Meine Farbmaus hat die andere gefressen! Jetzt abgeben?

3 Antworten

Wenn es alles unkastrierte Böcke waren dann kein Wunder. Die Bockhaltung unter Mäusen ist eher nichts für Laien und das geht unkastriert schon gar nicht, selbst wenn sie alle kastriert waren ist die Haltung schwierig und es kann immer noch zu Todesfällen kommen.

Mäuse hält man entweder in Gruppen mit mehreren Weibchen oder man hält mehrere Weibchen mit einem kastrierten Bock zusammen.

Mäuse sind Rudeltiere und sollten zu viert gehalten werden. Lass den Bock kastrieren falls er das nicht sein sollte und schaffe ihm zwei Mäuse des ungefährem selben Alter an und vergesellschafte diese richtig ohne dass sie sich vorher gesehen oder gerochen haben in der Badewanne mit Futter und mehreren Höhlen. Dort lässt du sie ein paar Stunden laufen, sie werden auch rangeln ist aber völlig normal. Nach mehreren Stunden setzt du sie in die so genannte "Panikbox" in eine einfache Transportbox die mit Futter und Verstecken eingerichtet ist dort lässt du sie mindestens einen Tag drin, wenn sie sich verstehen, zusammen schlafen, fressen etc. können sie in ihre Voliere. Die Voliere sollte aber vorher nochmal komplett ausgemistet werden und mit heiß gekochtem Essigwasser geputzt werden es dürfen keine Gerüche der verbliebener Maus sein.

Kannibalismus

Kannibalismus ist eine Verhaltensstörung, die meist bei zu großer Besatzdichte und/oder zu eiweißarmer Ernährung auftritt. Dabei werden nicht immer ganze Tiere getötet. Teilweise fressen sich die lebenden Tiere „nur“ gegenseitig die Ohren und Schwänze an oder sogar gänzlich ab. Bei Zwergschläfern können Sie auch Tiere mit Jagdbissen auf dem Kopf und im Nacken und der daraus resultierenden offenen Wunde beobachten. Hier lässt sich in den meisten Fällen mit einem ausreichend großen Gehege mit vielfältiger Einrichtung und/oder einer Erhöhung des Eiweißanteils in der Nahrung ganz einfach gegensteuern. In seltenen Fällen kommt es aber vor, dass die Tiere das einmal erworbene Verhalten nicht mehr komplett ablegen. Besonders bei Stachelmäusen bekommt das so genannte „Schwanzbeißen“ nach einiger Zeit eine gewisse Eigendynamik, die sich nicht oder nur schwer durchbrechen lässt. Versucht werden kann in solchen Fällen eine Neu- oder Umstrukturierung der Gruppe, indem man der Gruppe einige Tiere entimmt/dazu vergesellschaftet oder das betroffene Tier in eine neue Gruppe gibt. Ob diese Strategie Erfolg hat, lässt sich jedoch im Vorfeld nicht sagen. In einigen schweren Fällen frisst sich das Tier selbst an infolge einer psychischen Störung durch Einzelhaltung bevorzugt Gliedmaßen an oder ab. Hier hilft nur die schnellstmögliche Vergesellschaftung mit artgleichen, notfalls auch erstmal artfremden Partnertieren. Kannibalismus kann aber auch zum natürlichen Verhalten gehören. Bei Wasser- aber mitunter auch bei Nahrungsmangel töten zum Beispiel Afrikanische Knirpsmäuse einen oder mehrere Artgenossen, um mit der aus deren Körper gewonnenen Flüssigkeit und/oder Energie zu überleben. Stellen Sie daher immer sicher, dass diese Tiere Futter und Wasser ganztägig problemlos erreichen können.

Vielleicht hast du sie zu wenig gefüttert

1hotgirl 
Fragesteller
 27.10.2013, 18:48

Ich habe aber jeden Abend zwei volle Näpfe in den Käfig gestellt.

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NettesEtwas2  27.10.2013, 18:51
@1hotgirl

was für futter verwendest du? einfach nur die näpfe reinstellen ist keine gute lösung verstecke das futter verteile es im käfig damit deine mäuse beschäftigt sin ( seibst seid 4 jahren mäusehalterin)

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