Müsste ich in Korea einen koreanischen Nachnamen annehmen?
Angenommen man würde eine Schule/Uni in Korea besuchen, dann muss man ja seinen Namen in Hangul (also dem koreanischen Alphabet) angeben. Mit meinem Vornamen klappt das super, aber mit meinem Namen klappt das vorne und hinten nicht, da er 1. zu lang ist und 2. zu viele Konsonanten nacheinander hat. Würden die mir dann einen typisch koreanischen Familiennamen geben, der nur so "ähnlich" klingt wie meiner geben oder müsste ich meinen Nachnamen irgendwie in Hangul umschreiben?
2 Antworten
Nein, Dein Name bleibt. Hangeul ist ein phonetisches Schriftzeichensystem. Wahrscheinlich wird dann Dein Nachname auch so lang wie im Deutschen aber das ist dann eben so. Aber in vielen Fällen reden die Koreaner nicht mit dem Nachnamen an, sondern mit Deiner Berufsposition + "nim" hinten dran. Oder wenn Du noch Student oder Schüler bist, wirst Du einfach als "Hak Seng" genannt. Es ist in Korea nicht besonders höflich mit dem ganzen Namen zu rufen.
Erstmal vielen Dank!
In der Berufswelt (bzw. überall wo man nicht als Privatperson ist) ist das vielleicht so, aber ich denke nicht, dass ich auf eine Klausur z.B. einfach nur Schüler schreiben könnte. Denkst du, dass ich bei meinem Nachnamen dann einfach Buchstaben weglassen könnte? Sonst geht das mit dem Hangul bei mir einfach nicht so ganz auf.
Ich denke eigentlich nicht. Ich meine es waere mega cool einen koreanischen namen zu bekommen, aber das geht nicht so einfach. Die koreaner sind mit ihren nachnamen ja auch sehr eigen, mit den verschiedenen clans und der herkunft.
Also so richtig namensaenderung wirds nicht sein, vllt nennt man dich einfach anders, weils einfacher ist, aber eben nichts offizielles.