Pro und Contra für verpflichtendes soziales Jahr!?
ich schreib morgen Debatte und mir fallen irgendwie keine Argumente für
die Contra Seite an deswegen bitte ich euch nett mir zu helfen
6 Antworten
Die Kontraseite fällt mir auch deutlich schwerer...
Was aber evt dagegen spricht:
Es gibt ja durchaus Menschen, die große Probleme mit sozialen Kontakten haben oder die aus gesundheitlichen Gründen stark eingeschränkt sind. Wenn diese sich normal um eine Ausbildung kümmern, würden sie natürlich nach einem Bereich suchen, der ihnen liegt.
Anders sieht es aus bei einem verpflichtenden sozialen Jahr und fehlenden Stellen in einem geeigneten Bereich. Diese Menschen wären dann gezwungen, irgendeine Stelle anzunehmen, auch wenn diese eine deutliche Verschlechterung ihrer psychischen oder physischen Gesundheit zur Folge hätte. Ansonsten bliebe nur der Weg über Widerspruch und Klage vor Gericht. Auf jeden Fall wäre es ein enormer Druck, der da entstehen würde.
So, kürzer bekomme ich es gerade leider nicht formuliert 😀
Liebe Grüße
Langweilige oder blöde Aufgaben, die du zu erledigen hast! Du wirst mit Personen zu tun haben, die dich nerven oder die es dir (wahrscheinlich) recht schwer machen! Du musst zu Seminaren gehen und die Orte sind extra meistens mitten im Nirgendwo und es gibt höchstens schlechten Empfang!
bedank dich bei SkyNet
Pro:
- Gemeinwohl: Ein verpflichtendes soziales Jahr (FSJ) kann dazu beitragen, dass junge Menschen sich stärker für das Gemeinwohl engagieren. Sie leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft und helfen anderen Menschen.
- Erfahrungen: Durch das FSJ können junge Menschen wertvolle Erfahrungen sammeln, die ihnen später im Berufsleben oder im Studium zugutekommen können. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, organisatorische Fähigkeiten zu entwickeln und mit anderen Menschen umzugehen.
- Persönliche Entwicklung: Das FSJ kann auch dazu beitragen, dass junge Menschen ihre Persönlichkeit weiterentwickeln. Sie lernen, selbständiger zu werden, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und eigene Grenzen zu erkennen und zu respektieren.
- Berufsorientierung: Das FSJ kann dazu beitragen, dass junge Menschen ihre beruflichen Interessen und Fähigkeiten besser kennenlernen. Sie können verschiedene Arbeitsbereiche ausprobieren und so herausfinden, was ihnen liegt und wo ihre Stärken und Schwächen liegen.
Contra:
- Freiheitseinschränkung: Ein verpflichtendes soziales Jahr kann als Einschränkung der individuellen Freiheit empfunden werden. Einige junge Menschen wollen sich lieber direkt für ein Studium oder eine Ausbildung entscheiden, anstatt ein Jahr lang verpflichtet zu sein, für das Gemeinwohl zu arbeiten.
- Finanzielle Belastung: Für manche Jugendliche kann das FSJ auch eine finanzielle Belastung sein, da sie für ihre Arbeit nur ein geringes Taschengeld erhalten. Insbesondere für Jugendliche aus finanziell schwächeren Familien kann dies ein Problem darstellen.
- Praktische Herausforderungen: Das FSJ kann auch mit praktischen Herausforderungen verbunden sein, wie zum Beispiel der Suche nach einer geeigneten Stelle oder der Organisation von Unterkunft und Verpflegung. Auch die Arbeitsbelastung kann für manche Jugendliche schwierig sein.
- Geringere Arbeitsleistung: Es besteht auch die Gefahr, dass junge Menschen das FSJ als eine Art „Pflichtjahr“ betrachten und sich dementsprechend weniger engagieren. Dies kann dazu führen, dass die Qualität der geleisteten Arbeit geringer ist als bei freiwilligen Helfern, die sich aus eigener Motivation engagieren.
also man könnte einfach sagen, dass man allgemein kein sozialer Mensch ist und es für die Person sehr unangenehm sei.
verlorener jahr
Contra: Soziale Jobs sind nicht für jeden gemacht.
Contra: Ein verlorenes Jahr für jene die andere Wege einschlagen möchten..
Ergänzung zu 1: Wer möchte als kranker Opi/kranke Omi im Krankenhaus oder Altenheim von einer Person betreuut bzw. gepflegt werden, die völlig ungeeignet ist? Man kann zwar alles lernen, allerdings muss dann auch die intrinsische Motivation vorhanden sein.