Eigentlich geht es doch hier gar nicht wirklich um "Du" oder "Sie", sondern um eine eskalierte Situation. Der Schüler bekommt sein Handy "eingesammelt", das er während einer Arbeit angelassen hat, wird dann sauer und ausfällig (vermutlich aus Angst eine 6 zu bekommen) und bekommt Nachsitzen.
Anschliessend lässt der Schüler die Situation aber nicht auf sich beruhen, sondern macht weiter.
Meines Erachtens liegt es auf der Hand, dass man sich für weiteres Fehlverhalten auch weitere Konsequenzen "erarbeitet".

Insofern lässt doch die gesamte Diskussion Du-Sie die Gesamtsituation ausser Acht, wie ich finde.

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Mir wäre leider auch keine Rechtsgrundlage in dieser Hinsicht bekannt, zumal in der Grundschule in allen mir bekannten Bundesländern ja genau das Fakt ist (also dass ein Lehrer ziemlich alle Fächer abdeckt).

Ich weiß natürlich nicht, wie lange euer Schuljahr noch läuft, noch ob sich dann im nächsten Schuljahr an den zugeteilten Lehrern etwas ändert, aber vielleicht ja doch. Ich drücke die Daumen.

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Im Bereich der natürlichen Zahlen ist der Vorgänger klar definiert. Es handelt sich schlicht und ergreifend um (Zahl -1), also hier x-1.
(Zu beachten: 0 hat keinen Vorgänger und darf insofern nicht als "Zahl" eingesetzt werden. 0 ist die Grenze der natürlichen Zahlen.)

Für den negativen Bereich würde ich mich jetzt allerdings nicht so weit raustrauen, aber nach dem ist ja hier nicht gefragt.

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Nachsitzen wegen Buchvergessen

Hallo, es gibt da einen Lehrer auf unserem Gymnasium,welcher desöfteren mit einem etwas lauterem Ton mit uns Schülern redet,wenn wir etwas nicht verstehen oder jemand sein Buch vergessen hat. Er meint dann immer,dass wir unfähig seien und er mit seinen 60 Jahren natürlich "Gott" ist und alles richtig macht. Naja,wie auch immer jedenfalls hab ich letzte Stunde mein MUSIKBUCH vergessen,dass hab ich ihm am Anfang der Stunde auch gesagt und er meinte,es seie nur der 1. Strich. Ich habe mir dann okay nicht so schlimm. Tja,falsch gedacht 2 Tage später kam eine Mitteilung an meine Eltern, in der er meine Eltern bittet mich am Freitagnachmittag zum Nachsitzen zu ihm zu schicken und ich Aufgaben zum Unterrichtsstoff erledigen muss. Der Grund ist,weil ich zum 4. mal meine Musiksachen nicht dabei hatte. Hieß es nicht in der Schule noch,dass ich zum 1. Mal etwas vergessen habe? Wieso schreibt er dann meinen Eltern,dass ich 4 mal etwas vergessen habe? Was auch kein Sinn macht ist,dass ich kein Buch dabei hatte,weil ich eigentlich einen Bücherplan mit meinem Nachbarn hatte und es bei uns geklappt hat und er auch sein Buch dabei hatte. Ihm war das anscheinend egal,weil aufgrund unserer Unfähigkeit,jeder sein Buch mitnehmen soll und das Sinnloseste ist ja,dass ich Aufgaben für den Unterrichtsstoff erledigen muss,weil ich kein Buch dabei hatte. Sinn?? Ich verstehe Lehrer nicht und finde es einfach nur ungerecht,wie die ihre Autorität als Lehrer ausnutzen und versuchen uns untergeordneten Schülern mit sinnlosen pädagogischen Maßnahmen " zu erziehen". Was ich natürlich auch nicht verstehe ist,dass er in der Schule sagt,dass es das erste Mal sei,aber meinen Eltern sagt,dass es schon das vierte Mal ist. Die Idee dahinter ist ja,dass meine Eltern nach seiner Vermutung eher ihm glauben als mir,da Lehrer ja studiert haben und der Großteil der Lehrer ihren Beruf nahezu perfekt ausüben und sie ja "Götter'" sind. Ich mein wieso sollten Eltern eher den "unerzogenen" oder auch "unfähigen" Schülern glauben. Was könnte ich dagegen tun? Ich werde wahrscheinlich mit ihm reden und ihm dies erklären und ihm klarstellen,dass seine "pädagogische Maßnahme" zu diesem Augenblick sinnlos sein. Seine Reaktion wird wahrscheinlich ein Rumgebrülle sein und er wird mir sagen, wie unfähig ich doch sei und,da ich ja erst 15 bin noch nichts vom Leben weiss, meinen Mund halten soll.

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Also rechtlich scheint mir hier (falls es sich wirklich um ein erstmaliges Versäumen handelt) der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit nicht eingehalten zu sein.

Zudem darf Nachsitzen eigentlich nur in ganz bestimmter Form stattfinden, bzw. bei bestimmten "Schülertatbeständen", nämlich "schuldhaft versäumten Unterricht". (siehe hierzu Sigrun von Hasseln, Jugendrechtsberater, S.157ff)

Diese Rechte einfordern wäre jetzt aber leider der "schwierige" Weg, da sie die zwar zustehen, dieses Einfordern aber aller Voraussicht nach das Verhältnis zum Lehrer trübern würden. Eine geschickere Strategie wäre es daher meines Erachtens, wenn du die Eltern mit ins Boot holst (Eltern sind übrigens meiner Erfahrung nach zum überwiegenden Teil auf Seiten ihres Nachwuchses, selbst in Situationen, in denen sie augenfällig falsch liegen, aber das nur am Rande). Wenn jetzt nämlich die Eltern über die rechtliche Seite argumentieren, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Lehrer dies nicht als simples "Drückeberger"-Argument bewertet und sich dann automatisch dagegenstellt.

Das erste Argument wäre aber sicherlich, ihn begründen zu lassen, warum du plötzlich 4 Striche hast.

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Mal ehrlich, warum sollte ein Mensch (dazu zählen auch Lehrer) dies nicht sagen dürfen? Es ist im engeren Sinne keine Beleidigung noch sonstwas...

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Aufgabe a ist eigentlich nur simples Anwenden eines Maßstabes, das solltest du zumindest hinbekommen.

Für Aufgabe b würde ich eine Skizze vorschlagen, an der du dann beschriftest, was du gegeben hast. Dadurch solltest du zumindest auf den richtigen Weg kommen.

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In meinen Augen handelt der Lehrer hier nicht richtig, da durch ihn eine Vergleichssituation geschaffen wird, da er ja eigentlich ständig die anderen Schüler mit dir vergleicht. Dies kann zu Neid führen, der negative Konsequenzen haben kann. (Das ist m.E. die Gefahr an der Sache.)

Falls dieser Fall eintreten sollte (also negative Konsequenzen an dir von deinen Mitschülern), solltest du den Lehrer auf jeden Fall auf sein Handeln hinweisen, vorher sehe in von deiner Seite keinen Handlungsbedarf.

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