Meine Uroma wird sterben und ich sehe sie davor nie wieder, wie soll ich damit umgehen?

3 Antworten

Tiere werden vom Tierarzt erlöst, deine Oma wird irgendwann von selbst gehen, das ist der Unterschied.

Wenn deine Uroma stirbt, kannst du immer daran denken, dass es soweit war, sie ist gegangen weil es Zeit dafür wurde und keiner etwas dagegen tun konnte.

Ich finde es aber nicht so gut, dass deine Mutter sich nicht mitnimmt, ich würde es tun, wenn es dein Wunsch ist.

Du kannst dich aber bei der Beerdigung verabschieden, wenn es soweit ist, bis dahin denke liebevoll am deine Uroma und wünsche ihr viel Licht und Liebe.

AgentSally 
Fragesteller
 11.02.2022, 06:46

Meine Mama ist allein gefahren. Es war schwer für sie, denn sie hat als Kind eine Zeit lang bei ihrer Oma gewohnt. Sie kam gestern zurück und hat gesagt, dass wir an Omas Geburtstag hinfahren. Der ist erst in drei Monaten. Ich mache mir keine zu großen Hoffnungen, um nicht enttäuscht zu werden, aber wenn sie es bis dahin schafft, freue ich mich natürlich.

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Ich weiss nicht, ob das besser ist, wenn du die Oma nicht mehr siehst. Ich glaube, ich hätte meinen Kindern die Situation geschildert und ihnen die Wahl überlassen. Nun ist es aber wohl so, dass du sie nicht mehr sehen kannst.

Ich würde in so einem Fall wohl an einen Ort gehen, an dem ich Erinnerungen an die Person habe. Vielleicht auch mit jemandem zusammen. Wenn es keinen solchen Ort gibt, würde ich wohl irgendwo in die Natur, vielleicht auf einen Berg. Ich würde mich an die Dinge erinnern, die ich mit dieser Person erlebt habe.

Hallo,

Hier sind grundsätzliche Tipps, um mit der Situation umzugehen: Trauer ist bei Menschen verschieden. Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge. Falls Du noch zur Schule gehst: Gibt es an Eurer Schule vielleicht einen Vertrauenslehrer? Dann kannst Du auch mit diesem reden.

Ich bin Christ. Der Glaube hilft bei Trauer vielen Menschen. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Alles Gute

AgentSally 
Fragesteller
 07.02.2022, 23:42

Danke, aber ich glaube nicht an Gott. Wie kann man das, wenn man sich die Welt ansieht...

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Elisaeden  08.02.2022, 00:01
@AgentSally

Die Welt besteht auch aus Menschen mit freien Willen. Gott ist kein Weihnachtsmann. So funktioniert das leider nicht. Aber egal ob Kummer Oder Freude, Gott kann dich begleiten wenn du das möchtest

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AgentSally 
Fragesteller
 11.02.2022, 06:38
@comhb3mpqy

Ich habe nichts gegen den glauben an Gott, oder Menschen, die an Gott glauben. Da mische ich mich nicht ein, aber für mich ist das einfach unlogisch. Eine übernatürliche Macht erschafft Planeten, Lebewesen auf einen Schlag? Die Evolution wird doch verleugnet. Der Sohn Gottes, Jesus Christus konnte Menschen heilen, ist nach dem Tod wiederauferstanden? Die Geschichten haben eine Moral, aber sind wissenschaftlich nicht zu erklären. Die Lehren in der Bibel stimmen nicht mit meinen Meinungen überein. Die Kirche will immer weiter an Macht gewinnen. Man sieht auch an dem Umgang mit Straftaten von hohen Tieren in der Kirche, wie mächtig sie ist. Das ist der Hauptgrund.

Ich möchte lieber an eine undefinierte Macht glauben.

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comhb3mpqy  11.02.2022, 10:40
@AgentSally
Man sieht auch an dem Umgang mit Straftaten von hohen Tieren in der Kirche, wie mächtig sie ist. Das ist der Hauptgrund.

Das ist ein Grund, um die Kirche zu kritisieren, aber was hat das mit dem Glauben zu tun?

Die Evolution wird doch verleugnet.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar.

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

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