Reduziert schwimmender Estrich den Trittschall zu 100 %?

4 Antworten

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100 % Schrittschalldämmung könnte es zwar geben, aber im Wohnungsbau nicht machbar .

Dezibel-Grenzwerte werden durchaus eingehalten, aber trotzdem wären doch Schallbrücken vermutlich ein Baumangel.

Nein, wenn die Normen eingehalten sind, dann liegt kein Mangel vor.

Was du von unten hörst, hat nichts mit dem Bodenbelag bei dir oder den Nachbarn zu tun. Da wird der Schall auf anderen Wegen zu dir geleitet, meist über irgendwelche Rohrschächte in den Wänden. Ist es vielleicht wirklich im Bad und der Küche besonders gut zu hören? Dort verlaufen ja recht große Schächte, wo auch gerne bei Sanierungen und anderem Baugeschehen nicht immer optimal gearbeitet wird, was die Schallabdichtung betrifft...

Das, was du beschreibst, ist aber wirklich eine sehr harmlose Geräuschkulisse für ein Mehrfamilienhaus. Wenn dir das bereits zu viel ist, solltest du schauen und überlegen, wo und wie du eine Wohnsituation vorfinden könntest, in der du möglichst gar keine Nachbarn im gleichen Gebäude hast. Oder eben überlegen, wie du mit solchen harmlosen Geräuschen dann doch besser zurecht kommst!

lordstarkgot 
Fragesteller
 19.04.2022, 15:46

Ist in beiden Zimmern zu hören (ob auch im Bad, weiß ich gar nicht). Die Wohnung hat Fußbodenheizung und einen Lüftungsschacht (mit Tür). Ich werde die Geräusche einfach akzeptieren, ist ja nicht sehr laut und Gespräche, Türen usw. hört man zum Glück überhaupt nicht.

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100% Dämmung gibt es nicht. Die DIN 4109 (Schallschutz) schreibt gewisse dB an bestimmten Bauteilen vor. Werden diese eingehalten, ist es kein Baumangel.

Kauf dir ein Haus wo du alleine wohnst und das Problem ist weg.

DIN 4109: Maximer Trittschall-Lärm 48 Dezibel.

Wenn die nicht überschritten werden, hast du keine Handhabe.