Mutter will das Kind taufen, Vater nicht. Rechtliche Schritte einleiten?

11 Antworten

Kann ich mein Kind gegen den Willen des anderen Elternteil taufen lassen?

Nein. Das geht nur, wenn du das alleinige Sorgerecht hast. Ansonsten musst du dich mit deinem Partner oder deiner Partnerin bezüglich der Taufe einigen.

zitat aus dem netz gefischt...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – keine einzelne religion wird gott gerecht,nur zusammen

Theoretisch darf ein Pfarrer ein Kind nicht taufen, wenn ein Elternteil dagegen ist.

Wir lassen uns die Genehmigung auch immer auf der Taufanmeldung unterschreiben, von beiden Elternteilen.

Einklagen kann man die Taufe nicht. Man könnte versuchen das alleinige Sorgerecht zu erhalten, aber mehr kann man nicht machen.

Odr man geht zu einer Gemeinde, die es nicht korrekt handhabt...

Beide müssen sich eigentlich einig sein, stimmt nur einer zu, dürfte das Kind nicht getauft werden.

Leider halten sich die Kirchen da nicht wirklich dran, und einmal getauft, ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, denn lt. Meinung der Kath. Kirche ist ein Austritt nicht möglich, sobald man getauft ist.

Auch Rechtlich gilt das Kind dann als getauft, und muss später Kirchensteuer zahlen, oder austreten, was ab 18 unverschämter weise auch noch Geld kostet, bis zu 40€!

Das übergangene Elternteil muss das dann einfach hinnehmen, eine Klage würde nichts bringen!

adelaide196970  11.07.2020, 12:52

was redest du da. Ein Austritt aus der Kirche ist immer möglich. Nur getauft ist getauft, das kann man nicht mehr rückgängig machen.

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Deamonia  13.07.2020, 10:13
@adelaide196970

Lesen ist schon schwer...

lt. Meinung der Kath. Kirche ist ein Austritt nicht möglich, sobald man getauft ist.

(Wikipedia)

„Mitglied“ der katholischen Kirche wird man durch die Taufe. Wer getauft ist, gehört unwiderruflich zur Gemeinschaft mit Jesus Christus und zur Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben. So verstanden gibt es keine Kündigung, keinen Austritt aus der Gemeinschaft der Gläubigen. 

(https://kirche-unna.de/konversion-wiederaufnahme/)

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adelaide196970  13.07.2020, 14:21
@Deamonia

das stimmt nicht. Meine Brüder sind alle aus der kath. Kirche ausgetreten. Nur Mitglied zur Christenheit durch die Taufe, das besteht weiterhin, aber keine Sakramente mehr und keine Kirchensteuer. Das gleiche gilt für die Evangelisch-lutherischen.

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Deamonia  13.07.2020, 14:22
@adelaide196970

Erst sagst du "Das stimmt nicht" und dann gibst du mir recht? Komische Taktik ^^

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adelaide196970  13.07.2020, 14:31
@Deamonia

das ist keine Taktik. Wir meinen beide das selbe, nur haben wir uns anders ausgedrückt. Zur Christenheit gehört man durch die Taufe weiter, aber aus der kath. wie auch ev. Kirche als Institution kann man austreten. Da sind wir uns einig.

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Deamonia  13.07.2020, 14:43
@adelaide196970
 Zur Christenheit gehört man durch die Taufe weiter, aber aus der kath. wie auch ev. Kirche als Institution kann man austreten. Da sind wir uns einig.

Jepp, und ich finde das halt falsch, das ist eine Prinzipiensache ;)

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Ich würde einfach nicht taufen und das Kind später entscheiden lassen.

So wird das oft gemacht wenn zb die Mutter katholisch und der Vater evangelisch ist und nicht entschieden werden kann ob das Kind Katholisch oder Evangelisch getauft werden soll.

Es gibt kein Gericht, das in Religionsfragen Recht oder Unrecht spricht. Die Religion gibt vor, dass das Kind getauft werden muss, gesetzlich ist dies aber keine Pflicht. Ihr müsst euch einigen oder wartet, bis das Kind selbst entscheiden kann.