Möchte meinem Job wechseln?
Weiß aber nicht ob man als Verkäuferin wirklich soviele Chancen hat aufgenommen zu werden. Ich arbeite derzeit in einer Bäckerei die sich lohners nennt aber da werde ich permanent ausgenutzt . Ich muss ständig doppelt arbeiten. Das sind in der Woche über 40 Stunden. Ich darf maximal 25 Stunden arbeiten und 10 Überstunden werden mir ausgezahlt. Der Rest nicht. Und wenn ich einmal sage ich habe Termine und so am diesen Tag oder nach meiner arbeitsschicht heißt es dann ich muss bleiben und für die andere Person mitarbeiten. Sogar wenn ich zwei Tage in der Woche frei haben möchte ist dies nicht möglich. Ich werde immer depressiver und unglücklicher . Und sogar als ich gefragt habe ob ich bis Ende Dezember nur noch arbeiten darf hat sie gemeint ich durfte nicht. Dabei steht im Vertrag das man eine Kündigungsfrist von vier Wochen hat. Damit mein ich die Probezeit. Ich darf doch dann gehen wenn ich im November das ihr noch einmal sage? Was soll ich jetzt tun wenn sie es nicht machen will? Natürlich suche ich mir jetzt eine neue Arbeit. Ich will da nicht bleiben und möchte wegen so einer nicht krank werden. Wie würdet ihr vorgehen? Hattet ihr auch solche ähnlichen Probleme gehabt wie ich?
Ps: ich hatte davor eine Ausbildung als Verkäuferin absolviert und zwar in netto
Danke schon mal
7 Antworten
Du kannst dich jederzeit auf eine andere Stelle bewerben. Andere Arbeitgeber schätzen das mehr als die Bewerbung aus der Arbeitslosigkeit heraus. Du kannst dem neuen AG auch offen sagen was dich aktuell stört und somit auch deine Lohnforderung/Überstundenregelung begründen.
Klar, du darfst während der Probezeit jederzeit kündigen. Das solltest du auch tun, die Zustände sind ja unter aller Sau.
Besser wäre es aber, wenn du vorher eine Alternative hättest, also schreib Bewerbungen.
Warum lässt du das mit dir machen? :D
Bewirb dich einfach mal siehst ja ob du was findest :)
aber erst kündigen wenn du was neues hast.
Und? Es ist sicher nicht ihre Aufgabe, als frische Azubine, wenige Monate im Betrieb, einen Kleinkrieg gegen die Chefetage anzuführen...
Das stimmt aber warum soll Sie den Kampf führen das ein anderer nachher eine bessere Arbeitsstelle hat? Wenn du die Frage liest ist klar das Sie offensichtlich nicht die Person dafür ist sonst würde Sie das im ersten Schritt nicht mit sich machen lassen.
Und das entscheidest Du ? Sie Kämpft für ihren Job, und das er menschlich bleibt.
Wenn Du dafür kein Verständnis hast, kannst Du dich auch raushalten.
Sie soll es für in erster Linie für sich tun. Du hast doch ihren Kommentar gelesen.
Wie Osterkarnigel schon sagt, es wirkt weder so, als könne sie diesen Krieg führen, noch als WOLLE sie diesen Krieg führen. 😉
Deswegen soll sie sich ja gewerkschaftlich organisieren. Und rede doch nicht von Krieg. Natürlich will sie ihre Situation ändern. Deswegen schreibt sie doch hier.
Sie schafft es nur nicht alleine. Gewerkschaft können sie unterstützen und den Chef mal auf den Pott setzen.
Nein. Was sie schreibt, und das sehr deutlich, ist, dass sie da nicht bleiben will:
Dabei steht im Vertrag das man eine Kündigungsfrist von vier Wochen hat. Damit mein ich die Probezeit. Ich darf doch dann gehen wenn ich im November das ihr noch einmal sage? Was soll ich jetzt tun wenn sie es nicht machen will? Natürlich suche ich mir jetzt eine neue Arbeit. Ich will da nicht bleiben und möchte wegen so einer nicht krank werden
Wie wäre es also, wenn DU ihren Wunsch respektierst, anstatt ihr mit solchen Kommentaren ("Job-Wechsel macht leider den Arbeitgeber nicht besser für andere.") die Verantwortung aufzubürden, die Stelle für alle anderen besser zu machen...
Hacker48, sie möchte dort weg, weil der chef sie überfordert. Wenn sie jedoch mit gewerkschaftlicher Unterstützung ihre NORMALEN und GESETZLICH abgesicherten Arbeitsbedingungen DURCHSETZEN kann, dann würde sie bestimmt bleiben. Denn sie hat Qualifikationsprobleme. Verstehst Du das?
Nein, sie möchte da weg, weil ihr Chef ein Arsch ist, der offenbar sogar glaubt, er könnte ihr verbieten, zu kündigen. Das heißt, auch wenn sie es schaffen würde, sich als AZUBINE, die erst wenige Monate da ist, durchzusetzen, wäre ihr Chef immer noch ein Arsch und, ob andere davon profitieren, steht auch in den Sternen. Verstehst Du das?
Nein, sie möchte da weg, weil der Chef ein Arsch ist
Nicht nur der Chef.
Du begreifst das Problem, aber nicht die Lösung.
ur welcome, sorry me
Deine Lösung ist weglaufen. Grundsätzlich falsch. Sie wird dann immer wieder weglaufen. Oder denkst in anderen Unternehmen haben Verkäufer paradiesische Zustände?
Nein, ich plädiere lediglich für eine andere Lösung als du. Die FS fragt UNS, ob sie kündigen darf. Allein, dass sie sich sagen lässt, dass sie nicht kündigen darf und dann hier nachfragt, spricht Bände über notwendige Resilienz, die es braucht, um gegen den Chef vorzugehen, geschweige denn damit erfolgreich zu sein. Die hat sie nämlich nicht...
Weglaufen IST eine legitime Lösung. Und in dem konkreten Szenario, aus meiner Sicht, die bessere Lösung.
ich plädiere lediglich für eine andere Lösung als du.
Und genau da liegt ein weiterer Fehler, Hacker48. Du kannst ihr gerne DEINE Meinung sagen, aber Du hast mich nicht von Deiner Meinung zu überzeugen. Erst recht nicht, wenn sie grundlegend falsch ist.
Wenn sie nicht für ihre Rechte streitet, sondern wegläuft, dann lernt sie das so und wird es bei den nächsten Jobschhwíerigkeiten wieder tun. Sie muß lernen für ihre Recht zu streiten. Und das geht hervorragend mit gewerkschaftlicher Unterstützung. Und wenn Du jetzt wieder versuchen willst mich von Deiner Meinung zu überzeugen, spare dir die Antwort. Du kannst nicht besser argumentieren als eine Gewerkschaft.
Nun, erstens hast DU unter Osterkarnigels Antwort kommentiert, also bist es eher du, der versucht, andere seine Meinung aufzudrängen...
Zweitens tue ich das, was ich für richtig halte und dazu gehört, jemandem zu widersprechen, wenn ich seine Meinung für falsch halte.
Und drittens lasse ich mir von dir ganz gewiss nicht den Mund verbieten. 😉
Ich will Deine Meinung aber nicht hören oder lesen, wenn sie unsachlich und penetrant ist. Und das mußt Du akzeptieren.
Damit wird dir nicht der Mund verboten. Du mußt es verstehen, als würdest eine Frau vollsabbeln und sie sagt "Nein". Das hast Du zu akzeptieren.
Im Übrigen scheinst Du eine gewerkschaftsfeindliche Haltung zu pflegen.
Ich will Deine Meinung aber nicht hören oder lesen, wenn sie unsachlich und penetrant ist. Und das mußt Du akzeptieren.
Right back at you.
Feindlich bin ich nur gegenüber Menschen, die andere vor ihren Karren spannen wollen, selbst wenn es ihnen das Kreuz bricht. 😉
Du bist doch angekommen. Ich habe dich gar nicht gelesen, bis du ankamst. Also stop jetzt.
Und ich habe dich gar nicht gelesen, bis du unter dieser Antwort kommentiert hast. Deine Antwort ist völlig in Ordnung, ist ein Weg. Aber andere Wege, wie der, den Osterkarnigel vorschlägt, sind ebenfalls in Ordnung. Zumindest sind es gangbare Wege, egal was du davon hältst.
Schönen Tag noch.
Also ich weiß nicht was mit dir nicht Stimmt. Selbst wenn ich deiner Meinung zustimmen bzw. ich erstmal nichts gegen deine ursprüngliche Antwort habe. Die Art wie du hier schreibst und dich gibst lässt mich dazu neigen egal was du sagst abzulehnen.
Nimm das wie du möchtest, ist einfach nur ein Hinweis.
Du bist mir überhaupt keine Rechenschaft schuldig. Als Zeichen der Anerkennung danke Dir für Deinen klaren und besonnenen Entschluss.
Bewirb dich doch bei verschiedenen Firmen. Es muss ja noch nicht mal eine andere Bäckerei sein. Vielleicht ein kleiner Laden mit festen Öffnungszeiten am Tag, also keine Bäckerei, die früh morgens anfängt?
Du hast auch Rechte als Arbeitnehmer, informiere dich mal darüber.
Übrigens, den echten Namen des Arbeitgebers (Firma) würde ich hier nicht nennen!
Man "sagt nicht, dass man nicht mehr dort arbeiten will", man kündigt schriftlich und nachweisbar. Z.B. per Einwurf-Einschreiben oder mit Zeugen für die Übergabe des Briefes.
Die gesetzliche Kündigungsfrist beträgt 4 Wochen (=28 Tage) zum 15. oder zum Monatsende, während der Probezeit gilt oft sogar eine kürzere Frist von 14 Tagen ohne vorgegebenen Endtermin. Ob in deinem Fall andere Regeln greifen, musst du im Arbeitsvertrag nachlesen.
Selbstverständlich kannst du dich überall bewerben wo du meinst, dass es besser ist. Mach dir aber bitte auch bewusst, dass du dir einen Job ausgesucht hast, in dem gerade Teilzeitkräfte gerne "flexibel" eingesetzt werden und du lernen musst, für deine Rechte und Wünsche einzutreten...
Job-Wechsel macht leider den Arbeitgeber nicht besser für andere.