Reitet ihr mit Rückenprotektor, Sicherheitsweste oder ohne einen Rückenschutz?

11 Antworten

Ich selbst muss mit reiten,sonst darf ich gar nicht. Liegt aber Unteranderem daran,dass ich teilweise komplett alleine reite und 2 mega schreckhafte Pferde reite. Von einer Therapeutin bei mir am Stall weiß ich aber,dass man mit Weste sich auch stark verletzen kann,weil die Wirbelsäule dann oben oder unten eher bricht als in der Mitte,wo die Weste ist. Von meiner Reitlehrerin wiederum weiß ich,dass man ohne Weste einen schöneren Sitz hat,weil man die Arme nicht so gut anlegen kann und man einfach "kastig" aussieht.
Ich finde jeder selbst sollte Entscheiden ob er mit oder ohne Weste reitet,Sennes gibt Vor- und Nachteile

Ohne Panzer und ohne Helm. Zum Springen setz ich mir den Deckel auf, sofern ich ihn nicht vergesse, aber sonst...mit 15 bin ich eine VS Prüfung geritten, da musste ich so n Ding tragen. Tja...ich bin sooo oft geschossen, aber den schlimmsten Unfall hatte ich damit, weil ich mich nicht richtig drehen konnte und einfach gefallen bin. Ich hab auch 3, 4 verschiedene angehabt und fühlte mich mit allem eingeschränkt. Teilweise tat mir nach ner Stunde reiten der Rücken weh, weil ich mich damit einfach nur steif gemacht hab. Dementsprechend sind die Pferde auch gelaufen.

Ne...nix für mich. Auch wenn Eltern meiner Reitschüler mich fragen, ob das nicht besser wäre - dann erkläre ich ihnen genau das, was ich oben beschrieben habe. Entscheiden soll das jeder, bzw. in dem Fall die Eltern, selbst. Bin absolut dafür, Kinder keinen unötigen Gefahren auszusetzen, aber bei den Dingern bin ich nunmal Anti.

Ich finde beides sehr gut. 

Die Sicherheitsweste schützt halt besser aber mit Rückenprotektor fühle ich mich beweglicher. Bis jetzt habe ich nur den Protektor aber ich kaufe mir auch so schnell wie möglich eine Weste.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

In dem Reitstall in dem ich als kleines Mädchen reiten gelernt habe, hatte jeder eine Schutzweste S3. Die Dinger gabs damals aber noch ohne flexible Würfel 😂 man hat sich also gefühlt wie vom SEK. Jeder hatte eine, da wurde auch keiner belächelt. Das Ding hat mir ein Mal das Leben gerettet - ohne wäre ich jetzt Tod oder Querschnittsgelähmt.
In dem Stall, in dem ich jetzt reite, haben erstaunlich wenig Leute so ein Teil.
Ich selbst reite nur beim Springen mit Motorradrückenpanzer. Liegt aber einfach daran, dass ich jetzt ein Pferd habe, bei dem ich einfach keine Schutzweste mehr brauche (älteres abgehärtetes Dressurpferd). Im Gelände, beim Springen oder generell bei unbekannten oder jungen Pferden würde ich immer wenigstens einen Rückenpanzer anziehen.

Animallover234 
Fragesteller
 12.03.2017, 11:14

Ich reite normalerweise auch nicht mit rückenschutz. Allerdings überlege ich mir einen rückenprotektor fürs springen und Ausritte zu holen. Ich habe aber schon mehr als einmal die erfahrung gemacht, dass man sich ohne sicherheitsweste/rückenprotektor im Falle eines Sturzes viel besser abrollen kann als mit so einem steifen Ding... desswegen auch die Frage

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gUser2  12.03.2017, 13:41
@Animallover234

Aber wirst du jedes Mal so gute Reflexe haben? Ich glaube, man braucht sowieso bis zum 16. Lebensjahr eine Schutzweste beim Springen, beim Ausreiten bin ich mir nicht sicher. Aber wenn du sagst, du kannst mit so nem S3 Panzer nichts anfangen, dann nimm halt nur einen Rückenschutz

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SevenUP13  12.03.2017, 15:46

Ich finde zB, dass die neuen Rückenprotektoren und auch die Vollschutzwesten so flexibel sind, dass man sich damit recht gut abrollen kann. Das muss aber genauso gelernt sein, wie das normale Fallen vom Pferd. Aber jeder muss für sich entscheiden, was er lieber mag. Mit MIR selbst habe ich ausgemacht, dass mir die Rückenpanzer optisch und auch vom reduzierten Volumen her mehr zusagen. Im Falle eines massiven Sturzes breche ich mir zwar ein paar Rippen, aber zumindest dämme ich die Wahrscheinlichkeit von Wirbelfrakturen ein. Für das vorhandene Klientel "Pferd" dass ich reite, reicht das (FÜR MICH)

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Ohne jeglichen Protector - leider auch ohne Kappe. Die trage ich nur im Gelände, was Quatsch ist, denn auch in der Halle oder auf dem Platz kann man sich verletzen. Doch es ist eine schlechte Angewohnheit, die keine Vorbildfunktion hat.

Meine Kinder mussten bis sie 18 waren Kappen tragen und dürften dann selber entscheiden. Beim Springen trugen sie im E und A-Bereich noch Protectoren, fühlten sich von egal welchem Modell eingeschränkt und starten seitdem beide L und M gehen, ohne.