mein pferd lässt sich nicht mehr reiten
Hallo, Seit längerem habe ich Probleme mit meinem 12 Jährigen Wallach. Angefangen hat alles damit, dass er von heute auf morgen beim Reiten völlig blockiert hat. Kein Schritt vorwärts, nur Rückwärts, nach einigen weiteren versuchen kam dann das Buckeln dazu. Zuerst dachte ich, es liegt bei mir, doch bei 2 anderen, die ihn dann geritten sind, genau das gleiche. Habe dann einen Mann (ähnlich wie Stämme Banken) mein Pferd anschauen lassen, er meinte, mein Pferd hat was mit dem Kreuzdarmbein, doch auch nach der Behandlung konnte ich ihn noch nicht wieder reiten. Der Tierarzt hat die Beugeprobe hinten gemacht, er lief auf beiden Seiten lahm, doch die Röntgenbilder sind einwandfrei, Auch seine Blutwerte sind alle im Grünen Bereich. Dann habe ich einen Sattler geholt, habe daraufhin einen für mein Pferd genau optimal liegend Sattel gekauft, neues Gebiss rein, Zähne machen lassen. Auch das hat alles nichts gebracht. Mein letzter Versuch war eine Frau, die die Pferde mit Akupunktur behandelt....es hilft alles nichts. Zur Zeit kommt er nur auf die Weide, da ich so nicht mit ihm arbeiten kann und vor allem nicht will, wenn er dabei schmerzen hat... Hat irgendwer von euch noch eine Idee, was es sein könnte? Ich weiß langsam nicht mehr weiter... Liebe Grüße Wiebke
7 Antworten
Hallo Wiebke,
hast Du ihn nur von einem Tierarzt durchchecken lassen? Laß auch mal andere Tierärzte drauf schauen, ein anderer TA sieht möglicherweise das, was ein anderer bisher nicht gesehen hat oder hatte schon mal einen ähnlichen Fall. Ich drücke Dir ganz doll die Daumen, dass Dein Wallach bald wieder reitbar ist.
LG Bage
Ich glaube er spannt beim reiten.es kann sein das er nach dem gurten die luft anhält.probiere dann einfach dich so eng wie möglich im kreis zu drehen.wenn es das ist dann würde ich ihn vorm reiten immer ablongieren und da gurten Ich hoffe ich konnte dir helfen und viel glück Lg katrin
Ich longiere ihn vor dem reiten immer ab, deshalb glaube ich nicht, dass es daran liegt, trotzdem danke
Ich würde einen normalen Osteopathen fragen ob was mit den Gelenken/Wirbeln/Muskeln nicht stimmt. Vllt auch einfach mal auf verschiedene Stellen am Rücken mit den Fingern drücken und sehen ob er iwelche abwehrreaktionen zeigt? Das würde ja eindeutig auf Schwerzen hinweisen? Wenn du ihn jetzt schonst verbessert sich das vllt auch von selbst wieder? Wenn keiner was findet (und da er auf der Weide normal läuft?) würde ich das als Erziehungsproblem sehen und einfach mit longieren, verschiedenen Übungen wieder anfangen. Vllt hast du ihn über- oder unterfordert? mit Bodenarbeit kannst du auch seine Muskeln lockern, neue Musklen aufbauen... Ich hoffe es geht ihm bald besser :)
Vielen Dank für deine Tipps, ich versuche alles, damit es ihm bald wieder gut geht. Deshalb bin ich für jeden Rat und für jede Meinung danbar.
Hat der Tierarzt nur die Beine geröngt? Vielleicht Kissing Spines? Ich wünsche es euch nicht, aber wäre ne Möglichkeit. Allerdings hört sich das nach was sehr ernstem an, vorallem dass er hinten auf beiden Seiten lahmt. Athrose ist es auch nicht?
Ja, er hat Sprung-und Kniegelenk auf beiden seiten geröngt. Sonst bislang noch nichts.... Arthrose ist es nicht, dass haben wir schon prüfen lassen. Auf das von dir genannte werde ich den Tierarzt auch unbedingt nochmal ansprechen. Danke!
Ja wenn man nicht mehr weiter weiß, ist es immer Kreuzdarmbein!!! Wahrscheinlich hast Du dir da einen Chiropraktiker geholt, der evtl. noch relativ neu im Metier ist. Solche Probleme bestehen meistens schon recht lange, je nachdem wie hoch die Leidensfähigkeit der Pferdes ist und wie lange der Schmerz kompensiert werden konnte bis es zu dieser Lahmheit kommt. Das heißt für Dich,,, Therapeuten rufen und dann gleich wieder Reiten, das geht gar nicht. Wenn Dein Pferd hinten lahmt, muß das nicht heißen, das auch das Problem dort ist. Du solltest Dir jemanden suchen der ganzheitlich arbeitet. Vielleicht TA mit Richtung Naturheilkunde und Ausbildung in Chiropraktik. Du hast ja fast das ganze Repertoire durch, was mir noch einfällt ist die Kastrationsnarbe. Im Laufe der Zeit kann es passierenr das diese Narbe zum permanenten Störherd wird. Als erfahrene TA, auch in dieser Richtung, kann ich Dir Dr. Uwe Petermann in Melle und Dr. Jochen Becker in Tespe empfehlen.. Alles Gute für Dich und Dein Pferd, und ich drück Euch die Daumen, dass ihr bald die Ursache findet.
Von Dr.Petermann hab ich auch schon gehört, an den werde ich mich auch nochmal wenden.. Ich danke dir für deine Hilfe und hoffe, wir wissen bald endlich, was mit ihm los ist...
Bislang nur ein Tierarzt ja, aber danke für den Tipp, bei den Tierärzten von dir werde ich meinen kleinen auf jeden Fall nochmal vorstellen!! Ich danke dir :)