Mein shiba inu rüde beißt mich und Passanten was tun?

11 Antworten

***Ich bin ratlos meine Eltern wollen ihn einschläfern aber NEIN!!***

Deine Eltern können ihn nicht einschläfern. Das muss ein Tierarzt machen, der wiederum macht das nur ,wenn der Hund krank ist. 

Der erste Schritt ist:

Euer Hund gehört erstmal Tierärztlich von oben bis unten durch gecheckt. Blutbild,Leber und Nierenwerte, großes Schilddrüsen Profil und einen Check der Hormone. 

Plötzliche Verhaltensänderungen haben ganz oft gesundheitliche Ursachen. 

Also Tierarzt,stellt sich dort heraus das der Hund kerngesund ist, solltet ihr mal dringend einen Trainer nach Hause kommen lassen. nicht in eine Hundeschule, das Problem besteht ja direkt zu Hause und im Alltag. 

Der hilft euch die Ursache heraus zu finden,warum euer hund so reagiert. Es gibt Ursachen,die muss man abstellen und ergründen,und man zeigt dem Hund ein alternatives verhalten. 

Was der Trainer macht? Zeigt euch allen den richtigen Umgang mit dem Tier. 

Und warum er beisst ? Gesundheitliche Ursache oder aber falsche Erziehung und Prägung,Fehlinterpretationen von Menschen Sicht. Falsches handlich euer Seite mit der Kommunikation des Hundes. 

Menschen die ihre Hunden nicht lesen können, und Stress Anzeichen missachten, oder jegliche beschwichtigungsgesten. Dann kann ein Hund ebenso solch ein Verhalten entwickeln. 

Wie habt ihr bisher reagiert ,wenn euer Hund gebissen hat? Und wann tut er das? 

Und bevor es Zu einem Biss kommt, droht der Hund erstmal, mir Knurren ,nächste Stufe wäre weg schnappen und dann eben beißen. 

Hat man ihm versucht vielleicht sowas abzuerziehen? Quasi seine Kommunikation? 

Keine Ahnung mehr fällt mir dazu nicht ein. Man kann nur spekulieren,und ohne genauere Infos kann,das so niemand hier beantworten. 

Zu eurer Sicherheit und Vorallem die Sicherheit von fremden, würde ich dem Hund erstmal positiv einen Maulkorb antrainieren. Das gibt euch mehr Sicherheit im zukünftigen Training, und Vorallem andere sind geschützt. 

Ein bissiger Hund gehört an die Leine und sollte einen Maulkorb tragen. 

Hier ein gutes Video ,Wie man es dem Hunde positiv antrainiert. 

https://youtube.com/watch?v=tegAtuO0d3o

Cleoistratlos 
Fragesteller
 19.03.2017, 16:25

Danke für das Video aber das mit dem Trainer ist eine Sache die viel Geld kostet. Da ich meinen Hund selbst finanziere sehe ich nicht so wirklich Licht 

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Cleoistratlos 
Fragesteller
 19.03.2017, 16:26

Wir waren beim TA alles in. O.

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Einafets2808  19.03.2017, 16:34
@Cleoistratlos

Mit Internet Tipps und einem Hund der selbst Besitzer angreift und auch Fremde. 

Da kommt ihr nicht weit, ein Trainer muss euch alle zusammen mit dem Hund sehen können, und die Ursache für das Verhalten heraus finden können. 

Wenn ihr selber nicht mal die Ursache kennt? Wie sollen das Leute wie ich aus dem Netz tun? 

Was hat der Hund bisher von euch gelernt? An Grundgehorsam? Ist er Leinenführig? Wie wurde er geprägt ? Wie er zogen? Wie reagierst du wenn er dich beisst? 

Ein Hund der seine Menschen beisst und wie du sagst wirklich kerngesund ist, da stimmt irgendwas vorne und hinten nicht. 

Auch stimmt die Bindung nicht. In knapp 20 Jahren Hundehaltung ,hat mich niemals einer meiner Hunde abgeknurrt oder sogar gebissen. 

Ihr müsst was unternehmen, von alleine geht das nicht weg. Je längerer das Verhalten an den Tag legt,um so mehr festigt sich das und es wird schlimmer. 

Sind deine Eltern nicht bereit einen Trainer zu holen? 

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Ihr wart wahrscheinlich mit dem Hund noch nie bei einem Hundetraining oder in der Welpenstunde, richtig? Wieso? Wieso denkt jeder Hundebesitzer, dass er das nicht braucht`? Ihr habt keine Ahnung von Hundeerziehung also wieso lasst ihr euch nicht helfen? Holt einen Trainer weil alles andere ist jetzt zu spät. Der kostet Geld aber da seid ihr selbst schuld. wobei ich bei der Einstellung deiner Eltern fast schon sagen würde, dass der Hund ein paar neue, verantwortungsvolle und erfahrene, Besitzer braucht...

Shibas werden nunmal aggressiv, wenn man sie falsch erzieht. Shibas sind selbstbewusste Tiere, die man äußerst respektvoll behandeln muss.

Du schreibst zwar, dass du dich viel über die Rasse informiert hast. Scheinbar aber gar nicht über Hundeerziehung. Du wusstest nicht mal, dass ein Hund mehr als eine Stunde täglich raus sollte.

Bitte, bitte informiere dich dringend intensiv mit Erziehung und artgerechter Haltung! Ich vermute auch mal, dass ihr die Körpersprache eures Hundes nicht richtig deuten könnt.

Und eben genau da setzt ein Hundepsychologe an. Er erklärt euch, was euer Hund mit seinem Körper ausdrückt, wie er sich fühlt. Er erklärt euch den richtigen Umgang mit eurem Hund. Er gibt euch die Antwort auf die Fragen, die du hier gestellt hast: Wieso euer Hund beißt und vor allem auch, was ihr dagegen tun könnt.

Es ist ja schön und recht, dass du finanziell für den Hund aufkommen sollst. Solange es sich um Futter, Spielzeug und co handelt, spricht da nichts dagegen. Aber: Ein Hund kostet oft plötzlich viel Geld. Was ist, wenn er sehr krank wird und ihr hohe Tierarztkosten habt? Da ist man schnell mal im 4-stelligen Bereich. Ist das deinen Eltern dann auch egal oder würden sie für die kosten aufkommen? Ein Hundepsychologe ist da preislich ein Witz dagegen.

Wenn der Hund 7-8 Stunden am Tag alleine ist, ist das auch nicht gut. Ja, es gibt Hunde, die das abkönnen. Deiner gehört aber vielleicht nicht dazu. Meine Shiba-Hündin würde da auf Dauer definitiv ein psychisches Wrack werden.

Ich fasse mal zusammen:
- VIEL mehr Auslauf. Mind. 2-3 Stunden am Tag.
- Hundesitter organisieren. Vielleicht findet sich jemand in der Nachbarschaft, der ZUMINDEST nochmal zwischendurch mit ihm raus geht. Besser, wenn er ihn für 4-5 Stunden zu sich holt.
- Geistige Auslastung, z.B. Suchspiele oder Tricks (ich glaube, das macht ihr schon?)
- Körpersprache des Hundes lesen lernen. Ich persönlich finde die Videos von Martin Rütter ziemlich gut. Auch wenn er sicher nicht alles richtig macht und auch sicher nicht der beste Hundepsychologe ist. Aber er verfolgt definitiv den richtigen Ansatz.
- Seid dem Hund gegenüber konsequent, aber auch respektvoll, geduldig und liebevoll. Im Zweifel lieber erstmal "übertreiben". Bringt den Hund dazu, dass er in euren Wünschen stets einen Vorteil für sich sieht. (Z.B. wenn er sich sträubt, irgendwo hin zugehen, dann nicht am Halsband nehmen, um ihn zum Gehen zu bewegen, sondern ihn mit Leckerlies in die richtige Richtung führen).
- Gewöhnt den Hund an ein Geschirr. Grade, wenn er mit Schleppleine spielt, kann ein Halsband lebensgefährlich sein (wenn er rennt und die Leine ihn plötzlich stoppt).
- Schaut auch mal, ob es ein eingezeintes Gebiet in eurer Nähe gibt, in dem ihr euren Hund frei laufen lassen könnt. Also ein Hundeplatz, eine Hundechule, Tierheim vielleicht. Sowas eben.

Wie wäre es mit erziehen? 

Hast du dich vor der Abschaffung da drüber informiert da du da eine schwierige Rasse hast die mir in erfahrene Hände gehört? 

Bitte suche einen Trainer auf.

ABER es MUSS einer sein der den Umgang mit nordischen rassen kennt.

Wenn man es versucht wie mit einem Schäferhund oder einer anderen Rasse die man hier häufiger antrifft, wird man beim Shiba nur gegen eine Wand reden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.
Cleoistratlos 
Fragesteller
 19.03.2017, 14:36

Es ist unser erster Hund. Ich habe mich sehr genau über diese Rasse informiert weiß das sie sehr schwer zu erziehen sind und ihren eigenen Kopf haben usw..Und das sie eigentlich nicht als ersthund geeignet sind. 

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LukaUndShiba  19.03.2017, 14:37
@Cleoistratlos

Und warum hast du dich dann dafür entschieden diesen Hund zu holen? 

Du bist scheinbar überfordert.

Ein erfahrener Trainer oder Abgabe in erfahrne Hände sind hier die richtigen Wege.

Du hast, wenn dein Hund sich so benimmt, keinen blassen Schimmer von dem Umgang mit einem Shiba.

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dogmama  19.03.2017, 14:45
@LukaUndShiba

wahrscheinlich weil der Hund so süß aussah. Kennt man doch solche unüberlegten Spontankäufe! Hauptsache, man hat......

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Cleoistratlos 
Fragesteller
 19.03.2017, 14:46
@LukaUndShiba

Also wenn es meine erster Hund ist kann ich noch keine Erfahrungen mit so einer Rasse gemacht haben das ist richtig. 

Die Frage ist die kann ich den Hund behalten oder muss er ins Tierheim  ( das wollen zur Zeit alle ) 

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Bitterkraut  19.03.2017, 15:29
@Cleoistratlos

Wendet euch an den Züchter. Der wird euch helfen, den Hund in erfahrene Hände zu vermitteln, wenn es ein seriöser Züchter und kein Hinterhofvermehrer war. Allerdings frag ich mich, warum ein seriöser Züchter euch den Hund gegeben hat, bei den Voraussetzungen. 

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TheVega  19.03.2017, 14:48

Man muss nicht spezielle auf nordische Rassen spezialisiert sein. Wer die Hundepsychologie kennt und Verhalten lesen kann, kann einen Shiba genau wie einen Blonka richtig deuten. Es laufen leider da draußen nur zu viele Möchtegerntrainer rum, die keine Ahnung haben.

Aber hast natürlich absolut recht, es sind anspruchsvolle Hunde und niemals in unerfahrene Hände abzugeben. Das Problem ist, dass sich jeder für erfahren hält, nur weil "er mit Hunden groß geworden ist" ... man kennt die Sprüche ja ;-)

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LukaUndShiba  19.03.2017, 14:52
@TheVega

@Vega Es ist von der Erziehung her schon was anderes, einfach weil du kein grundgehorsam erwarten kannst auch kannst du, egal wie gern dich der Shiba hat, nicht immer erwarten das er ein offenes Ohr für dich hat.

In 90% der Fälle leider er dann ja doch unter kurzzeitiger Taubheit :D

Man muss raffiniert sein in der Erziehung und dem Shiba klar machen das sich die Zusammenarbeit mit einem wirklich lohnt, denn nur weil es dir gefallen würde, würde er für dich keine Pfote rühren ^^

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Cleoistratlos 
Fragesteller
 19.03.2017, 14:52
@TheVega

Ich bin nicht wirklich mit Hunden groß geworden aber viel in unserer Familie haben Hunde. 

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TheVega  19.03.2017, 14:57
@LukaUndShiba

Aber genau das sollte man immer und bei allen Hunden so machen. Wir ziehen allen Kunden den Zahn, die bedingungslosen Grundgehorsam erwarten. Genau das ist einer der Unterschiede zwischen Trainer und Psychologen. Letzterer weiß eben um die individuelle Freiheit jedes Tieres und gesteht sie ihm auch zu. Ein Hund darf und soll den Menschen in Frage stellen... das erwarte ich von einem erwachsenen, souveränen Säugetier.

Die Psychologie ist eine gleiche Wissenschaft, egal ob Shiba, Dackel oder Mops... das es Rassebedingte Unterschiede gibt ist klar... da muss man natürlich drauf eingehen.

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BigDreams007  19.03.2017, 15:09

Nur mal so am Rande - @TheVeage die Rasse heißt Bolonka und nicht Blonka. Und einen Bolonka und einen Shiba zu erziehen ist ein Unterschied....das kann man einfach nicht abstreiten!

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Wenn ich mir die Kommentare so durchlese, solltet ihr den Hund lieber schnell in verantwortungsvolle Hände abgeben (am besten zurück zum Züchter). Da der Hund sogar euch beißt, ist gewaltig was schief gelaufen. 

Ihr habt euch scheinbar nicht wirklich im Vorfeld informiert und zu viele Fehler gemacht. Es gibt Rassen, die das verzeihen, der Shiba Inu gehört nicht dazu. Anfängern wird nicht umsonst von dieser Rasse abgeraten. 

Natürlich könnt ihr euch einen guten Trainer suchen, der sich mit solchen Hunden auskennt. Wenn ihr ganz viel Glück habt, ist der Hund noch nicht ganz versaut... Ob das Training Aussicht auf Erfolg hat, hängt aber auch von euch ab. Seid ihr bereit komplett von vorne anzufangen und wirklich jeden Tag an euch und mit dem Hund zu arbeiten? Bisher erfüllt ihr nicht einmal die Mindestanforderungen für einen "normalen" Hund. 

Wenn keine neurologischen Ursachen vorliegen, beißt eigentlich kein Hund "plötzlich", es gibt immer Vorzeichen. Diese muss man allerdings auch "lesen" können. Momentan bleibt euch nichts anderes übrig, als dem Hund draußen einen Maulkorb umzumachen. 

Cleoistratlos 
Fragesteller
 19.03.2017, 16:18

Wir wissen inzwischen wann er beißt und kennen die Anzeichen

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Virgilia  19.03.2017, 17:04
@Cleoistratlos

Ihr habt es überhaupt so weit kommen lassen, dass er zubeißt. 

Die ersten Anzeichen sind nicht Knurren, die Nackenhaare aufstellen und die Zähne fletschen, sondern, je nach Grund, Ohren zurücklegen, Lefzen leicht verziehen, "Gegner" fixieren, etc. und da muss man schon entsprechend reagieren. Wenn diese Vorzeichen nicht da sind, haben die Besitzer in der Vergangenheit großen Mist gebaut  (z.B. den Hund gar nicht sozialisiert oder dafür bestraft) 

Und natürlich muss man die Ursache kennen und, wenn möglich, beseitigen. Viele Hunde beißen z.B. aus Unsicherheit. Es bringt nichts nur die Symptome zu bekämpfen. 

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