Pünktlicher Feierabend wird ungern gesehen, was tun?

12 Antworten

Kernarbeitszeit heißt, dass man zu diesen Zeiten da sein muss. Gleitzeit heißt, dass Du innerhalb der angegebenen Zeitspanne Deine 8 Stunden arbeiten musst. Möglicherweise ist die Mittagspause länger zu gestalten.

Ich kenne das auch, dass man eine Stunde oder länger Mittag machen MUSS, dann kommt man auf 8 Stunden Arbeitszeit plus der Pause. Das ist zwar blöd, wenn man da nicht wirklich was davon hat, aber es wird erwartet, dass die Angestellten eben von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr für Kunden erreichbar sein sollen.

In Deinem Fall ist das jetzt wohl noch nicht so wichtig, da Du noch keinen Kundenkontakt hast. Sprich mit Deinem Ausbilder mal darüber wie Du das handhaben sollst.

darf bei euch eigentlich jeder Azubi kommen und gehen wann er will ??

8 -18 Uhr ist doch klar geregelt.. dazwischen kannst du Mittagspause machen so dass du deine Tagesstunden voll bekommst

CorasQuestions 
Fragesteller
 01.10.2019, 15:12

8-18 Uhr sind die Kernarbeitszeiten. Das heißt, zwischen diesen Uhrzeiten soll ich in der Agentur sein, aber nicht zwingend von 8-18 Uhr. Ich darf kommen, wann ich will, solange es innerhalb der Zeiten ist und ich 8 Stunden arbeite.

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dieLuka  01.10.2019, 15:22
@CorasQuestions

Kernarbeitszeit bedeutet eigentlich das diese sich innerhalb deiner Arbeitszeit befinden muss.

Wenn die Z. B. 11 bis 14 Uhr ist kannst du ab Z. B. Ab Öffnung bis spätestens 11 kommen und ab 14 Uhr frühstens gehen.

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Familiengerd  01.10.2019, 18:55
@CorasQuestions
8-18 Uhr sind die Kernarbeitszeiten.

Das ist nicht die Kernarbeitszeit, sondern der Gleitzeitrahmen.

Die Kernarbeitszeit bezeichnet den Zeitraum, in dem Arbeitnehmer generell anwesend sein müssen.

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2001Jasmin  01.10.2019, 15:13

wieso soll sie an der Arbeitsstelle bleiben, wenn es offensichtlich keine Arbeit mehr für sie gibt?

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Atlantica666  01.10.2019, 15:15
@2001Jasmin

ich wäre einfach nur für geregelte Arbeitszeiten.. gerade in der Ausbildung.. mehr nicht.. ich hab ja nicht gesagt dass sie Überstunden machen soll...

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CorasQuestions 
Fragesteller
 01.10.2019, 15:17
@Atlantica666

Naja ich komme und gehe jeden Tag zur gleichen Zeit, also im Prinzip ists geregelt. Ist eben Gleitzeit bei uns. Wo ist das Problem?

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Naja, Engagement kann halt auch sein mehr als das reine Muss zu erfüllen...

Frag doch mal nach, ob du nicht auch was „Echtes“ machen kannst, was halt erst nach Supervision online gehen darf - dann hättest du mehr Antrieb was Produktives zu leisten und nicht nur Theorie zu machen. Sag doch, dass es dir dann vielleicht eher leichter fiele, mal dafür länger als die 8h zu bleiben.

T3Fahrer

Engagement (auch in Form von ein wenig Mehrarbeit) wird gern gesehen.

Du kannst natürlich darauf bestehen, exakt 8 Stunden in der Kernarbeitszeit zu arbeiten, weil dir das rechtlich so zusteht, dann kannst du allerdings eine Übernahme vermutlich vergessen. Wenn du nach der Ausbildung den Betrieb wechseln möchtest ist das natürlich egal, dann musst du dich während der Zeit nur mit den Leuten rumschlagen, die dich blöd angucken.

Und bedenke: Du bist vermutlich noch in der Probezeit, kannst also jederzeit ohne Angabe von Gründen gekündigt werden.

CorasQuestions 
Fragesteller
 01.10.2019, 15:16

Ich mache meist 8 Stunden 15 Minuten oder so. Frage immer wieder nach Zusatzaufgaben usw... Und mir wird gesagt, dass es momentan nichts für mich gibt. Und ich werde nicht hier sitzen und meine Zeit toschlagen oder auf Teufel komm raus Aufgaben suchen, die ich schon 1000 mal geübt habe, nur weil es besser rüberkommt, länger im Büro zu sitzen. Was für ein Unsinn.

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Kathcy6  01.10.2019, 15:26

Einen Betrieb der mich nur übernimmt wenn ich Überstunden mache, den würde ich gleich aussortieren. Das ist wirklich rein deutsche Mentalität. Ich denke sein Engagement sollte man in erster Linie durch seine Arbeit zeigen. Überstunden nur wenn sie benötigt sind. Grade als Azubi hat es dazu keine Nötigkeit da man kaum Verantwortung trägt. Lasst euch doch nicht so klein machen und als Trittbrett benutzten. Etwas Selbstwert schadet nicht. Man sollte einen Betrieb wählen wo man nicht auf jede Minute schaut und dementsprechend wie ein Mensch behandelt wird.

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CorasQuestions 
Fragesteller
 01.10.2019, 15:38
@Kathcy6

Ich arbeite den ganzen Tag effizient und mache sehr schnell all meine Aufgaben. Wenn ich die durch habe, such ich mir selbst welche und lerne. Ich finde halt, dass es nicht nötig ist, länger als nötig zu arbeiten, wenn man alles erledigt hat, nur damit es "gut rüberkommt". Ich habe auch noch ein Privatleben und ein Anrecht auf Freizeit :) Also Kathcy6 du hast vollkommen recht.

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Kathcy6  01.10.2019, 15:38

Vor allem es rechnet dir keiner an freiwillig 15 min jeden Tag sinnlos Überstunden zu machen. Ob du übernommen wirst hängt von den Kapazitäten des Unternehmens ab und deiner Qualifikation bzw. Arbeit. Überstunden haben noch niemanden vor dem Rauswurf beschützt. Sich Überstunden auszahlen zu lassen macht bei einem Azubi außerdem keinerlei Sinn. Absolutes Minusgeschäft. Ich hoffe du kannst die Zeit frei nehmen. Man muss nicht um Jobs betteln oder sich verbiegen. Es gibt einen Vertrag und einen Handel auf Augenhöhe. Und wenn die Bedingungen nicht passen dann sucht man sich jmd. wo es besser passt. :) Das habe ich aus meinen 2 Ausbildungen gelernt. Also du siehst das schon richtig. Privatleben steht an 1 Stelle.

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Zunächst: Du verwechselst hier etwas. Wenn die Kernarbeitszeit tatsächlich von 08.00-18.00 geht, dann müsstest Du genau von 08.00 bis 18.00 Uhr arbeiten.

Was Du meinst, ist das Gleitzeitmodell, d.h. Du musst irgendwann im Zeitraum 08.00-18.00 Uhr deine 8 Stunden leisten.

Das mit diesen flexiblen Arbeitszeitmodellen sehe ich auch immer etwas kritisch. So etwas funktioniert nur, wenn das Team perfekt harmoniert und es kein rumgezicke gibt.

Sonst gibt es immer komische Blicke.

Ansonsten hast Du Dir nichts vorzuwerfen. Du schuldest nur die 8 Stunden. Es würde nur dann doof aussehen, wenn Du pünktlich mit dem Glockenschlag abhaust, d.h. tatsächlich keine Sekunde länger da bist, als Du musst.

3-4 Minuten länger schaden da nicht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Ausbilder