Welpe essensplan ?

6 Antworten

Hallo,

es ist wenig sinnvoll Trockenfutter und Nassfutter abwechselnd zu verfüttern. Beide Futterarten benötigen eine völlig andere Verdauungsarbeit und durch einen ständigen Wechsel wird das Verdauungssystem des Hundes furchtbar strapaziert.

Außerdem sollte man sich immer mal vor Augen führen:

folgende Faktoren gibt es bei der Fütterung mit Trockenfutter unbedingt zu bedenken:

  • Trockenfutter ist nur dann gut verdaulich, wenn der Hund nach der Ration die ca. 4 – 5fache Menge an Wasser trinkt. Das ist aber schon alleine durch seine Anatomie (möglicher Mageninhalt) gar nicht möglich.
  • Dadurch trocknet ein Hund ständig aus, weil dieses Futter alle Flüssigkeit aufsaugt. So kommt es insbesondere zu Störungen der Nieren.
  • Die Trockenheit des Futters saugt die Flüssigkeit der Magensäure sofort auf, so wird diese noch konzentrierter. Diese Säure gelangt auch in den Speichel und führt zur starken Bildung von Zahnstein. Also nix mit den Aussagen: Trockenfutter ist gut für die Zähne!
  • 60 – 70 % des TroFu sind für einen Hund NICHT verwertbar (man sieht dies auch an den sehr großen Haufen), sind also nur belastende Füllstoffe
  • Trockenfutter wird meist auf der Basis von Getreide hergestellt. Der enorm hohe Getreideanteil dient zugleich als billiger „Füllstoff“, um den geringen Fleischanteil zu kompensieren. Aber auch nach Jahrtausenden der Domestizierung bleibt das Verdauungssystem eines Hundes, so, wie es immer war - das kann man nicht "umzüchten" oder "wegzüchten". Und daher braucht Hund Fleisch.
  • Und wer es nicht weiß: Im Getreide befinden sich IMMER Milben – nicht umsonst steigt die Futterallergie unserer Hunde so drastisch an.
  • Und neben den Milben sind auch jede Menge Konservierungsstoffe vorhanden, auch, wenn auf den Packungen „ohne Konserverierungsstoffe“ draufsteht. Warum? Das EU-Getreide wird oft jahrelang gespeichert vor Verwendung. Das aber geht nur, wenn Konservierungsstoffe wie BHA, BHT, Formaldehyd etc. eingesetzt werden – und die sind lange haltbar. Bei der Futtermittelherstellung muss aber nur deklariert werden, was BEIM Herstellungsprozess zugesetzt wird – Gifte und Stoffe, die in den Grundprodukten enthalten sind, fallen bei der Deklaration raus.
  • Dass an einem solchen Futter nichts, aber auch gar nicht „natürliches“ mehr ist, ergibt sich von selbst. Ohne die beigemischen Lockstoffe würden unsere Hunde dieses Futter sicher nicht anrühren.
  • Zu guter Letzt braucht Trofu sehr lange, bis es verdaut wird – es liegt also wie der sprichwörtliche Stein im Magen – die Gefahr von Magendrehungen (vor allem bei größeren und großen Hunden) steigt.

Am besten wäre es, wenn du deinen Hund ausschließlich mit einem hochwertigen Nassfutter füttern würdest. Den Hund zu barfen ist natürlich auch eine Option, dies bedarf aber einer gründlichen Information.

Gutes Gelingen

Daniela

Wenn der Welpe ins Haus kommt

Bieten Sie Ihrem Welpen nicht gleich neues Futter an. Der Ortswechsel und die Trennung von der Mutter und den Geschwistern sind erst einmal genug Stress. Zudem muss sich Ihr Welpe jetzt auch an ein neues Keimmilieu gewöhnen. Füttern Sie ihn daher in den ersten Tagen eher knapp und geben Sie, wenn möglich, das gleiche Futter wie zuvor beim Züchter. Nach zwei bis drei Tagen können Sie dann die gewohnten Futtermengen anbieten und nach circa einer Woche auf das Futter Ihrer Wahl umsteigen. Sie sollten aber nicht abrupt wechseln, sondern das neue Futter schrittweise immer mehr mit dem alten Futter mischen.

https://www.derhund.de/welpenernaehrung/

Wie oft muss ich meinen Welpen füttern?

Etwa bis zum sechsten Monat sollten Sie Ihren Welpen drei bis vier Mal täglich füttern. Danach reichen zwei bis drei Portionen über den Tag verteilt aus, bis der kleine Freund fast schon erwachsen geworden ist. Ausgewachsene Hunde kommen bestens mit ein bis zwei Mahlzeiten pro Tag aus. Natürlich kann jeder Hund verschiedene Vorlieben und Bedürfnisse haben. Hier gilt es, den eigenen Hund genau zu beobachten und die ideale Vorgehensweise zu entwickeln. Bei großen Rassen sollten Sie weiterhin zwei Mal am Tag füttern, um der möglichen Gefahr einer Magenüberladung oder Magendrehung entgegenzuwirken. Denken Sie auch daran, nach jeder Mahlzeit zunächst eine Ruhepause einzulegen.

https://www.fressnapf.de/ratgeber/hund/beitrag/welpen-ernaehrung

Ansonsten den Züchter und/oder den Tierarzt kontaktieren.

JJuliaaauerr 
Fragesteller
 10.01.2019, 06:57

Der Hund meiner Freundin kommt nicht vom Züchter, sonder. Von einer tiernot Organisation

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friesennarr  10.01.2019, 10:31
@JJuliaaauerr

Und was hat das mit der Fütterung zu tun? Auch die haben ein Futter vorher verwendet, oder nicht?

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friesennarr  10.01.2019, 10:30

Ab dem 6 ten Monat reicht eine einmalige Fütterung vollkommen aus. Einen Hund über 6 Monaten mehrmals zu füttern ist unphysiologisch für seinen Verdauungstrakt.

Eine Magendrehung ensteht nicht aus der Futtermenge die ein Tier gefressen hat - wäre ja schlimm, weil der Hund schließlich ein Beutegreifer ist, der sich nur alle 1 bis 2 Tage den Bauch nach Jagd randvoll frisst um dann 2 Tage ohne Nahrungsaufnahme zu sein.

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Nix sinnvoll.

Morgens bestes Nassfutter.

Mittags bestes Nassfutter.

Abends bestes Nassfutter und ein Knochen (bei Welpen eben einfache Knochen wie Hühnerhälse, Entenhälse, Lammrippen, Hühnerflügel u.ä.).

Dazwischen dann noch ordentlich Kaumaterial am besten sowas wie Rinderkopfhaut, Ochsenziemer, große Gelenksknochen u.ä.

Unter bestem Nassfutter verstehe ich Reinfleischdosen mit nix anderem drin als Fleisch, Innereien und eben die üblichen Vitaminmischungen.

Eigentlich reicht 2x am Tag : Morgens und abends

Yvonne0809  10.01.2019, 06:11

Für einen Welpen? Mit Sicherheit nicht!

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LukaUndShiba  10.01.2019, 06:32

Bei einem welpen nicht. Bei ganz kleinen Rassen muss sogar bis zu 5 mal am Tag gefüttert werden da diese schnell unterzuckern!

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Nur nass (qualitativ hochwertig mit mindestens 60% Fleisch Und ohne Getreide und Zucker) und das Trockenfutter komplett streichen.