Ranchleben im Ausland?
Hey liebe Community,
ich träume schon lange von einem Leben mit Cowboys, wilden Pferden und einfach dem täglichen Umgang mit Tieren. Ich plane ein solches Auslandsjahr für Anfang 2024 und wollte mich diesbezüglich erkundigen. Dabei dachte ich an Amerika (vllt. Wyoming) oder auch Kanada. Ich würde auf der Farm auch gerne jobben und circa 1-2 Jahre dort bleiben. Hat jemand so etwas in der Art gemacht? Wie war es? Worüber wurde es gebucht? Kann mir jemand seine Erfahrungen teilen und mir weiterhelfen? Ich wäre sehr sehr dankbar 😍
3 Antworten
Ehrlich gesagt klingt das für mich ein wenig nach einer gewissen Naivität mit Wildwestromantik? Sorry, wenn der Eindruck nicht richtig sein sollte, man kennt sich ja nicht. 😉
Hast du denn bereits Erfahrung mit Pferden und mit landwirtschaftlicher Arbeit allgemein? „Träume“ und die Vorstellung von „wilden Pferden“ hört sich irgendwie nicht danach an.
Amerika scheint aber auch generell schwierig sein für solch ein Unterfangen. Vielleicht wäre Island eine Alternative? Da gibt es sogar Programme vom Arbeitsamt, die in Kooperation mit Island Arbeitskräfte für die dortigen Pferdezüchter vermitteln. Selbst bin ich nicht dort gewesen, aber ich sah entsprechende Ausschreibungen.
Ok, nun weiß ich nur nicht, ob sich Farmarbeit mit Mustangs verbinden lässt. Denn so viel weiß, werden Mustangs von den Farmern eher als Schädlinge betrachtet. Vielleicht müßtest du dich da eher nach Organisationen umsehen, die sich den Schutz der Mustangs auf die Fahnen geschrieben haben?
Oder, wenn du kein Visum für ein Jahr bekommen kannst, eben das ganze entsprechend kürzen (besser als nix..)? Und wer weiß, wenn man schon bei. Träumen ist: vielleicht wird du dann doch von einem Cowboy geheiratet und bleibst für immer 😉
Wie dem auch sei: ich wünsche dir gutes Gelingen für dein Vorhaben.
In den USA gibt es dafür kein Visum. Du kannst die USA besuchen, aber nicht legal arbeiten, außer als Aupair.
Besucher müssen spätestens nach 90 Tagen unter ESTA das Land wieder verlassen haben, mit einem B Visum darf man maximal 180 Tag bleiben.
Alles was geht, geht unter dem J- 1Visum. https://j1visa.state.gov/programs/secondary-school-student/
Links auf der Webseite stehen die Möglichkeiten/Kategorien, die es generell für dieses Visum gibt.
Das J-1 funktioniert nicht ohne Sponsor.
Selbst ein bekannter Vermittler wie wwoof, schreibt auf seiner Webseite:
Zitat: der wwoofing Seite:
Please keep in mind that WWOOF is NOT paid work or volunteering. WWOOF members are guests of hosts. Most WWOOFers enter the USA under the Visa Waiver Program (VWP) through the online ESTA System or on B-2 visitors visa. NEITHER OF THESE PROGRAMS ALLOW PERSONS HOLDING FOREIGN PASSPORTS TO WORK, VOLUNTEER OR EXCHANGE TIME OR LABOR FOR ANYTHING.
Members from outside the United States utilizing the WWOOF-USA network are encouraged to avoid misunderstandings with immigration officials by explaining that you will be visiting a variety of places in the USA to learn more about the United States and its various sustainability movements. Foreign WWOOFers who have wrongly explained that they will be "volunteering" or "working on farms" have been denied visas, been denied entry and deported from the United States. If you are traveling from another country, please be aware of this important distinction: you are a VISITOR, not a WORKER or VOLUNTEER."
In Kanada kannst du es mit einem Working-Holiday Visum versuchen.
Fazit: anders als Australien, Canada, Neuseeland und ein paar anderen Staaten, stehen die USA jungen arbeitswilligen Menschen nicht offen.
Selbst wenn sie unentgeltlich arbeiten wollen, was bei dir ja nicht der Fall ist.
Und wie sieht es aus, wenn ich nicht arbeite? Oder von Deutschland auf arbeite? In deinem Link oben steht, dass das Programm nur für bis 18 jährige gilt. Ich bin dann aber schon 26 und leicht drüber 😜
Welche Möglichkeiten gäbe es denn, damit ich 1 Jahr in Amerika bleiben kann (egal ob mit oder ohne Arbeit) außer einen Amerikaner zu heiraten 😂
Grob: keine.
Du müsstest auf der Ranch als Aupair arbeiten oder studieren oder einen Sprachkurs besuchen.
Oder das ganze als Urlaub buchen und bezahlen. Dann kannst du 6 Monate unter dem B-Visum bleiben
Du hast den Link auch nicht richtig gelesen. Links stehen aufgelistet alle Möglichkeiten, die es gibt unter dem J-1 Visum in den USA zu arbeiten und zu leben. Das J-1 Visum ist das einzige Visum, das dir eine Arbeitsaufnahme und eine längere Aufenthaltsdauer als 180 Tage mit deinen gegebenen Qualifikationen erlaubt:
Das hat nichts mit „American Dream“ oder sonst etwas zu tun. Das ist Fakt. Kanada ist da viel leichter.
Macht total Spaß die Pferde zu fangen oder zu schießen.
Auch sind 10 14 Stunden im Sattel und das bei schlechten Wetter sehr zur Erbauung geeignet.
Das reitbar machen der Pferde innerhalb von 3 bis 4 Wochen, ist besonders schonend.
Unterkünfte entsprechen ungefähr hier einen Plattenbau, den man nicht saniert hat.
“Schreibe bitte respektvoll und hilf dem Fragesteller und allen Mitlesern weiter.” Zitat Gute Frage!
Schade, dass du diese Nachricht vorher nicht gelesen zu haben scheinst. Diese Nachricht bringt mir nämlich einen absoluten Sche** ! Ich habe eine normale Frage gestellt ohne von Mustangjagd oder Tierquälerei wie im Wild Wild West zu reden 😂🤡 Wenn ich mitbekommen würde, dass es so zur Sache geht, würde ich sofort etwas unternehmen, da ich da wahrscheinlich wie du auch, KEIN Fan von bin und das Tierwohl an erster Stelle steht. Vielen Dank trotzdem für diesen Beitrag, der mal wieder zeigt, wie mutig manche Menschen hinter dem Bildschirm sein können 👏🏼
Es ist der übliche Umgang mit dem Mustang und in keinster Weise respektlos geschrieben. Die Farmer haben nichts für die Tiere über und der National Service würde, den Bestand gern um 80% einkürzen.
Gleicher wenn auch noch umfangreicher der Umgang mit Wildpferden in Australien und Neuseeland.
Arbeiten in den USA ist schwer, auch in Kanada und Australien werden die Bedingungen erhöht.
Also mit den Leuten, mit denen ich zusammenarbeiten durfte, die wahnsinnig viel Pferdeerfahrung haben und auch in Amerika gelebt haben, konnte ich andere Erfahrungsberichte aufgreifen. Hier wurde sich um das Tier gekümmert, ihm die notwendige Zeit gegeben und mit Hilfe von besonderen Methoden geholfen zu vertrauen und zu verstehen. Es ist nicht überall so wie auf National Geographic’s. Klar auch viel, das ist mir bewusst, aber das ist hier überhaupt nicht das was ich suche und das Thema was ich mit der Frage erreichen wollte. Ich habe nicht gefragt, wie es da sein wird und wie “schlimm” alle Umstände dort mit den Pferden sind, sondern wie das umzusetzen ist. Antwort = Nicht Hilfreich. Trotzdem einen wunderschönen Abend und alles gute 👋🏼
Vielen Dank erst einmal für deine Antwort. Ich bin im Polosport groß geworden und habe viel Zeit mit Pferdeflüstern verbracht, weshalb mich der Gedanke mit den Mustangs so reizt. Auf Amerika bin ich aufgrund mehrzähliger Kindheitsfilme gekommen, da ich mir wunderschöne breite Landschaften vorstelle. Vielleicht ist das eine Art Traumvorstellung, aber wenn man in der heutigen Zeit solche Träume nicht verwirklichen kann, dann weiß ich auch nicht. Ich werde meinen American Dream nicht aufgeben, aber Island mal als Alternative im Hinterkopf behalten. Vielen Dank.