Pinkelt ihr im Schwimmbad ins Becken?

Das Ergebnis basiert auf 81 Abstimmungen

Nein, und ich bin männlich 33%
Immer, und ich bin männlich 20%
Nein, und ich bin weiblich 17%
Manchmal, und ich bin männlich 12%
Manchmal, und ich bin weiblich 10%
Immer, und ich bin weiblich 7%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Manchmal, und ich bin männlich

Hallo Maurice,

dieses Thema polarisiert: viele Menschen zeigen eine Aversion - viele sagen einfach: Wasser zu Wasser. Man hat Untersuchungen gemacht und auch in Filmberichten gezeigt.

Einmal ging es zum Schein um Sportlichkeit in einer Gruppe von jungen Frauen und Männern: sie mussten zunächst schwimmen. In Wirklichkeit waren die Autor*innen daran interessiert, wieviel der eigenen Wasser die Leute in das Becken eingetragen hatten. Und das hatte sie fast alle - zum Teil auch beobachtbar - gemacht.

Man kennt ja den typischen Schwimmbadgeruch - und der stammt von einem Reaktionsprodukt des in den eigenen Wassern vorhandenen Diamids der Kohlensäure mit Chlor. Weder das Diamid noch die Chlorverbindung haben sich als schädlich für jemandem im Wasser erwiesen. Auch weitere in den eigenen Wassern enthaltene Substanzen sind nicht schädlich - sind sie doch auch in uns selbst.

Zumal kommt es im Schwimmbecken auch bei viel Besuch zu einer starken Verdünnung solche Substanzen in der Größenordnung von ppm. Das Chlor tötet mögliche - aber eher seltene - gegenüber einem Grundbestand noch zusätzliche pathogene Keime ehedem ab.

Es liegt also nahe, dass man gerne in reinem Wasser baden mag - eine erworbene Aversion gegenüber eigenen Wassern bestehen kann - mit den eigenen Wassern eine Nähe, die man nicht eingehen mag, gegenüber anderen Menschen suggeriert ist.

Es ist zu Letzterem schon berichtet worden, dass Paare oder Menschen, die sich so sehr nahe sind, eher auch die Nähe der eigenen Wasser im Schwimmbecken teilen können.

Ich selbst habe mit den eigenen Wassern keine Probleme - habe sie schon einige wenige Male auch im Schwimmbad zusammen mit meinem Schatz fließen lassen - mache es aber nicht mehr.

Was Menschen - neben dem Gedanken Wasser zu Wasser - noch motivieren mag, ist die intensivere Erotik des Moments: im Wasser findet der eigene Wasserfluss etwas Widerstand, was zusammen mit einem Widerstand in der Badekleidung sowie dem momentanen Umströmen der Wasser intensiv empfunden sein kann.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

EarthCitizen20  12.05.2021, 16:43

Hallo Maurice,

hab vielen herzlichen Dank für den Stern. Ich freue mich sehr, wenn ich Dir habe helfen können.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Mauricex200 
Fragesteller
 12.05.2021, 17:53
@EarthCitizen20

Gerne! Meinst du mit dem Überraschungstest eigentlich den von Galileo? Weil da haben nicht alle, sondern eine Person reinuriniert.

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EarthCitizen20  12.05.2021, 18:18
@Mauricex200

Ich erinnere mich an zwei Reportagen dieses Magazins - und meine, dass es schon um mehrere Personen gegangen sein muss, aber eine explizit von der Kamera beobachtet wurde.

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Mal abgesehen das es eine Ferkelei ist, macht es nicht wirklich etwas. Da ist soviel Chlor im Wasser, das es keinen Einfluß mehr hat. Wenn dir allerdings ein warmer Strom am Bein vorbeiströmt, gibts auf die Backe...

Nein, und ich bin männlich

Ich komme im Wasser mit dem Rumpf und Kopf nicht direkt mit Wasser in Kontakt. Ausscheidungen werden intern aufgefangen.

Nein, und ich bin männlich

Es ist sehr ekelhaft.

Schwimmbäder sollten dazu verpflichtet sein bei Einfluss von Urin im Wasser das Wasser durch eine chemische Reaktion mittels Chemie zu färben...

Nein, und ich bin weiblich

Zwar nicht im Schwimmbad aber beim Duschen. Halt nur zu Hause.