Kann man nicht-Aufladbare Batterien aufladen?

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Grundsätzlich funktioniert das sogar.

Allerdings ist der "Becher", also das Gehäuse der Minuspol der beim entladeproßess abgebaut wird. Beim aufladen wird der Becher nur sehr unregelmässig wieder hergestellt, es entstehen dünne stellen.

Die Wahrscheinlichkeit dass die Batterie später ausläuft steigt extrem. Auch kann die Batterie leicht platzen wenn der Becher durch das Entladen stark geschwächt wurde und durch das Erhitzen beim aufladen ein starker Druck entsteht.

Die Batterie kann aufplatzen und ihren Inhalt recht weit versprühen wenn man die versucht wieder aufzuladen. Das gibt eine Riesensauerei und wenn man in der Nähe ist können Gesicht und Augen mit giftigen und säurehaltigen Chemikalien besprüht werden!

Akkus haben einen Becher aus Edelstahl der nicht Teil der chemischen Reaktion ist. Damit der Akku funktioniert ist im inneren des Bechers dann eine Zusätzliche Schicht die die Aufgabe des reaktiven Bechers einer Batterie übernimmt. Das stellt sicher dass der Akku voll aufgeladen werden kann - Batterien können nur etwa 1/4 ihrer Originalkapazität erreichen - und dass der Akku nicht platzen oder auslaufen kann.

Haeuslenutzer  09.03.2011, 08:29

Besser hätte man es nicht erklären können.

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hallo, vorsicht !! Mann kann Zink-Kohle batterien auffrischen, dafür gab es spezielle ,,Ladegeräte". http://www.accucell.de/ diese ladegerät kann normale batterien auffrischen.

Ein richtiges laden ist aber nicht möglich. Wenn du nicht zink kohle batterien versuchst zu regenerieren, können sie zerstört werden. Meist platzt dann die hülle auf und das elektrolyt läuft aus und kann auch nich den lader zerstören.

Dein ladegerät kann das nicht erkennen, sondern stellt nur fest, daß es einen strom in die batterie fließen lässt. Jetzt vesrucht der lader solange zu laden, bis die spannung ein maximum erreicht ( danach geht die spannung an einem akku , durch die wärme, etwas zurück). Leider verhält sich eine batterie nicht so, also wird das gerät immer weiter laden. Die folge ist überhitzung und dann zerstörung !!!

Geht nicht wirklich. Wird halt warm, braucht Strom, explodiert ab und zu, aber aufladen tun die sich deswegen nicht. Wegen der entstandenen Wärme kann es aber sein, daß sie kurzfristig wieder aktiv scheinen - das geht aber sicherer, wenn du sie in die Hosentasche steckst.

Im Deutschlandfunk wurde am 23.5.06 ein Beitrag von Ralf Krauter zum Alkaricharger gesendet.

Alkalibatterien richtig regenerieren

Wer Alkalibatterien regenerieren will, tut dies auf eigene Gefahr und verliert damit jede Gewährleistung von Verkäufer und Hersteller. Die Gefahr besteht nicht in einer der immer wieder beschworenen Explosionen, - Alkalibatterien können nun einmal nicht explodieren, so wie wir alle uns eine Explosion vorstellen: mit Knall, Rauch und Feuer. Was passieren kann, wenn man nicht ein spezielles Ladegerät für Alkalibatterien sondern irgend eines für Akkus (NiCd oder NiMH) verwendet, ist, dass die Alkalibatterien überladen werden. Dadurch entsteht im Innern ein Überdruck. Wenn dieser zu gross wird, wird er über in jeder Batterie vorhandene Schutzmechanismen nach aussen abgeleitet: die Berstmembran Platzt und gibt eine Öffnung im Gehäuse frei, falls diese versagen sollte, so wird über den Bördelschutz der Boden der Batterie herausgedrückt. Dies kann durchaus mit einem mehr oder weniger lauten "Pfupf" zu hören sein und wird von verunsicherten Leuten schon einmal als die an die Wand gemalte "Explosion" betrachtet. In jedem Fall jedoch tritt durch die Öffnung Elektrolytflüssigkeit aus, es gibt eine Sauerei und ein Hautkontakt muss unbedingt vermieden werden!

Was soll man nun tun, wenn man auf eigene Verantwortung (und zum eigenen Gewinn) Alkalibatterien wieder regenerieren möchte?

·       Ein spezielles Ladegerät für Alkalibatterien verwenden.

·       Alkalibatterien möglichst frühzeitig regenerieren, bevor sie zu stark entladen sind.

·       Regenerierte Alkalibatterien nicht in Geräten mit hohem Stromverbrauch (Digitalkamera) verwenden.

·       Alkalibatterien nie in Akku-Schnellader aufladen (mit Ladedauer unter 6 Stunden). Sie werden darin sicher überladen und die Auslaufgefahr wird stark erhöht. Das Ladegerät wird nicht beschädigt (ausser durch evt. auslaufenden Elektrolyt).

·       Wenn kein entsprechendes Alkali-Ladegerät vorhanden ist, kann man einen möglichst billigen (15 Fr. Kategorie) NiCd - NiMH Langsamlader (14 Stunden und mehr) verwenden und die Batterien zeitig (nach 6 - 12 Stunden) wieder daraus entnehmen.

·       Für die "Techniker": Alkalibatterien (AA) werden richtig mit 50mA bis 100mA bis auf 1.65V bis 1.7V geladen (Strom für Grösse AA, Wert nicht kritisch, Spannungsbegrenzung Wert kritisch).

Zum Schluss sei daran erinnert, dass Batterien leider so oder so, ob sachgerecht aufgeladen oder nicht, zwar sehr selten aber leider immer wieder gelegentlich auslaufen. Dann heisst es in jedem Fall Vorsicht:

Austretende Flüssigkeit (Elektrolyt) nicht in Kontakt mit der Haut, keinesfalls mit den Augen bringen!

ACHTUNG: Niemals Lithium Batterien aufladen. Diese können und werden dabei tatsächlich explodieren! (Lithium Akkus nur mit einem speziellen zugehörigen Ladegerät).

smatbohn  09.03.2011, 23:32

Ich kenne zwar Ralf Krauter nicht und auch den Beitrag im Deutschlandfunk habe ich verpasst, aber die Antwort ist richtig, so richtig, dass sie einen Daumen verdient!

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Hallo und guten Tag, ich möchte etwas in die Chemie zurückgreifen. Woher kommt es, das man Spannung, Potential speichern kann? Aus dem Periodensystem der Elemente. Hier kann, wenn man möchte, den Potentialunterschied zwischen zwei Elementen ersehen. Die Pyhsik gibt vor: 1. Man benötigt ein Elektrolyt, um den Fluß der Elektronen zu bewerkstelligen. 2. Somit gibt es keine (aus der technisch möglichen) auslaufsicheren Batterien. 3. Normale Batterien können nicht umgepolt werden, sind also nicht aufladbar. Durch Wärme (Energiezufuhr)regeneriert man die letzten Reserven, aber wirklich nur die letzten. Ich sage hier: 1. Eine aufladbare Batterie benötigt pflege. 2. Dies bedeutet: Aufladen, völlig entladen und immer wieder den gleichen Prozess wiederholen. 3. Das Leben in der Batterie freut sich, die Elektronen schwirren nur so herum und halten die Batterie "jung". Rat: Nimm aufladbare, vergesse alle Batterietester (benötigen eine sportliche Belastung, um den Ladezustand zu beurteilen), gehe spleglich mit den Energiespendern um, schone die Umwelt !!! Meine persönliche Anmerkung: alles, was uns so verkauft wird, erfordert nachdenken. Unsere Welt, unser Lebensraum, muß uns wichtig sein.

MiracleJ2  03.07.2013, 22:52

hust Das war Physik.

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