mit einem Hund ins Wohnheim?

5 Antworten

In einer Jugendhilfemaßnahme, die vom Jugendamt finanziert wird (also Jugendwohngruppe oder Heim) hast du mit Hund keine Chance. Die Gründe dafür sind vielfältig, und Ausnahmen dürfte es kaum geben.

Wenn deine Eltern einverstanden sind, kannst du auch einfach so ausziehen. Allerdings sind deine Eltern weiterhin für dich verantwortlich und müssen alle Verträge (auch den Mietvertrag) unterschreiben.

Vielleicht findest du eine WG, in die du mit Hund einziehen kannst, das wäre günstiger, als alleine zu wohnen und es gäbe möglicherweise auch jemanden, der nach dem Hund sehen kann, wenn du nicht da bist.

Aber: Ohne Einverständnis der Eltern geht hier leider nichts.

Insgesamt solltest du aber auch darüber nachdenken, was mit dem Hund werden soll, wenn du arbeiten gehst. Du kannst ihn ja schlecht einen ganzen Arbeitstag sich selbst überlassen.

Erkundige Dich ob in Deiner Nähe jemand bereit wäre Deinen Hund zu beherbergen. Um Futter, Auslauf usw. müsstest Du Dich dann selber kümmern. Das wird etwas schwierig, aber solche Stellen soll es geben.

Leider gibt es Lebenssituationen, wo das eigene Wohl Priorität hat. Trennung ist mitunter schwierig vereinbar, muss aber sein.

Wenn Dein Hund in zuverlässige und gute Hände kommt, ist ihm mehr geholfen als bei irgendwelchen finanziell belastenden Notbehelfen.

Du musst vor allem voran kommen, weil es Dein Leben ist. Ein Hund lebt im Schnitt nur 15 Jahre, die restliche Zeit seines Lebens kann er gut versorgt bei lieben Menschen verbringen. Auch wenn es unheimlich weh tut, gib ihn frei und schau nach vorn. Nutze die verbleibende Zeit um nach guten Leuten zu suchen, vllt. mit der Option ihn regelmäßig zu sehen und zu beschäftigen.

Vor Jahren musste ich mich auch aufgrund meiner neuen Situation entscheiden und meine Liebsten (Pferde) abgeben. Habe lange nach würdigen Haltern gesucht und sie gefunden. Der Abschied war grausam, hat mich sehr lange bewegt. Doch die Entscheidung war richtig.

Leider sind in den meisten Wohnheimen keine Hunde erlaubt - Ausnahmen gibt es sicher immer irgendwo - aber der Umzug in ein Wohnheim ist kein Wunschkonzert, bei dem man alle möglichen Wünsche und Forderungen äußern kann. Wenn es daheim so schrecklich ist, dann wirst du leider mit der Konsequenz leben müssen und deinen Hund in gute Hände abgeben müssen (wenn er nicht zuhause bleiben soll).

nein,in keinem öffentlichen Heim oder so,kann man ein Tier mitnehmen.Das ist schon deshalb nicht erlaubt,weil ein anderer Mitbewohner oder ein Nachfolgender allergisch reagieren könnte auf Tierhaare und man einfach die Räume und Möbel so reinigen kann,das man sicher sein könnte das da nicht doch noch irgendwo Haare rumfliegen

sasi36 
Fragesteller
 11.10.2014, 20:07

Gibt es keine anderen alternativen?

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Vielleicht zu den Großeltern. Aber ohne Einwilligung deiner Eltern wird wohl nichts gehen!