Pferd Dreht Kopf weg?
Hey, Ich hab ein kleines Problem da wen ich mein Pferd raushole (Offenstall) komt er immer gleich her wen ich ihn rufe oder wen er mich reden hört ist er sofort da, aber sobalt ich den strick dran mache und losgehen will dreht er immer den Knopf weg und siet mich nicht mehr an. Wen ich ihn dan überzeugt hab das er mitkommt dan geht er nur schlepend mit. Aber komischerweise sobalt wir wieder Spazieren gehen oder Bodenarbeit machen oder Reiten ist er wieder total motiviert. Und es ist auch nur dan wen er im Offenstall steht und wen ich ihn von der koppel hole kommt er auch immer gehrne mit.
Mein treningsplan ist: Da ich schicht arbeite reite ich nur alle zwei wochen ca 3-4 mahl und auch nicht nur halle und platz sondern wir gehen viel ausreiten. Die restliche zeit gehen wir spazieren oder machen viel Bodenarbeit und da sind wir schon echt gut. Also überforderun kan es ja eigentlich auch nicht sein. Ich bin echt am verzweifeln da es ihm ja spaß machen soll mit mir mit zu kommen und ich finde hald einfach die Kontraste komisch einerseitz dreht er den kopf weg und anderer seitz macht er so toll mit und es macht ihm augenscheinlich auch spaß.
2 Antworten
Ich stimme meinen Vor-Schreibern zu, dass Du Dir wohl keinen all zu großen Kopf machen solltest. Die Zusammenarbeit zwischen Dir und Deinem Pferd scheint doch in weiten Teilen zu stimmen.
Es vertraut Dir, es arbeitet mit und es mag Dich sicherlich auch - sonst würde es Dir nicht bereitwillig von der Weide folgen. Diesem einen Kopf-weg-drehen und erstmal-nur- zögerlich-Mitgehen würde ich nicht so viel Bedeutung beimessen.
Ich würde es einfach als seine ganz eigene Eigenart ansehen, dass er aus dem Offenstall vielleicht nicht so gerne weg will, wenn alles andere gut funktioniert. Vielleicht will er in dem Moment nicht so recht von den anderen Pferden weg. Wichtig ist, dass er es schlussendlich tut und der Rest funktioniert.
Im großen und ganzen sehe ich da keine gravierenden Probleme. Was du abklären lassen könntest, ob dein Pferd richtig sieht. Manche Pferde müssen sich eben umdrehen wenn die Sehkraft auf einem Auge nachlässt.
Du könntest unterstützend, egal ob das Pferd nun gut oder schlecht sieht, Vertrauensarbeit in Form von Schrecktraining machen. Das stärkt die Bindung zwischen euch, das Pferd kann sich besser auch auf dich einstellen und das gelassene Wesen kommt dir unbedingt auch unterm Sattel zu gute.
Als Vorschlag zur Gelassenheit:
Über raschelige planen führen, durch Pfützen oder Wasser, rückwärts richten wobei es auf deine Stimme achten muss, Stimmkommandos einüben etc.
an probleme mit einem auge habe ich auch sofort gedacht, als ich die frage gelesen habe.
danke für den Tipp, aber wir beide sind Trail erfahren und er geht auch unerschrocken aleine ins Gelände. bzw wir sind auch schon wanderritt erprobt. Aber vielen Dank.