Religion mündliches Abitur Themen

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Missverstandener Jesus ! Übersetzungsfehler. . Im Psalm von Jesus am Kreuz können wir das finden, wie ich ausdrücklich erwähnen möchte: "Eli, Eli, lama sabachthani?" Das ist der Todespsalm von vielen frommen und gläubigen Juden und es hat genug Situationen gegeben, in denen sie diesen Satz ausgesprochen haben. Es war nicht so, dass zusammen mit Jesus nur unter den Römern sehr viele andere Juden gekreuzigt worden sind, sondern im Laufe der Jahrhunderte ist das ja leider so geblieben. Daher gibt es auch bis heute diesen Psalm. : Er fängt an mit: "Eli, Eli, lama sabachthani?" Er sagt also: "Mein Gott, wozu hast du mich verlassen?" Er sagt eben nicht, "Warum hast du mich verlassen." Das ist ein oft gemachter Übersetzungsfehler in vielendeutschen Texten aus dem Hebräischen. Es gibt auf Hebräisch nämlich zwei Worte: "lama" und "madua". Der Unterschied zwischen diesen beiden Worten ist wichtig. Denn zunächst einmal ist ja einsichtig – wie viele Christen ja auch glauben –, dass dieser Mensch namens Jesus natürlich - wie wir alle anderen auch - das Recht hat zu verzweifeln. Das ist aber nicht so! Er ist nämlich auch in diesem Fall nicht verzweifelt. Er fragt nämlich nicht verzweifelt: "Warum hast du mich verlassen?", sondern: "Was ist der Sinn dahinter, wozu hast du mich verlassen?". Es geht dann in diesem Psalm 22 in einer Weise weiter, die eine große Ähnlichkeit mit diesem Gebet von Jonas hat. Auch der Psalm 22 hat nämlich in der Mitte diesen Bruch und es kommt wieder Zuversicht auf. Zum Schluss ist auch Jona wieder voller Zuversicht und weiß, dass das Ganze einen Sinn hat.
Es ist so, dass auch Jona akzeptiert, dass Gott noch etwas mit ihmvorhat: dass es ein Ziel gibt, ein "Wozu" ihm das alles passiert. Und am Schluss dieses Psalms hat er dann sogar die Gewissheit: Er bekommt wieder Zuversicht, wo er doch am Anfang so verdrossen gewesen ist. Das ist genau parallel zum Psalm von Jesus.

"Wenn einer zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, seine Mutter, sein Weib, seine Kinder, seine Brüder und Schwestern [...] kann er nicht mein Jünger sein." (Lk 14:26) ___________________________________________________________________________________________________ nach Pinchas Lapide ist das Wort "hassen" von Luther falsch übersetzt worden.

Dasselbe hebräische Wort wird auch bei der Geschichte um Lea und Rachel verwendet. Auch hier erscheint der Begriff hassen vollkommen überzogen.

Lapide schreibt, hassen müsse aus dem hebräischen korrekt mit dem Wort hintanstell übersetzt werden.

Es ergibt ja auch überhaupt keinen Sinn dass es in den 10 Geboten heißt ... du sollst Vater und Mutter ehren - und dann soll man sie hassen - nur um Jünger Jesu zu werden ? Das ist Blödsinn.

Wenn du jemandem auf die rechte Backe haust ,kannst du das nur als Linkshänder.Also hat das ganze einen anderen Sinn als es aussieht. Denn du kannst jemandem mit deinem Handrücken auf die rechte Backe hauen, und das ist eine Form der Beleidigung.und die sollst du hinnehmen, und da kein großes Aufsehen von machen. Damals waren noch andere Zeiten, da rollten schneller die Köpfe , als heute, und nicht nur die der Aufrührer und Unruhestifter, sondern auch der Familienmitglieder, denn zu Zeiten Jesu waren die Römer nicht Zimperlich, ob da nun einer mehr oder weniger sein Leben lassen musste,war den Römern egal. darum sagte Jesus, das die es ertragen sollen.Zum Schutz der anderen.Die selbe Aussage ist, Wenn dich einer zwingt sein Gepäck eine Maile zu tragen, dann geh zwei Mailen mit ihm ! Der selbe Sinn steckt auch dahinter.Ruhe bewahren, zum Schutz deiner Angehörigen. Nicht Sinnlos Leben gefährden.

Das Vaterunser (nach Matthäus 6,9-13)

9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. 10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. 11 Unser tägliches Brot gib uns heute. 12 Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. 13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen. Luther übersetzte: "erlöse uns von dem Übel".

Das Vaterunser korrigiert (nach Matthäus 6,9-13)

9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name sei (von mir) geheiligt. 10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. 11 Unser tägliches Brot gib uns heute. 12 Und vergib uns unsere Schuld so wie auch wir (bereits) vergeben haben unseren Schuldigern. 13 Und führe uns in der Versuchung und erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

Warum eine korrigierte Fassung? (Erklärung, frei nach Ruth Lapide)

Zu Vers 9: Es geht um das Aktivum: Ich heilige deinen Namen.

Zu Vers 12: Hier geht es um keinen Handel mit Gott, sondern darum, dass ich zuerst vergeben muß, um dann Vergebung auch empfangen zu dürfen, wie es auch in Vers 14 + 15 Jesu sagt:

tinimini  28.04.2014, 18:45

14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. 15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

Zu Vers 13: Gott ist kein Versucher! Er versucht nicht. Die Versuchung lauert aber vor der Tür und wenn wir ihr erliegen, was täglich vorkommt, so bitten wir Gott um Hilfe uns aus der Versuchung herauszuführen.

So macht es Sinn. Fehler sind menschlich, seien es Übersetzungsfehler oder Verständnisfehler. Ruth Lapide ist jüdische Religionswissenschaftlerin, hat ein tiefes Bibelverständnis, und beherrscht neben der jüdischen Kultur auch viele Sprachen. Neben Deutsch, Englisch und Französich auch Hebräisch, Aramäisch, Griechisch, und andere.

Jesus und das Geld.oder War Jesus Pazifist ! Das wären auch noch Themen zum erörtern !

http://www.youtube.com/watch?v=afDjESu_uPY

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Bitte gegenchecken, ob das durch den Bildungsplan gedeckt ist. Meine Vorschläge kommen eher "aus dem Bauch heraus":

  • Jesus und das Gebot der Nächstenliebe: Mensch vs. "Regeln"

  • Jesus und die Bergpredigt: Was ist davon auf heute übertragbat?

  • Jesus und die Jünger: Welchen Auftrag erhielten sie und wie führten sie ihn aus?

  • Jesus und die Auferstehung: Warum die Himmelfahrt für Christen so wichtig ist.

  • Jesus und die Gerechtigkeit: Hilfe für die Schwachen und Armen

Jesu verbale & tätigen Explosionen( im Tempel & die Verfluchung vom Feigenbaum, der Mord an den unschuldigen Schweinen) seine Aufrufe zur Gewalt Matthäus 10;34-36: "Ihr sollt nicht wähnen, dass ich kommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht kommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert. Denn ich bin kommen, den Menschen zu erregen wider seinen Vater, und die Tochter wider ihre Mutter und die Schwiegertochter wider ihre Schwieger. Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein".

Lukas 14;26 ,** da sagt Jesus klar, dass wir unsere Familie hassen sollen**: "So jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein."