Mittelalter?

2 Antworten

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Ich würde Adalbero Azzo II. https://de.wikipedia.org/wiki/Alberto_Azzo_II._d%E2%80%99Este als Interviewpartner wählen und unter anderen folgende Fragen stellen:

  • Bewusst Ehefrauen ausgewählt, welche keine Brüder hatten?
  • Wie konnte er seine Mitbewerber als relativ unbekannter Adeliger ausstechen, dass er in so bekannte Familien einheiraten konnte?
  • Enthaltsam gelebt, dass er nur so viele Kinder zeugte, wie er vererben konnte? (alle 3 Söhne wurden Stammväter=Welfen, von Maine und von Este)
  • Was war das besondere an Este, dass er dorthin seinen Stammsitz verlegte?
  • Ich er ein Auserwählter Gottes, dass er nun bald 100 Jahre wird? (meines Wissens wurde er etwa 99 Jahre)
  • Welche Schlachten waren für ihm persönlich am erfolgreisten?
  • Welche Niederlagen haben ihm persönlich am stärksten betroffen?
  • Wie schlimm war es, als seine Frau Kunigunde an den Folgen der Geburt der Mathilda verstarb und auch diese nicht überlebte?
  • Wie schlimm war es, als fünf Jahre später seine zweite Frau Garsende verstarb?
  • Warum hat er nicht wieder geheiratet und blieb dann über 40 Jahre Single?
Woher ich das weiß:Hobby

Neugier4711  26.02.2024, 11:46

Vielen lieben Dank für den Stern. Es freut micht, dass Dir meine spezielle Idee zum Thema gefällt.

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Ob die Person Angst vor dem Großinquisator hat.


lonimakaroni41 
Fragesteller
 23.02.2024, 09:14

Wer ist das?

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Neugier4711  23.02.2024, 15:12
@lonimakaroni41

Der bekannteste dieser Verbrecher im Namen des Kreuzes war Tomás de Torquemada https://de.wikipedia.org/wiki/Tom%C3%A1s_de_Torquemada welcher versuchte, alle die nicht 100% hinter der Herrschaft und den katholischen Glauben standen, auf bestialische Weise zu ermorden. Das war am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit. Nach Spanien kam es dann in Deutschland auch zu den verheerenden Hexenprozessen. Hier war es Heinrich Kramer, welcher mit seinen Werk Hexenhammer versuchte, so viel Unheil wie möglich zu stiften. Er war sicher frustriert, dass er zunächst oft vor Gericht verlor und die angeblichen Hexen frei gesprochen wurden. Daher das bösartig Schriftstück. Der Hexenhammer ist eins der übelsten frühen Bücher nach der Erfindung des Buchdrucks.

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Eisenklang  23.02.2024, 09:35

Wird er kaum haben, da es sowas im Mittelalter nicht gab.

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MeinName927  23.02.2024, 11:24
@Eisenklang

Dann sind die Verbrechen ja noch schlimmer zu bewerten, als wenn sie im Mittelalter geschehen wären.

@lonimakaron:=> Es war mehr oder weniger der Folterknecht des Papstes.=> Zeit der Hexenverbrennubgen!

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Eisenklang  23.02.2024, 12:05
@MeinName927

Von welchen Verbrechen sprichst du? Und nein, ein Inquisitor war auch kein Folterknecht, weder des Papstes, noch sonst.

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Eisenklang  23.02.2024, 12:57
@MeinName927

Was ist das denn für eine strunzdumme Frage? Weil du Blödsinn verzapfst und irgendwelchen Historienfilmrotz als historischen Fakt verkaufen willst?

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MeinName927  23.02.2024, 13:47
@Eisenklang

Ich habe doch nichts gefragt, eine mutmaßliche Feststellung! Kannst du Fragen nicht von Feststellungen unterscheiden? Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist gar nicht abzuhelfen. (Kant => Kritik der reinen Vernunft, Transzendentale Elementarlehre, Fußnote)

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Eisenklang  23.02.2024, 18:02
@MeinName927 Wunderbar

Jetzt wird der bildungsreservierte Mittelalterschwurbler persönlich. Kein Wunder, er hat keine Ahnung vom Thema und weiß sich nicht mehr anders zu helfen.

So hat der kenntnisfreie Antwortversacker nicht die geringste Ahnung von der Inquisition im Mittelalter, deren Aufgabe keineswegs die Hexenverfolgung war und auch Folter noch kein Instrument der juristischen Wahrheitsfindung war. Vielmehr war er päpstliche Vertreter bei zumeist innerkirchlichen Verfahren. Der erste seiner Art war 1348, also während einer Zeit größer Verwerfungen (Pest), Johan Schadland.

Das bedeutet konkret, dass es im Mittelalter 848 Jahre keine Großinquisitoren gab, dann für 152 Jahre schon aber anders als unser Drachenlordersatz sich so vorschwurbelt.

Er verfolgte auch keine Hexen und folterte nicht, sondern sollte die Beginnen in Straßburg zurück in den Schoß der Kirche führen. Beginnen waren religiöse Leienbewegungen, welche keineswegs nur friedlich ihre anderen Vorstellungen eines gottesgerechten Lebens verfolgten. Derlei Bewegungen gab es einige im Verlauf des Mittelalters, wie die Wiederauferstehung, welche in Mainz ein toralitäres Schreckensregime, eine Art Gottesstaat errichteten. Auch die bekannteren Katarrer hatten in Südfrankreich ganze Landstriche unter ihrer Kontrolle gebracht. Sie hatten nicht nur sehr hohe, christliche Ideale, sondern waren ebenfalls teilweise, wenn auch nicht in Gänze, sehr dogmatisch (weitaus härter als die Kirche) und verfolgten Katholiken durchaus auch mit Gewalt.

Die meisten Leienbewegungen wurden aber trotz der obigen Aufzählung irgendwann in die Kirche integriert. Aus ihnen entstandenen z.B. spätere Mönchsorden.

Kein Adliger in Deutschland hätte Angst vor einem Großinquisitor gehabt, den es so nur in der Vorstellungen des faktenfreien Aluhutkönigs SeinName gibt.

Anders sah es teilweise in Spanien einige hundert Jahre später aus.

Wie ging die Inquisition eigentlich im Mittelalter vor? Folter gehörte im Mittelalter nicht zum Handwerkszeug der Inquisition. War jemand verdächtigt Häretiker zu sein, wurde er vor die Inquisition geladen und dort mit den Vorwürfen konfrontiert.

Konnte der Verdächtige die Vorwürfe erfolgreich abstreiten wurde er wieder gehen gelassen. Konnte er das nicht oder gab seine Verfehlungen zu, wurden ihm Bußen auferlegt und er kam zurück in den Schoß der Kirche. Wurde dieser dann in der Folgezeit erneut bei herätischen Handlungen erwischt, dann in der Tat, wurde diese Personen verbrannt. Im Gegensatz umzur Horrorfantasie unseres AdHominemRitters, kam dies aber recht selten vor. Selbst bei den späteren, neuzeitlichen Hexenverfolgungen wurden "nur" 10 bis 20% tatsächlich zum Tode verurteilt. Die meisten erhielten auch dort Bußen und dergleichen.

Kurz, unser historisierender Geschichtsumschreiber redet Blödsinn.

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MeinName927  23.02.2024, 18:27
@Eisenklang

Stimmt genau! Galileo Galile war ein Schwachkopf, damals hat es keine Folterwerkzeuge gegeben und der Adel war eben noch gottgläubig und nicht wie jetzt geldgierig, King Charles hat sogar seine Geldkoffer bei den Saudis selber geschleppt. Nebenbei bemerkt, ich kann gar nicht lesen.

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