poetry slam?

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Es spielt eigentlich keine Rolle, was genau vorgetragen wird bzw. ob es dramatisch, lustig oder traurig usw. ist ------> es gibt auch keine thematischen oder stilistischen Grenzen im bekannten Sinne; mancher trägt ein paar Wortfetzen vor bei denen man sich als Zuhörer seine Gedanken machen kann oder verliest ein Gedicht zu beliebigen Themen/verarbeitet eigene Erinnerungen, der andere präsentiert eher an Glossen und Essays erinnernde Fließtexte oder auch politische oder christliche Texte. Typische Themen sind Glaube, Liebe, Hoffnung, Menschliches, Gefühlsbetontes, Sehnsüchte, Wünsche ... so was in der Art.

Es kommt im Grunde auf die eigene Kreativität an und auf das, was man selbst als wichtig ansieht. Es gibt kein "gut" oder "schlecht", was Texte wie Gedichte oder auch PoetrySlam angeht.

Das ist dann ganz verschieden und letztlich einem selbst überlassen. Ich habe mit meiner Frau schon einige Slammer-Veranstaltungen besucht und wir haben da - Stichwort Musik/Gesang - auch schon mitbekommen, dass ein Slammer von einem Akustikgitarristen "begleitet" wurde, der zwar keine Stücke gespielt, aber ein paar dominante Akkorde im Hintergrund gezupft hat. War gar nicht schlecht.

Gehe einfach mal ein bisschen in dich und frage dich, was dich im Inneren berührt, was für Themen du interessant findest, was du anderen gerne sagen würdest, was dir wichtig ist und was du vielleicht selber als Botschaft toll finden würdest, wenn dir es jemand mitteilen würde - die Grenzen sind letztlich total frei bzw. es gibt keine Grenze ;-)

Musikalisch ist vielleicht Julia Engelmann ("Grüner wird's nicht" - find' ich gar nicht schlecht) ein Beispiel für das, was aus typischem PoetrySlam werden kann, wenn man es musikalisch aufbereitet.

https://www.youtube.com/watch?v=hWIyRuFa-7Q

Woher ich das weiß:Hobby

Da geht eigentlich alles, das sich am Ende einigermaßen
reimt und das man vorher in eine Art Rhythmus quälen kann.