Mein neue Bekanntschaft (Muslim) mag keine Hunde?

20 Antworten

Hallo,

Manchmal kann man nicht alles haben im Leben und manchmal passen die Lebensumstände und der Mensch in den man sich verlieben könnte einfach nicht zusammen, da bleiben einem dann zwei Möglichkeiten, man ändert die Lebensumstände oder man verzichtet auf eine tiefergehende Partnerschaft.

Ein Mann mit dem ich mich sehr gut verstehe und eine zeitlang "ausgegangen" bin, kann mit Tieren auch rein gar nichts anfangen und hätte auch einfach andere Zukunftspläne als ich. Dann setzt man sich zusammen, spricht da offen drüber und fällt dann eine Entscheidung in welche Richtung das gehen soll. Wir sind immer noch gute Freunde, gehen aber was Beziehung anbelangt getrennte Wege. Es nützt doch nichts wenn eine Person sich völlig verbiegen muss, damit eine Partnerschaft zustande kommt.

Kerzenschein133 
Fragesteller
 02.10.2019, 22:11

Vielen Dank für deine Nachricht. Da hast du vollkommen Recht. Am Ende bringt es nichts. Also meinen Hund würde ich auch nie weggeben.

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Überlege dir, ob er wirklich der Richtige für dich ist, wenn er schon jetzt von dir verlangt, dich von deinem Hund zu trennen oder ihn zumindest von ihm fern zu halten.

Ich fürchte, das wird in Zukunft noch ganz andere Ausmaße annehmen.

Kerzenschein133 
Fragesteller
 02.10.2019, 22:18

Vielen Dank für deine Nachricht. Na ja, er ist an sich wirklich ein toller Mann. Sehr ehrlich und liebevoll. Aber er sagte zu mir auch, dass er wenn wir zusammen sein sollten. Wir nicht heiraten können und keine Kinder bekommen können, dass darf er nur mit einer syrischen Frau. Aber er sagte wenn es zwischen und funktioniert und weiter so läuft kann es sich ein Leben mit mir vorstellen auch ohne Heirat und Kinder.

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okieh56  02.10.2019, 22:48
@Kerzenschein133

Ich hoffe, du merkt selbst, worauf das hinaus läuft.

Du sollst dein Leben auf ihn einstellen, deinen tierischen freund aufgeben - ohne Aussicht auf Familie und Kinder - jedenfalls solange er deiner nicht überdrüssig wird bzw. du ihn endlich zum Mond schießt.

Unter einem „tollen“, „ehrlichen" und „liebevollen“ Mann stelle ich mir jedenfalls etwas anderes vor.

Aber es ist dein Leben und du musst entscheiden, was du daraus machst.

Alles Gute!

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Lass diese Bekannt schaft sein!!!

Glaub` mir: Wenn Du mit einem konservativen/traditionellen Moslem zusammenbist, dann wird seine Ablehnung Deines Hundes Dein allerkleinstes Problem sein!!!

(...als nächstes macht er Dir Kleidervorschriften, dann schreibt er Dir vor, wen Du außer ihm trefffen, dann als nächstes, wann Du außer Haus darfst usw. usw. - WENN Du die Position des Hundes einnehmen willst, DANN ist es natürlich was anderes.... dann kannst Du so weiter machen:(

Für mich wäre das ziemlich einfach, der Typ wäre weg gewesen bevor überhaupt was angefangen hat.

Ich würde den Hund aber auch nicht so rumschieben, das heißt er wäre immer da und entsprechend hätte ich auch die volle Verantwortung für das Tier und sein Wohlergehen. Vor allem aber kann ich mir ein Leben ohne Hund nicht vorstellen und entsprechend wäre das immer ein Trennungsgrund, wenn jemand was gegen meine Hunde hat.

Entweder dein Ex nimmt den Hund ganz oder du schreibst den Neuen ab, alles andere ist dem Leben für das ihr die Verantwortung übernommen habt gegenüber nicht fair.

Jedensfalls mag ich neue Liebschaft, (eventuell wird mehr daraus) keine Hunde, es spielt alles zusammen, laut seiner Religion sind Hunde unrein und sobald ein Hund im Haus ist, kommen keine Engel rein.

Prophet Muhammad (s.) berichtete:

Ein Mann verspürte, als er des Weges zog, großen Durst. Beim Erreichen eines Brunnens stieg er in diesen hinab, trank Wasser zur Genüge und stieg wieder hinauf. Da sah er einen Hund mit hängender Zunge, der vor lauter Durst Schlamm aufleckte. Der Mann sagte zu sich, dass der Hund den gleichen Durst verspüren müsse, den er selbst wenig zuvor gehabt hatte. So stieg er nochmals in den Brunnen hinab, füllte seinen Lederstrumpf mit Wasser, stieg wieder hinauf - wobei er den Strumpf mit seinen Zähnen festhielt - und gab dem Hund zu trinken. Allah schätzte die Tat dieses Mannes und vergab ihm seine Sünden. Der Prophet (s) wurde gefragt: "Oh Gesandter Allahs (s), werden wir auch für Freundlichkeit gegenüber Tieren belohnt?" Er antwortete: "Es gibt Belohnung für Freundlichkeit gegenüber jedem Lebewesen."

lieben Gruß

eccojohn  02.10.2019, 23:13

Nun, das scheint aber nicht vielen muslimischen Männern bekannt zu sein, sonst wäre die Reaktion nicht fast IMMER GLEICH !

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Germaghribiya  02.10.2019, 23:23

Das eine hat mit anderen nichts zu tun. Einen Hund in der Not zu helfen, ist etwas anderes, als ihn im Haus zu halten, wo er ohnehin nicht hingehört, abgesehen von jeder Religion.

„Wer immer einen Hund hält, von dem wird täglich ein Karat (ein riesiger Berg) seiner guten Taten abgezogen, mit Ausnahme eines Hundes, der zum Zwecke der Landwirtschaft oder dem Hüten von Vieh gehalten wird.”(Sahih Bukhari, Nr. 2197)

„Die Engel betreten kein Haus, worin sich ein Hund oder ein Bild (Anmerk. von Mensch oder Tier) befinden.” (Als sahih von al-Albaani in Sahih Ibn Maajah eingestuft)

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Elocin2910  02.10.2019, 23:55
@Germaghribiya

Bla bla Blubber!

Lieber 10 Hunde im Haus als einen solch verstrahlten Quaksalber!

Gut das es genug gibt die auch klar denken können und nicht irgendeinem Müll aus irgendeinem Buch glauben, egal welcher Religion angehörend!

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