Mein Hund will mit mir nicht gassi gehen?

6 Antworten

gehe zusammen mit deinen Eltern Gassi und bringe dich dort ein . Beschäftige den Hund mit tollen Spielen , mache dich interressant. Versuche ruhig und gelassen mit ihm umzugehen und vor allem Geduld ist hier gefragt. Zuhause kannst du vielleicht das Füttern übernehmen. Das Hochnehmen muss geübt werden, vielen Hunden ist es unangenhem und verunsichert sie, gerade wenn der Hund hochgerissen wird.

Elocin2910  14.08.2019, 10:25

Gut, dass Du das mit dem hochnehmen noch geschrieben hast, das hab ich vergessen 👍

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Der Hund ist 5 Monate und geht mit dem jenigen am liebsten, der die meiste Sicherheit ausstrahlt, das hat überhaupt nichts mit irgendwelchen Rangordnungsgedönse zu tun, bekanntlicherweise bildet sich eine Rangordnung ausschließlich unter artgleichen aus, sondern ganz einfach mit Sicherheit.

Dort wo sich der kleine Knirps sicher fühlt, dem vertraut er auch das diese/r ihn schützen kann.

Ich hoffe inständig Du bist so verständnisvoll und klug und folgst keiner der hier bis jetzt haarsträubenden Ratschläge.

Denn weder der hat das etwas mit einer vermeintlichen Rangordnung geschweige dennoch mit einem Willen durchsetzen zu tun.

Die Erklärung liest Du oben, die Lösung kommt jetzt...😊

Geh mit Deinen Eltern mit, nur Du hälst die Leine, kommen Leute, gehst Du mit dem Hund einen kleinen Bogen um die Leute herum, bei jedem Passanten, am besten laufen Deine Eltern hinter Euch, so lernt er, dass Du weißt das er sich nicht sicher fühlt und Du das wahrnimmst, er fängt an Deinen Fähigkeiten zu vertrauen.

Nicht ziehen oder zwingen, das sind leider Aussagen von Leuten die zwar Erfahrung haben, aber die macht einen nicht zum Profi, wie man hier ja deutlich liest.

Ich bin ja auch kein Psychiater nur weil ich seit 43 Jahren mit x Menschen zu tun hatte, dazu gehört doch eine Menge mehr an Wissen, außer nur Erfahrung alleine!

Mit deinen Eltern geht er aber problemlos (deutlich) länger mit? Machst du viel mit ihm? Wer übt mit ihm? Und welche Rasse ist es?

Ich würde auch eine Weile zusammen gehen. Es gibt einige Möglichkeiten warum er nicht mit dir mitgeht, aber alle die mir einfallen sind Gründe die ich respektieren würde. Daran arbeiten ja, aber nicht mit Gewalt erzwingen.

Davon ausgehend, dass es am Wahrscheinlichsten Unsicherheiten sind würde ich mal folgendes probieren und schauen wie der Hund reagiert. 1. Öfter mit deinen Eltern mitgehen und den Hund da führen und schauen ob er dann nach einer Weile mit dir läuft, 2. wenn er sich hinlegt einfach mal hinsetzen und warten (nicht den Hund betütteln, einfach nur warten, nimm vllt das Handy oder ein Buch mit) und 3. vor dem Haus hin und her gehen (geht er in beide Richtungen gleich weit, geht er überhaupt am Eingang vorbei in die andere Richtung, werden die Grenzen enger oder weiter). Ggf noch allgemein mehr mit ihm machen falls du jetzt nicht so viel machst.

Wie es dann weitergehen würde hängt vom Verhalten des Hundes ab, daher kann und will ich da pauschal nichts raten.

xD du musst dem Hund auch zeigen das DU über Ihn stehst

das DU das sagen hast ....

bitte den Hund nicht mit essen

sondern nimm Ihn an die Leine und "schleif ihn hinter dir her"

William1307  13.08.2019, 21:27

Wenn ich solche Ratschläge höre wird mir schlecht.

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spikecoco  14.08.2019, 07:37

mein Gott, wann hört dieses Gedöns auf, das du über ihm stehen musst. Du mit deiner Ahnungslosikeit und deinem Machtgehabe bist für einen Hund derart unsouverän und gibst keine Sicherheit, da wird es nichts mit einem Vertrauensaufbau.

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Das selbe Problem hatte ich auch mal.

Bei meiner Arbeit als Dogwalkerin, hatte ich einen Hund einer Kundin ausführen sollen.

Es handelte sich um eine Australien Shepherd Mix Hündin aus Rumänien, die dort streunerin war.

Sie war hier in Deutschland extrem verunsichert. Hatte Angst vor Autos, Mülltonnen, Plakate... Also fast alles was sich draußen befand.

Sie hatte bei der Besitzerin gelernt, wenn sie stehen bleibt, und wieder Richtung nachhause zog, gab Frauchen nach.

Ich hatte also das Problem, 5m aus der Haustür, hat Madam gestreikt und wollte wieder heim.

Auf leckerlies reagiert sie sowieso Null!

Und in der gruppe mit anderen souveränen Hunden, klappte es auch nicht gassi zu gehen.

Ich habe also nicht zugelassen das sie mich zurück zieht. Ich blieb standfest. Sie legte sich dann auf dem Boden.

Ich übte leichten Druck am Halsband mit der Leine in der Richtung wo ich hin wollte. Sobald sie nur kurz nachgegeben hat und nur ein Schritt zu mir machte, ließ ich die Leine Locker und lobte sie verbal.

Das gibt mehrere Wochen so (Bin 3x wöchentlich mit ihr gassi gewesen)

Irgendwann war das schon kein Problem mehr und sie freute sich wenn ich kam und konnte es kaum erwarten gassi zu gehen.

Hunde lernen schnell wenn es sich lohnt, den eigenen willen durchzusetzen.

Du musst hart bleiben und nicht ein mal nachgeben.

Das kann nervenraubend sein weil du beweisen musst, das du den größeren Dickkopf hast als der Hund.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung