Modellbau-Beleuchtung: wie funktionieren korrekte Schaltungen?
Hallo zusammen,
ich frage mich, wie man für eine Modelleisenbahn korrekte Schaltungen (z. B. von VIESSMANN) schaltet. Ich habe bisher nichts gefunden.
Ich habe mit den Trafo 5200 von VIESSMANN besorgt. Soweit ich weiß braucht man ein Powermodul und danach kann man Straßenlaternen dranklemmen?
Und ab wann benötigt man einen Widerstand?
Kennt jemand einen Youtube-Kanal oder ein gutes Buch?
Danke vorab.
6 Antworten
Dir hier, in deiner 2 Frage zum Thema, alles erklären zu wollen, sprengt bei weitem den Rahmen von GF.
Gehe zu einem Modellbahnhändler und lasse es dir genau erklären.
https://www.modellbahnshop-lippe.com/article_data/dokumente/DE/3607.pdf
https://www.maerklin.de/fileadmin/media/service/faq/Technik-Tipp-208.pdf
Für LED-Beleuchtung benötigt man dann noch so eine Schaltung:
Diese erzeugt aus der 16V Wechselspannung vom Trafo eine stabilisierte 15V Gleichspannung. An der Klemme J1 wird der Trafo angeschlossen. An der Klemme J2 hat man die 15V stabilisierte Gleichspannung. Damit kann man LEDs betreiben. An der Kleme J2 befindet sich oben + und darunter -. Diese Schaltung reicht aus um ca. 150 LEDs zu betreiben.
Hier die Stückliste der benötigten Bauteile:
- D1, D2, D3, D4 - je eine Diode vom Typ 1N5407
- C1 - Elko 4700μF 35V
- C2, C3 - je ein Folienkondensator 100nF
- C4 - Elko 470μF 35V
- IC1 - 7815 Spannungsregler 15V 3A Dieser muss auf einen entsprechenden Kühlkörper montiert werden.
- J1, J2 - Schraubklemmen
Die Folienkondensatoren C2 und C3 verhindern das der Spannungsregler schwingt. Sie müssen möglichst nah an ihn angeschlossen werden.
Hier ein Vorwiderstandsrechner für LEDs: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm Man wählt die LED-Farbe und bei späterer Betriebsspannung wählt man 15V. Bei nächster Wert wird dann der erforderliche Widerstandswert angezeigt. Man nimmt einfach einen normalen Kohleschichtwiderstand mit 5% Toleranz. Hier noch ein Tip: Verwendet man Low Current LEDs, nimmt man den berechneten Widerstandswert mal 10. Dann kann man mit der Schaltung ca 1500 LEDs betreiben. Weiße Low Current LEDs gibt es nicht.
Hier noch ein Tip von mir: Für Straßenlaternen kann ich diese Schaltung empfehlen: Hier noch ein Tip für Straßenlaternen. Diese Schaltung: http://www.dieelektronikerseite.de/Pics/Circuits/Neonlicht-Simulator%20S01.GIF Das simuliert das Einschaltflackern. Zuerst flackert die Straßenlaterne, dann leuchtet sie dauernd. So wirkt das ganze noch realistischer. Sie enthält schon den Vorwiderstand für die LED. Sie ist für 9V Gleichspannung. Bei anderen Spannungen muss man R8 anpassen. Beispiel: Möchte man die Schaltung an 15V Gleichspannung anschließen, muss man bei R8 einen 680 Ohm Widerstand verwenden. Es wird eine warmweiße diffuse LED verwendet. Die Schaltung ist so billig das man an jede eine anschließen kann. Oben + unten -.
Modellbau: Wie konstruiere ich eine Modellbau-Beleuchtung?
Diese Frage hattest du bereits vor 8 Tagen gestellt.
Lass dir von jemand vor Ort helfen, einem Händler.
Es ist zu aufwändig, dir hier alles zu erklären.
Es gibt genug Modellbau-Foren - doch komm da nicht mit Anfänger-Fragen.
Vielleicht hilft dir ein VHS-Kurs über die Fundamente der Elektrotechnik.
Ansonsten empfehle ich 'Elektronik-Kompendium' im www - da kannst du dich kostenlos einlesen.
in den meisten fällen, jedenfalls bei den fertiglösungen passt die spannung der leuchte zum system. d.h. die leuchten werden alle parallel an die stromversorgung angeschlossen. ggf. (gruppenweise) über schalter.
im vorliegenden fall hat der trafo drei anschlüsse. braun ist die masse, rot 10 volt, gelb 16 volt. belastbar ist das ganze insgesamt bis 3250 mA bei sagen wir 50 mA pro leuchte kannst du hier 65 Leuchten an das gerät anschließen.
bei eigenbaulösungen (hier ist der trafo ungeeignet, da du gleichstrom brauchst) brauchst du, wenn du mit LEDs arbeitest erst mal die grundkentnisse über das ohmsche gesetz um entsprechende vorwiderstände zu berechnen...
sagen wir du verwendest ein Netzteil mit 12 volt gleichstrom.. deine LEDs haben sagen wir 3,8 Volt bei 20 mA. dann musst du, wenn du eine LED betreibst 8,2 volt bei 20 mA verbrennen...
8,2 Volt durch 0,02 Ampere das macht 410 Ohm für den vorwidestand. die nächst verfügbare größe wären 420 ohm, kannst du auch nehmen...
willst du mehrere LEDs betreiben kannst du um widerstände zu sparen und unnötiges stromverheizen zu vermeiden ketten bilden. also sagen wir bis zu 3 LEDs in einer reihe, dann kommen wir auf 11,4 Volt. müssen also nur 0,6 volt verheizt werden. nach der oben verwendeten formel macht das 30 Ohm. nimm 33, dann passt das schon. wenn du sagen wir mal 6 LEDs bertreiben willst, dann bildest du zwei ketten mit je 3 Leds und einem eigenenen vorwiderstand...
lg, Anna
Was sind 'korrekte Schaltungen'?
Sich einfach ein Bauteil besorgen und dann 'ein gutes Buch' lesen - so läuft das nicht.
Wechselstrom Modellbahnen werden meist mit Trafos betrieben: 0.. 16 V variabel für das rollende Material, 16 V konstant für Glühlampen-Beleuchtung, Weichen-Betrieb.
Gleichstrom-Bahnen erfordern variable Gleichspannungen.
Digital-Betrieb läuft mit konstanter Spannung, jedoch Modulation unterschiedlichster Art.
Einen (Vor-)Widerstand verwendet man, um Bauteile mit geringerer Betriebsspannung (als 16 V) anzuschalten; einfach so 'Widerstand' nehmen geht nicht - der muss berechnet werden.
Lies dich erst mal ein auf Wikipedia, studiere die NEM.
Da du dann noch mehr Fragen hast, schließ dich einem Modellbauclub an und lass dich von einem Händler beraten.
Hast du schon eine Bahn, oder erst einen Trafo?
Wie umfangreich soll die Bahn werden (Fläche, Anzahl der Züge, Mehrfach-Zugsteurung etc.)? Dann hast du mit dem Trafo falsch begonnen.