Nachträglich islamisch heiraten

3 Antworten

Also eigentlich ist dass nicht so gut im nachhinein zu machen. strengstenfalls macht man das normalerweisse bevor man in irgendeinerweise intimen kontakt miteinander hat damit alles Helal ist. Aber dies bezüglich kannst du ja mal einen Hoxha fragen. Unterlagen werden für dieses Prozess keine gebraucht. Da sind nur Männliche Verwandte deinerseits und männliche verwandte seinerseits als "zeugen" und eben der Hoxha.

Nachdem bei der Eheschließung islamischer Art nicht nach Eheschließungsformalitäten der "Ungläubigen" gefragt wird, brauchst du auch keinerlei deutsche Papiere dafür.

Was der Imam so im einzelnen bei der Zeremonie tut und sagt, solltest du dir am besten von deinem "wissenden, muslimischen Ehemann", oder deinen bzw. seinen Familienangehörigen erklären lassen.

Auf jeden Fall macht es kaum Sinn sich nochmals zu verheiraten, wenn man bereits seit Jahren vor dem Gesetz verheiratet und möglicherweise nicht einmal im engeren Sinn islamgläubig ist.

Wissen solltest du aber auch, dass eine islamische Heirat genau so leicht und schnell wieder gelöst werden kann, wie man sie schließen kann. Das "nicht Wohlverhalten" der Frau und die Laune des Mannes reichen da oft schon wieder aus, um die Frau aus der Ehe zu verstoßen, oder sich als unzufriedener Mann von ihr zu lösen. - Dagegen schützt dich nur die gute alte gesetzliche Eheschließung vor einem deutschen Standesamt.  

Das ist selbstverständlich in Ordnung. Du brauchst dazu keine Unterlagen, außer natürlich den Ausweispapieren. Eine standesamtliche Urkunde wird von Dir nicht erwartet, da der Islam Eure Ehe nicht anerkennt.

Wendet Euch in Eurem Heimatland an den Imam einer Moschee. Er wird die Trauung problemlos durchführen.