MMA auf der Arbeit verschweigen?
Ich wollte schon immer mit MMA anfangen und es neben dem Krafttraining miteinbauen, habe aber nie einen Verein in meiner Nähe gefunden. Da ich jetzt als Kaufmann für Büromangment in der Ausbildung weiß, dass ich mit Kunden in Kontakt kommen werde, bin ich mir nicht mehr richtig sicher bei meiner Entscheidung. Man sollte diese Sachen niemals im Lebenslauf angeben ist mir klar, aber was wenn du mit Kratzer oder ein blaues Auge auf der Arbeit erscheinst, man kann es ja nicht ewig verbergen.
5 Antworten
Warum sollte man seinen Sport nicht angeben?
Wenn man einen Kratzer oder ein blaues Auge hat und man drauf angesprochen wird sagt man halt dass man es "vom Sport/Kampfsport hat". Einfach generell von Kampfsport sprechen hat sich für mich bewährt. Die Leute denken entweder an Judo/Karate usw. oder haben auch im Normalfall mit MMA kein Problem wenn sie nachfragen was man den genau macht.
Ist es im Nachhinein aufgefallen trotz schweigen
Ich habe es tatsächlich schon erlebt, das Betriebe Sport von Azubis und Mitarbeitern ablehnten, bzw darauf drängten, damit aufzuhören, weil ihnen das Ausfallrisiko aufgrund Verletzungen zu hoch war.
Das wäre tatsächlich ein guter Grund auf zu hören für diesen Betrieb zu arbeiten. Wenn ein Chef da angst hat einen nicht maximal effizient Ausbeuten zu können verstehe ich das noch aber aber andere Mitarbeiter? Denen würde ich klar sagen dass sie krank sind wenn sie es gut finden dass sich die Firma in die Freizeitgestaltung einmischt. Aber klar leider gibt es solche Leute.
Ich kannte das auch anders, früher wurde angeraten, sportliche Betätigung als Plus zu erwähnen und oft war der Sportverein das Vitamin B, eine Stelle zu bekommen und dann drehte sich das wegen des Verletzungsrisikos.
Ich denke nicht dass du dir jedes Mal Verletzungen beim Training holst. Zudem ist es ja deine Entscheidung und vollkommen legitim. Selbst wenn kannst du doch davon erzählen. Es ist ein Sport der viel Technik und Disziplin fordert.
Ich glaube in deinem Beruf ist das nicht so wild. Wenn du Lehrer wärst und deinen Schülern gegenüber eine Vorbildfunktion hast, das wäre was anderes. Wobei ich persönlich mir nicht sagen lassen würde ob ich einen Sport ausüben darf oder nicht. Ein blaues Auge oder sonstige Verletzungen kann man sich auch woanders herholen. Du musst das ja nicht an die große Glocke hängen.
Du musst es ja nicht gleich offensiv rumerzählen aber musst es auch nicht verheimlichen.
Wenn du so ein, zweimal im Jahr eine sichtbare Verletzung hast ist es wahrscheinlich kein Problem. Aber wenn du ständig Verletzungen hast ist das mit Kundenkontakt schon schlecht.
Bei uns im Thaiboxen macht einer eine Ausbildung in der Bank und er hat im Sparring immer einen dicken Helm mit Gitter. Wir müssen immer aufpassen beim üben wenn er kein Helm anhat weil er auch kein blaues Auge oder so kriegen soll. Aber er hat ein hartes Waschbrett und kriegt sein Bauch umso krasser bearbeitet und Low Kicks kann er auch gut aushalten, also man kann schon gut mit ihm üben.
So Bodenkampf mit ein Helm ist vielleicht nicht so gut aber die Jungs sollen dir halt nicht zum Kopf sondern in den Ranzen boxen ist auch gut für deine Bauchmuskeln.
Ich will auch bald in den Bank arbeiten aber halt in der Buchhaltung trotzdem denke ich das so große Unternehmen wie die Sparkasse jetzt keinen „aggressiven“ haben möchten
Ich habe es tatsächlich schon erlebt, das Betriebe Sport von Azubis und Mitarbeitern ablehnten, bzw darauf drängten, damit aufzuhören, weil ihnen das Ausfallrisiko aufgrund Verletzungen zu hoch war. Zuvor dachte ich auch immer, Sport macht sich gut in der Bewerbung, weil man einen fitten Eindruck macht, wurde aber eines besseren belehrt. Da wurde einem von den Kollegen direkt geraten, wenn der Chef fragt, erzähl das nicht.