Reitbeteiligung, das ewige Leid?
Hallo,
ich hab das Gefühl, dass „Leid“ bzw. ich würde es eher Sorgen, einer Reitbeteiligung verfolgt mich…
Ganz kurz gefasst, ich habe etwas über einem halben Jahr eine 9 Jährige Isi Stute als Reitbeteiligung. Ich kannte das Pferd und die Besitzerin schon aus dem alten Stall. In diesem Stall hatte ich zu derzeit allerdings eine andere RB. Und irgendwann bin ich dann gewechselt.
Genau nun bin ich schon seit einem halben Jahr im neuen Stall. Vorher haben die Besitzerin und ich natürlich über das vertragliche gesprochen. Als kurze Hintergrund Info, ich wusste damals schon, dass sie eine RB sucht, weil ich die Anzeige auf Ebay Kleinanzeigen gesehen haben. In der Anzeige stand damals 120 Euro für drei Mal die Woche. Das war mir allerdings zu viel und die Besitzerin konnte auf mich zukommen und wir haben uns für 80 Euro, für zwei Mal die Woche geeinigt. Abgesehen davon, dass die Besi keine Stallmiete zahlen muss, weil sie auf dem Hof für die Pferdepflege angestellt ist.
Paar Monate später fragte sie mich ob ich auch drei Mal in der Woche kommen kann, damit das Pferd bewegt wird und Muskeln aufbaut.
Da fängt der Punkt an, der mich etwas stört, ich habe nichts dagegen mich um das Pferd zu kümmern und will mich nicht als perfekt darstellen, aber ich habe etwas Ahnung in Sache Pferdeausbildung. Ich weiß aber, dass man mit zwei Mal die Woche reiten, kein auseinander gefallenes Pferd, wieder gerade „kann“. Und wichtig ist klar zustellen, die Besitzerin arbeitet ihr Pferd vielleicht ein Mal im Monat.
Naja, so bin ich vielleicht drei Monate, sie drei Mal in der Woche geritten, bis die Besitzerin mich anruft, ob ich dann auch 100 Euro zahlen kann. Da habe ich ihr aber gesagt, dass ich das zu viel finde und dann halt eben wieder zwei Mal die Woche fahre.
Jetzt, paar Monate später, erfahre ich zufällig bei einem Ausritt mit einer Stallfreundin, eines anderen Pferdes, dass meine Besitzerin sie gefragt hat, ob sich nicht noch einmal die Woche um meine Rb kümmern möchte, weil das Pferd Muskeln aufbauen soll. Aber sie hat abgelehnt. Sie meinte zu meiner Stallfreundin, dass ich angeblich nicht so viel Zeit habe (Es lag bei mir ja am finanziellen)
Keine Ahnung, ob ich das jetzt nur dreist finde, aber ich weiß das die Besitzerin nicht viel Geld hat. Aber wozu hat man eigentlich ein eignes Pferd, wenn man selbst nie was mit dem Pferd macht. Ich hätte es nur gut gemeint, mit dem Pferd zuarbeiten. Ich habe das Gefühl es geht irgendwie nur ums Geld.
Gibt es irgendwelche Erfahrungen dazu in der Reiterwelt?
P.S.: Wie auch immer der Text rüber kommt, ich will nur klarstellen, dass ich mit dem Pferd sehr glücklich bin. Sowohl mit dem Hof und eigentlich auch mit der Besitzerin.
13 Antworten
Ich versteh dein Problem nicht..
Du willst nur 2x reiten weil du nicht mehr bezahlen willst.
Die Pferdebesitzerin sucht noch jemand anderen, das darf sie, geht dich auch gar nichts an.
Dass die Besitzerin jemanden fragt, muss sie dem ja nicht auf die Nase binden, dass du nicht mehr bezahlen kannst oder willst. Das ist nett von ihr und auch absolut korrekt.
Wie viel oder ob die Besitzerin etwas für die Unterbringung ihres Pferdes bezahlen muss ist für dich nicht relevant und geht dich ebenso gar nichts an.
Anbei bemerkt kostet ein Pferd weit mehr als die Unterbringung im Stall. Es geht dich gar nichts an, welche Entscheidungen die Besitzerin triff oder wie viel Geld sie hat.
Deine Einstellung ist falsch und wirkt überheblich.
Du bist gerade dabei Unfrieden zu stiften.. nicht schön von dir..
Ich habe da wieder eine andere Meinung.
Ich habe auch ein Pferd. Bevor ich mir eine fähige Reitbeteiligung nehme zahle ich fürs Reiten Geld an meine Bereiterin. Es ist Glückssache jemanden zu finden der einen unterstützt. Ich hatte vor meinem Pferd auch eine Reitbeteiligung. Musste 80 Euro zahlen. Pferd war ständig krank und wir hatten keine Halle. Habe trotzdem brav bezahlt. Ausritt war nie möglich. Nur auf den Reitplatz. Und ich bin 15km gefahren.
Ja Pferde kosten Geld. Aber einen guten Reiter zu finden der noch Geld bezahlt ist auch schwierig. In dem Falle verstehe ich dich! Du trainierst das Pferd und sollst noch viel Geld abdrücken. Und wenn du schreibst Muskelaufbau wirst du bestimmt auch nicht lange reiten. Das war bei mir auch der Fall. Pferd war untrainiert und hatte keine Kondition. Das dauert Monate.
war bei mir auch so das Pferd sollte Muskeln bekommen ich bin ihn alleine geritten dann haben sie als er Muskeln hatte ihn weggestellt und sich neue Pferde gekauft darauf hatte ich dann aber keine Lust mehr. Dazu hat die RB mehr als 100 Euro für 1 bis 2 mal reiten gekostet.
ich finde wenn du das pferd bewegen musst,dann finde ich es eine unverschämtheit etwas dafür zu verlangen,du hast ja dein eigenes pferd was ich hier verstanden habe und für das bezahlst du 80 euro,das finde ich einen angemessenen preis.meine patentochter bezahlt das in der schweiz.und da in diesem stall mehrer pferde eingestellt sind.haben die jewiligen besitzer dieser pferde untereinander abmachungen.das wenn 1 in die ferien geht die anderen ihr pferd auch bewegen.natürlich ohne geld.
Abgesehen davon, dass die Besi keine Stallmiete zahlen muss, weil sie auf dem Hof für die Pferdepflege angestellt ist.
Äh - falsch gedacht. Sie zahlt mit Arbeit. Arbeitest du denn für lau? Eben.
Die hypothetischen Kosten hat dir Baroque ja schon vorgerechnet.
Aber wozu hat man eigentlich ein eignes Pferd, wenn man selbst nie was mit dem Pferd macht. Ich hätte es nur gut gemeint, mit dem Pferd zuarbeiten. Ich habe das Gefühl es geht irgendwie nur ums Geld.
Manche haben das, einfach um eins zu haben. Frag ich mich auch manchmal, ist aber nicht meine Sache. Solange sie das Tier bezahlen kann, ist es doch egal?
Mag schon sein, dass du es nur gut gemeint hast. Aber andersrum - wieso sollte sie dir 4x reiten pro Monat schenken, wenn sie auch jemanden findet, der dafür Geld bezahlt?
So funktioniert die freie Marktwirtschaft.
"Solange sie es bezahlen kann?"Das ist NICHT Egal! Ein Tier ist ein Lebewesen und kein Austellungstück wär eines "haben" möchte muss sich darum kümmern!
noch. Die Pferdebesitzerin muss sich nicht gegenüber einer RB rechtfertigen. Wenn die Kosten der RB nicht passen, kann sie ja gehen.
Das ist nicht so, als generelles gilt, sie muss sich darum kümmern das das Pferd versorgt ist, sie hat sich um eine RB gekümmert, und arbeitet selbst in dem Stall(demnach sieht sie ihr Pferd fast täglich und kann nach dem rechten sehen).Du kennst die Hintergründe der Besi genauso wenig wie ich, vlt ist es gerade einfach eine Schwierige Situation in der es nicht anders geht...
Das wär ein Traum
Du trainierst das Pferd und sollst noch viel Geld abdrücken.
Ähem... um die Frage zu beantworten, müsste man erst mal sehen, was die FS unter trainieren versteht. Ich kenne keine RB, gar keine, die in der Lage ist, ein Pferd zu trainieren.