Reihenschaltung?

3 Antworten

manchmal ist es ganz gut, so eine Schaltung neu zu zeichnen.

  .--- R1-- R2-- R3---.
Quelle                |
  '-------------------'     

Der Strom muss also durch alle 3 Widerstände, Abkürzungen gibt es nicht.

Aus Sicht der Spannungsquelle gibt es doch nur einen Widerstand und der muss doch den Wert der Summe aller 3 haben. o.k ?

Die Formel für die Beziehung zwischen Spannung, Strom und Widerstand kennst du.

U = I * R . Die kann man umstellen (wie bei Brüchen in Mathe) .

I = U / R

Setze die Werte ein und rechne. Kommst du auch auf 0,3A ?

Was ein Potential ist, weißt du?
Das ist eine Spannung, die auf einen markanten Punkt bezogen (von diesem Punkt aus gemessen oder berechnet) wird.

In dem Schaltbild ist das der Punkt mit dem Zeichen für Erde (in der Zeichnung Punkt D)

Rechne jetzt aus, den Strom hast du errechnet, wie groß die Spannung von D aus am Punkt A ist. Das ist ganz einfach 9V ? Stimmt das?

Wenn 0,3 A fließen, wird doch die Spannung über R1 0,3 * 10 V sein. Auch über R2 und R3 sind das 3V .

Du kannst jetzt von oben oder unten anfangen.
Zwischen D und B muss die Spannung 3V weniger als die Spannung an der Batterie sein.

Da Potential ist als 6V . Den Rest kannst du jetzt selbst.

Grundlagen der Reihenschaltung beachten (Spannung und Strom im Hinblick auf die Widerstände, Ersatzwiderstand berechnen)

Ohmsches Gesetz anwenden (U=R*I), entsprechend umstellen...

Der Rest ergibt sich daraus. Schildere ggf, was genau Dir unklar ist. "Hab keine Ahnung" zählt nicht, dafür gibt es Fachbücher und Internet, die diese Grundlagen vermitteln. 😉

ULUFL 
Fragesteller
 26.02.2023, 14:42

Vielen Dank, muss ich dann wenn ich die Spannung an den einzelnen Wiederständen berechnen möchte für R einfach 10 ohm einsetzen? Wie berechne ich hier dann die Potentiale, die sind in der U=R*I Formel nich vorhanden

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RareDevil  26.02.2023, 14:58
@ULUFL

Für die Spannung an einem einzelnen Widerstand musst Du mit dem Einzelwert des Widerstandes rechnen und dem Strom durch die Schaltung. Für z.B. den Strom, mit der Gesamtspannung und dem Ersatzwiderstand, oder mit der Teilspannung an einem Widerstand und dem EInzelwert des Widerstandes.

Die Spannungen der Widerstände kannst Du auch ins Verhältnis setzen, da diese proportional der Werte sind. z.B.:

R1=1 Ohm; R2=5 Ohm; R3=10 Ohm; an 32V.

Hier wäre dann z.B. die Spannung an R1 1/16*32V=2V da alle Widerstände zusammen 16 Ohm ergeben, und R1 nur 1 Ohm hat. Für R2 wären es 5/16*32V=10V und 10/16*32V=20V

Betrachtet man jetzt die Potentiale in gleicher Schaltung wie in der Aufgabenstellung, so wäre Punkt A 32V (Da Quellspannung 32V war). Über R1 fallen 2V ab, damit ist an Punkt B 2V weniger, also 30V... Über R2 fallen noch mal 10V ab, damit bleibt an C nur noch 30V-10V=20V. Über R3 fallen 20V ab, somit ist D 0V, was auch dem Bezugspotential entspricht... Alles richtig gerechnet.

Das musst Du jetzt nur auf deine Aufgabe anwenden.

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ULUFL 
Fragesteller
 26.02.2023, 15:13
@RareDevil

Kann man für U an den einzelnen Wiederständen auch die U=R*I Formel benutzen, da I ja konstant ist und dann für R einfach den Wert von dem Wiederstand den man untersucht einsetzten, bei deinem Beispiel ist I=U/R =32/16=2 und dann für U bei R2 rechnen U2=I*R2 = 2*5ohm = 10V

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RareDevil  26.02.2023, 15:22
@ULUFL

Genau, auf mein Beispiel bezogen ist das richtig. Wenn man den Strom schon hat, kann man über die Einzelwiderstände auch die daran abfallende Teilspannung berechnen. Es gibt halt oft mehrere Wege ans Ziel zu kommen. Welchen man wählt, ist ggf eine Frage der Vorliebe, oder der gegebenen Werte, was gerade einfacher ist, um weiter zu kommen...

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Für Wiederstände kann man nichts errechnen.