Mineralien und Kristalle

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Der Begriff "Mineral" bezeichnet durch geologische Prozesse entstandene Substanzen, der Begriff "Kristall" bezieht sich hingegen auf die Anordnung der Atome in einer festen Gitterstruktur, also keine zufällige Verteilung. Der Unterschied liegt also in der Weise, welche Eigenschaft der Substanz man betrachtet. Es gibt ja jede Menge Mineralien, welche Kristalle bilden. Aber nicht alle Kristalle sind Mineralien (beispielsweise Zucker) und nicht alle Mineralien sind Kristalle (beispielsweise Obsidian).

Einstein133 
Fragesteller
 20.02.2013, 15:39

Danke

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mineralixx  21.02.2013, 13:47

Obsidian ist kein Mineral! Es zählt zu den Gesteinen (glasartige, amorphe Substanz, unterschiedlicher Zusammensetzung).

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Ein Mineral ist ein homogener (chemisch und physikalisch einheitlicher), natürlicher Festkröper (und in der Regel anorganisch und kristallin, aber nicht immer).

Die einzige Ausnahme ist Quecksilber, das ist flüssig und darf trotzdem ein Mineral sein.^^ Ein synthetischer Quarz oder Diamant darf sich per Definition nicht Mineral nennen (es soll ja natürlich sein!).

Ein Kristall zeichnet sich durch gerade Kanten, ebene Flächen und eine Symmetrie und Periodizität (sowohl auf makroskopischer, d. h. ohne HIlfsmittel sichtbarer Ebene als auch auf der Ebene der Atome) aus.

So haben wir es gelernt.

Hallo, ein Mineral ist ein natürlicher einheitlicher Stoff.

Ein Kristall ist ein Körper, der eine geometrisch-regelmäßige Verteilung aufweist.

Viele Mineralien sind kristallin. Wenn sie es nicht sind, sind sie amorph (z.B der Opal)

Mineralien: chemisch und physikalisch homogene,natürliche Stoffe der Erdkruste, im festen z.T. in kristallinen Zustand. Kristalle: Festkörper mit geometrisch regelmäßig angeordneten Bausteinen. (Kristallgitter)