis „zwei große Lichter“ zeigt uns auch, WER dieses Licht ist:

A-14 „UR hebt Seine Einheit trotz Vielfältigkeit personenhafter Offenbarungen nicht auf. Die bedeutendsten äußerlich unterschiedlichen Personifikationen sind UR und JESUS CHRISTUS! Indem einen wird die dauernde Verbindung, in dem anderen die umfassende Erlösung kundgetan. Beide gelten daher stets zeitbedingt um eines Werkes willen unterschiedlich, niemals im UR-Prinzip! Wurde UR Christus, so lediglich zur Erfüllung eines Ziels. Und das war gewaltig, das war: die Einheit ohne Auflösung aller lebensbewußten Formgedanken!“ (UR-Werk)

Die Sterne sind die sieben Sterne, die ER in Seiner rechten Hand trägt:

Offb. 1,16: „und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert [Anm.: Dieses Schwert, was Michael als Symbol trägt, ist der WILLE ZUR LIEBE], und sein Angesicht leuchtete wie die helle Sonne.“: „Die rechte Hand bedeutet Ausübung majestätischer Regierungsgewalt, die Sterne die Ausstrahlung der sieben Eigenschaften.“ (Anita Wolf, „Das Gnadenbuch“)

Es sind die 7 Eigenschaften GOTTES: ORDNUNG – WILLE – WEISHEIT – ERNST – GEDULD – LIEBE – BARMHERZIGKEIT, durch dessen Anwendung alles, was da ist, von UR gemacht wurde in der ganzen Schöpfung.

„Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels,“:
[GEJ.01_160,09] „Denn es gibt nur eine Feste im endlosen und freiesten Raum, und diese ist der WILLE GOTTES, aus dem ein ewig unwandelbares Gesetz solchen Raum und alle Dinge in ihm erfüllt.“ (Jakob Lorber, „Großes Evangelium Johannes“, Band 1, Kap. 160 zum 4. Schöpfungstag)

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„daß sie schienen auf die Erde“:

Das 3. Element Erde von den 4 Elementen FEUER – WASSER – ERDE - LUFT (deshalb auch symbolisch unsere Erde als 3. Planet von der Sonne und weiter als Symbol für die 3. Erlösungsstunde, wo also nach Ablauf von 3 Rückführungs-Schöpfungsstunden UR als JESUS diese physische Erde betrat und wiederum in einer 3. Stunde Sein unermessliches OPFER auf Golgatha und Seine ERLÖSUNG für ausnahmslos alle Hingestürzten vollbrachte) bedeutet ‚Tatsache‘. Es ist die Entwicklungsgrundlage, die UR zur Verfügung stellt für die auf eine freie Entwicklungsbahn gestellten Kinder und drückt die Seeleninnenwelten der Kinder aus. Alles Innere findet Ausdruck im Äußeren durch die in UR offenbarte Dreieinigkeit, die im gerechten Ebenmaß in den Geschöpfen angelegt ist:

(weiter im nächsten Textfeld)

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Thomas021  20.02.2024, 19:21

Fortsetzung aus vorherigem Textfeld:

[GEJ.06_230,02ff] „Der Vater, Ich als Sohn und der Heilige Geist sind unterscheidbar eines und dasselbe von Ewigkeit. Der Vater in Mir ist die ewige Liebe und als solche der Urgrund und die eigentliche Ursubstanz aller Dinge, die da erfüllet die ganze ewige Unendlichkeit.
Ich als der Sohn bin das Licht und die Weisheit, die hervorgeht aus dem Feuer der ewigen Liebe. Dieses mächtige Licht ist das ewige vollkommenste Selbstbewußtsein und die hellste Selbsterkenntnis Gottes und das ewige Wort in Gott, durch das alles, was da ist, gemacht worden ist.
Damit aber das alles gemacht werden kann, dazu gehört noch der mächtigste WILLE GOTTES, und das ist eben der Heilige Geist in GOTT, durch den die Werke und Wesen ihr volles Dasein bekommen [Anm.: über die sieben Sinneskräfte des Hauptes, die sieben Eigenschaften (Sterne)]. Der Heilige Geist ist das große ausgesprochene Wort ,Werde!' - und es ist da, was die Liebe und die Weisheit in GOTT beschlossen haben.
Aber auch die Menschen haben dieselbe Dreiheit JESU im gerechten Ebenmaß [Anm.: denn wir sind nicht GOTT] in sich, wie ER Selbst: Ein jeder Mensch hat eine Liebe in sich und infolge solcher Liebe auch einen Willen; denn die Liebe in sich ist ein Begehren und Verlangen, und in dem Begehren und Verlangen liegt ja eben der Wille. Das ist auch allen Pflanzen und Tieren und in gewisser Hinsicht auch der andern Materie eigen. Liebe und Willen hat selbst der roheste und ungebildetste Mensch. Aber was richtet er damit aus? Er geht nur auf die Befriedigung seiner untersten und materiellsten Bedürfnisse aus, die sich instinktmäßig aus seiner rohen Liebe in seinen Willen übersetzen, aus dem sein Verstand nichts als einen finsteren Dunst überkommt. Seht auf die Wirkungen solcher Menschen, ob sie nicht um vieles schlechter sind als jene, welche die Tiere hervorbringen, deren Liebe und Verlangen durch ein höheres Einfließen geleitet wird!
Aber ganz anders verhält es sich mit der Liebe und ihrem Willen bei jenen Menschen, deren Verstand ein helles Licht geworden ist; er durchleuchtet dann die Liebe, ihren Willen und dadurch den ganzen Menschen. Nun erst gibt die Liebe die reinen Mittel, das Licht oder die Weisheit ordnet sie, und der Wille setzt sie ins Werk.“ (Jakob Lorber, „Großes Evangelium Johannes“, Band 6, Kap. 230)

 Also, die ganze Schöpfung ist Ausdruck des Elements Erde und dieser Begriff wird in der Joh. Offb. je nach dem z. B. auf diese physische Erde oder das Falluniversum oder das Licht-Reich oder als NEUE ERDE bezogen auf den kommenden 7. Schöpfungstag verwendet.

„und den Tag und die Nacht regierten“:

Der Tag ist das Leben in der UR-Kindschaft mit dem VATER in tiefer Einheit von Herz zu HERZ.

Die Nacht bedeutet jetzt hier das Fallgeschehen, was dann durch JESU ERLÖSUNG wieder vollständig geheilt wird:

„und schieden Licht und Finsternis. Und GOTT sah, daß es gut war.“

Und so kann man nun verstehen, was hier geoffenbart wurde:

„Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, daß sie scheinen auf Erden.“

Hier bedeuten also die Begriffe „Nacht“ und „Finsternis“ das Fallgeschehen und haben in dem Fall nichts mit der Schöpfungsnacht zu tun, die heller strahlt als der hellste Tag, und wo die Kinder, im Herzen UR´s ruhend, auf den nächsten Schöpfungstag vorbereitet werden. Das wird im ersten Vers zum 4. Schöpfungstag betont:

8,1 „Dunkel! Urheilige Nacht! Keine Finsternis, in welcher sich die Menschen Fürchten; auch keine Nacht der Erde ohne Taggestirn; noch weniger die Nacht der Seele, ohne Glaube, ohne Licht aus Gottes Reich. Unerkanntes, in dem UR nach Seinem Wesen alle Seine Werke richtet: das Vergangene als erreichtes Ziel und eine neue Tat.“ (UR-Werk)

„in dem UR nach Seinem Wesen alle Seine Werke richtet: das Vergangene als erreichtes Ziel und eine neue Tat.“: Das offenbart 1. Mose 1,14-19

 Soweit in Kürze hierzu.

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In der MacArthur-Studienbibel steht dazu:

  • "Licht. Das große und das kleine Licht (Sonne und Mond) wurden erst später (1,14-19) am vierten Tag erschaffen. Hier war Gott selbst die Lichtquelle (2Kor 4,6) und wird auch in der künftigen Ewigkeit die Lichtquelle sein (vgl. Offb 21,23)."
Debo53504 
Fragesteller
 19.02.2024, 10:06

Also ist Gott ein Phantom

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chrisbyrd  19.02.2024, 21:05
@Debo53504

Naja, Gott war am Anfang selbst die Lichtquelle oder hat etwas erschaffen, was Licht zu dieser Zeit als Licht fungiert hat.

Später kamen dann Sonne, die vielen anderen Sterne und Mond als Lichtquellen.

Aber deshalb ist Gott kein Phantom, sondern einfach der Schöpfer, der spricht und dann geschieht es...

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Gott selbst ist das Licht.

Als er Sonne und Mond schuf, so schuf er sie, damit sie Tag und Nacht beherrschen.

Er also schuf Sonne und Mond um sich dann ihnen zu Unterordnen.

Er gab ihnen die Herrschaft.

So kannst du erkennen, wie Gott sich in allem seiner Schöpfung unterordnet ohne aber dabei die Kontrolle aufzugeben.

Das nennt sich dann auch Demut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen

Schau dir Johannes 1 an - darin wirst du eine Antwort zu deiner Frage finden. Ob das aber stimmt, kann ich dir nicht sagen. Dachte einfach, dass du unter den ganzen unnützen Antworten vielleicht mit meiner eher was anfangen kannst.

Abgesehen davon, dass die heiligen Schriften keine naturwissenschaftlichen Kompendien sind, so ist unsere Sonne nicht die erste und einzige Lichtquelle im Universum.