Meint ihr mein Hündin wird gut gefordert?

Flauschy  06.10.2023, 23:47

Sind Samstag und Sonntag Ruhetage an denen nur Garten auf dem Programm steht?

DerLehrling2004 
Fragesteller
 07.10.2023, 00:17

Nein, hab ich vergessen zu erwähnen, Samstag und Sonntag sind aber eher individuell, eher aber ruhiger.

Knovieh  07.10.2023, 00:06

Bekommt der Hund zwischendurch auch mal Zeit zum Ruhen?

DerLehrling2004 
Fragesteller
 07.10.2023, 00:20

Ja natürlich, es sind eigentlich zwischen allen Programmpunkten mehrere Stunden pause. Unser Hündin hat aber eben ein ziemlich großen Bewegungsdrang.

4 Antworten

also ich weiß ja nicht der Hund ist erst ganz kurz da und ihr macht schon Trainingspläne?

Das ist ein Hund und kein Spitzensportler, für den man einen Plan braucht.

Klar, ein Schäferhund, Husky Mischling hat sicherlich Power. Aber es wäre sehr viel wichtiger, erst mal eine gute Bindung zu dem Hund aufzubauen, ihm die Zeit zu geben, sich in seiner neuen Umgebung gut zurechtzufinden etc.

Solche Pläne werden doch sowieso nie eingehalten.

Natürlich muss ein Hund regelmäßig raus. Er sollte Spiel und Spaß und Bewegung haben und auch etwas geistige Auslastung aber man muss es echt nicht übertreiben.

Man kann einen Hund auch überfordern und dann kommt es gerade bei Schäferhund Mischlingen zu ganz anderen Problemen. Wenn die völlig überdrehen, dann hast du keinen Spaß mehr.

kein vernünftiger Hund läuft nur so jeden Tag 10-15 km.

DerLehrling2004 
Fragesteller
 07.10.2023, 09:11

Es ist eben das was sie vorher schon gemacht hat, aber ich habe auch überlegt, mit Trainingsplänen lass ich es erstmal. Eine gute Bindung zu ihr habe ich aber eigentlich, die Hündin war schon letztens 3 Wochen als Urlaubshund bei mir, deswegen kennt sie uns unn fühlt sich ziemlich offensichtlich wohl.

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William1307  07.10.2023, 10:58
@DerLehrling2004

dass sie euch kennt und sich da wohl fühlt ist zwar schön, heißt aber nicht, dass sie bereits eine enge Bindung hat. ist sie ständig angeleint oder kann sie frei laufen ? Wie reagiert sie unter Ablenkung? Draußen? wenn der Hase hoch springt? Kannst du sie dann immer noch zurückrufen? wenn sie Angst hat, läuft sie weg oder kommt sie zu euch? usw.

Wenn du Glück hast, kommt der Schäferhund durch. Wenn sie eher den Charakter eines Huskies hat, wird es schwieriger.

Ich bin trotzdem der Meinung, weniger ist mehr. Man muss einen Hund nicht jeden Tag bis zur Erschöpfung durch die Gegend hetzen. das ist ein völliger Irrglaube. Eine viertel Stunde. Kopfarbeit ist so viel wie 2 Stunden Gassi gehen.

Jetzt kommt der Winter und ich bin sicher, dass du auch keine Lust hast bei Regen, Schnee und Eis jeden Tag 15 km zu laufen . und der Hund wird es auch nicht haben. und dann zusätzlich noch Zughundesport? Willst du dem Hund die Gelenke so ruinieren, dass er in ein paar Jahren nicht mehr laufen kann vor lauter Schmerzen?

Ich würde viel mehr darauf setzen, den Hund in verschiedenen Situationen zu beobachten. Auch mal durch die Stadt zu laufen, auch mal mit anderen Hunden zusammen Gassi gehen, Abwechslung bieten usw.

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Die Runden morgens und abends kannst du um mindestens die Hälfte kürzen. Es ist gut, dass deine Hündin dann weiter geht als bis zum nächsten Baum aber sie braucht nicht zusätzlich zu einer dritten Runde 4 - 5 Kilometer. Wichtiger ist der Bindungsaufbau und dass die Hündin deine Hausregeln und die Umgebung kennen lernt.

Und sie braucht auch Zeit um das erlebte zu verarbeiten. Außerdem ist sie erst eine Woche bei dir. Lern deine Hündin kennen und probier aus wieviel Bewegung sie wirklich braucht um eine ausgeglichene Hündin zu sein.

Bei einem Mischling weiß man wie wie sich die Charaktereigenschaften der beteiligten Rassen durchgesetzt haben. Wenn nich beide Elternteile im Haushalt leben weiß man auch oft nicht, ob diese Rassen wirklich im Hund stecken.

Und jeder Hund bewegt sich gern, es sei denn er ist dickgefüttert, krank oder eine Qualzucht und es sind mehr als 20 Grad. Hunde würden noch weiter gehen wenn der Mench sich schon auf seine Couch freut. ;-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.
DerLehrling2004 
Fragesteller
 07.10.2023, 09:09

Das ist eben das was sie bei ihrem Vorbesitzer schon gemacht hat, ich denke wenn wir jetzt weniger machen wird sie nicht glücklich. Das die beiden genannten Rassen drinnen sind stimmt ziemlich sicher. Ich habe auch Fotos der Elternteile bekommen.

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Flauschy  07.10.2023, 11:15
@DerLehrling2004

Wesentlich weniger, also beim Vorbesitzer jeden Tag 15 Kilometer Gassigehen und bei dir nur 2 Kilometer sollte man nicht machen aber Hunde müssen auch mal mit ruhigeren Tagen klarkommen. Du könntest auch mal krank sein und wenn du keine Betreuung hast bekommt die Hündin auch weniger Programm.

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Die Frage ist zwar schon 2 Monate her aber ich antworte trotzdem mal....

Meiner Meinung nach auch viel zu viel Action! Auch wenn da ein Husky drin ist.

Ich habe einen Dalmatiner - also auch einen sehr ausdauernden lauffreudigen Hund. Er läuft mehrmals die Woche am Pferd mit (zwischen 40 Minuten und 1,5 std) ansonsten früh und Abends ca 25 min normales Gassi wo ich immer mal wieder Übungen mit einbauen und 1 mal die Woche Hundeschule. Und das reicht dem!!

Der kommt dann an Regentagen oder wenn ich krank bin auch super mit 3x15 Minuten am Tag klar. Hunde so krass zu fördern damit sie angeblich ausgelastet sind ist ein Irrglaube. Dass man nicht immer nur 3x15 Minuten rausgeht ja aber man kann sich so auch schnell aufgeputschte Hunde heranziehen die immer mehr und mehr und mehr brauchen. Glaub mir am Anfang hat mein Hund erstmal Langeweile und Ruhe gelernt :) jetzt ist er zu Hause mega gechillt und trotzdem ausgelastet.

viel zu viel Aktion