Redoxreaktion von Braunstein und Wasserstoffperoxid?

2 Antworten

In der Redoxreaktion, die Sie beschreiben, ist Wasserstoffperoxid (H2O2) sowohl das Oxidationsmittel als auch das Reduktionsmittel.

Im ersten Schritt der Reaktion wird Wasserstoffperoxid (H2O2) durch die Zugabe von Braunstein (MnO2) als Katalysator reduziert, indem es Elektronen (e-) aufnimmt und zu Wasser (OH-) und Sauerstoff (O2) zerfällt. Hier ist Wasserstoffperoxid das Reduktionsmittel, da es Elektronen aufnimmt.

Im zweiten Schritt der Reaktion findet gleichzeitig eine Oxidation statt, bei der Wasserstoffperoxid (H2O2) Elektronen (e-) abgibt und zu Wasser (H+) und Sauerstoff (O2) zerfällt. Hier ist Wasserstoffperoxid das Oxidationsmittel, da es Elektronen abgibt.

In der Zusammenfassung kann man die Redoxreaktion also schreiben:

H2O2 + MnO2 → 2H2O + O2

Das Oxidationsmittel ist hierbei Wasserstoffperoxid (H2O2) und das Reduktionsmittel ist die Braunstein (MnO2).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Glaskocher  21.01.2023, 18:41
H2O2 + MnO2 → 2H2O + O2

Hier tauchen Atome rechts auf und Andere verschwinden links. Das ist so keine sinnvolle Reaktionsgleichung. Man müßte ZWEI Moleküle Wasserstoffperoxid links stehen haben um die Produkte rechts zu erhalten. Der Braunstein kommt über den Reaktionspfeil, weil er als Katalysator in Summe nicht an der Reaktion teilnimmt. Er wird aber gebraucht, um vorübergehend Elektronen zu speichern oder sie heraus zu geben, um die Reaktion anzustoßen. Zusätzlich lönnte der Braunstein auch Radikale stabilisieren und dadurch einen anderen Reaktionsweg ermöglichen.

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Glaskocher  20.02.2023, 10:49
@indiachinacook

Woher nimmst Du diesen Verdacht?

Beim genaueren Lesen ist da echt haarsträubender Blödsinn drin, den kein Mensch, der etwas Ahnung von der Materie hat, schreiben würde...

Antwort = NICHT HILFREICH

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indiachinacook  20.02.2023, 11:04
@Glaskocher

Der Satzbau ist formal und regelgerecht, und die Sätze klingen alle so, als ob sie echten Chemie-Texten nachgebildet wären. Sie enthalten aber vereinzelt inhaltliche Totalaussetzern, die sich kein denkender Mensch leisten würde (zumindet unbekifft).

Ich erkläre mir das damit, daß jemand den Stil chemischer Prosa versteht, aber keine Ahnung von Chemie hat. Also vermutlich eine KI, die mit Chemie-Texten trainiert wurde und damit wie wie ein Papagei die richtigen Worte in falschem Kontext produziert.

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Diesen speziellen Fall von Redoxreaktionen nenne man Disproportionierung. Dabei "teilt" sich die (mittlere) Oxidationsstufe des Eduktes in eine niedrigere und eine höhere auf.