Mein Hund pinkelt wenn ich mit ihm raus gehen möchte usw
**Hallo ihr lieben. Also ich habe vor einiger zeit einen 4 Jahre alten Labi Mix von einer Familie gerettet, dessen Frauchen leider an Krebs erkrankt ist. Der Hund ist Männlich und super lieb. Er ist keineswegs aggressiv oder sonstiges. jedoch hat er vor fast allem Angst. er hat angst vor Treppenhäusern ( geht nur geduckt und mit langer leine), lauten Geräuschen, Fahrradfahrern und ganz schlimm vor anderen Hunden. Wenn ein anderer hund die straße entlang kommt fängt er an zu jaulen und zu bellen. ganz schlimm jedoch ist das pinkeln wenn ich mit ihm raus möchte. sobald ich ihm die leine anlegen möchte, hebt er sein bein und pinkelt voll drauf los. in 8 von 10 fällen passiert mir das mit ihm. er hat genug Auslauf, daran sollte es nicht liegen. er bekommt täglich 2,5 stunden und es passiert wirklich nur solbald ich ihm die leine anlegen möchte. Ich möchte unbedingt mit ihm die Hundeschule besuchen, leider habe ich dafür momentan einfach keine zeit, da ich in der Uni einiges zu tun habe, was in den Semesterferien natürlich nachgeholt wird. bin trozdem für jeden tipp sehr dankbar
Eure Khaleesi **
4 Antworten
Das ist stressbedingt und passt sehr gut in das Bild, so wie Du den Hund beschreibst.
Dafür brauchst Du keine Hundeschule, sondern Dich selber. ;-)
Lerne, dem Hund die absolute Ruhe, Sicherheit und Entspannung zu vermitteln. Und dazu musst Du selber sehr gelalssen werden, ruhig, entspannt, souverän, feinfühlig, freundlich, gütig, nachsichtig, achtsam, wachsam, beständig und verlässlich. Denke Dir bei allem, was Du in Gegenwart des Hundes tust, Du hättest einen Heiligenschein auf. Der Hund braucht in Dir eine absolute Kostante. Jemanden, an den er sich anlehen kann. Das geht nicht von heute auf morgen, also hab Geduld.
Alles Gute und viel Glück :-)
Danke, und wie mache ich das am besten. also ich schreie ihn nie an oder bin böse, geschweigenden, dass ich ihn schlage oder ähnliches. Nur bin ich mir nicht sicher ob ich richtig damit umgehe. Ich wische es meist einfach weg und sage dann " och nöö" aber nicht aggressiv oder bedrohlich. und drehe dann meine runde.
Hallo,
das klingt nach einem sehr verängstigtem Hund. Hast du mal versucht ihn mit etwas "Nicht Leinen mäßigem" zu führen? Z.B.: Ein Handtuch, Schal etc. was du in das Geschirr knoten kannst? Versuche mal herauszufinden ab wann genau ihm die Situation des Leine anlegens unangenehm wird und setzte dort an. Beschiwchtigt er vllt. schon wenn du zur Leine greifst --Dann lass sie einfach mal auf dem Boden liegen/ Stört ihn das "klicken" des Karabiners?--> dann mach einen Sicherheitsknoten usw- usf.
Zusätzlich könntest du versuchen mit dem Klciker/Marker zu arebeiten, und jede Hinwendung zur Leine mit einem "klick" bestätigen. Das hilft bei Angsthunden ziemlich gut. Was passiert wenn du eine hausleine dran lässt (natürlich unter beobachtung) und einfach die Leine aufnimmmst und rausgeht (damit könntest du testen, ob ihn nicht das "vor die Tür treten" soweit stresst, dass er die Leine als "Vorboten" sieht.
Etwas was ich in der Form noch nicht probiert habe aber sicher nicht schaden kann wäre, selbst Beschwichtigungssignale einzusetzen. Wenn du die Leine holst, fängst du an zu gähnen und blinzelst und wendest dem Hund eher den Rücken zu. Acuhd raußen würde ich versuchen in Angstsituationen zu "beschichtigen".
Des weiteren könntest du das ganze mit Rescuetropfen und TTouch unterstützen. Das hat zumindestens bei Pferden immer gut geholfen!
@ Khaleesi0
er hat genug Auslauf, daran sollte es nicht liegen. er bekommt täglich 2,5 stunden
Auf den gesamten Tag verteilt oder einmal an einem Stück?
und es passiert wirklich nur solbald ich ihm die leine anlegen möchte Dann hat er damit schlechte Erfahrungen gemacht und du wirst viel Geduld brauchen, um ihm die Leinenangst zu nehmen.
Du bist tagsüber an der Uni, wer kümmert sich in der Zeit um deinen Hund.
Wenn der Hund vor allem Angst hat, wie haben die Vorbesitzer denn den Hund dann sozialisiert?
Auch wenn du erst in den Semesterferien eine Hundeschule besuchen kannst, wie sieht es denn nach den Ferien aus mit deiner Zeit? Das in der Hundeschule gelernte muss man später auch immer wiederholen und dazu braucht man auch viel Zeit..
- von den 2 stunden sind ca 1 stunde vorher im garten jeweils, falls es wichtig ist das zu erwähnen*
vielleicht ist er traumatisiert. versuch es mal mit lekerlies! also: wenn du ihm die leine dran machen willst zeig ihm die leine. warte ein bisschen und wenn er nichts macht gib ihn ein lekerli. mach ihn langsam die leine dran und gib ihn auch wärenddessen lekerlis. wenn di leine dran ist lobst du ihn und gibst noch ein lekerli. Kann er sitzt und platz? denn dann könnte ich dir noch was sagen... ich warte auf die antwort, und viel erfolg, deine Hatice =)
Hallo :) als der Hund zu mir kam, konnte er nichts der gleichen. mittlerweile macht er "sitz" ziemlich Souverän und "platz" mit etwas geduld.
also, er bekommt bei jedem lauf d.h 3x täglich 2 bis 2,5 stunden auslauf. während ich in der uni bin (meist von 9 bis 13 uhr ) ist er entweder alleine oder wenn es mal länger werden sollte meine Mutter bei ihm.
zu der Vorbesitzerin kann ich nicht viel sagen. sie hatte als der Krebs ausbrach haushaltshilfen, die mit dem hund die runden gedreht haben, seitdem hat er wohl diese angst vor den hunden und den Treppenhäusern.
und zurück zu der Hundeschule, ich bin ja nicht lange in der uni, habe nur von zuhause aus viel zu tun.