Mein Hund hat sich total verändert..

10 Antworten

Die Ursache liegt ganz offensichtlich bei Dir selbst. Ein über vierjähriger Hund ist kein Baby, sondern ein ausgewachsenes Tier, dass gefordert und gefördert werden muss, dass Aufgaben erledigen muss und insbesondere genügend Auslauf und Bewegungsfreiheit braucht. 10 km am Tag laufen ist ein gutes Maß, das auch seine Gesundheit fördert. So wie Du das Tier behandelst, ist der bestimmt schon im hohen Rentenalter. Tu was mit Deinem erwachsenen Baby, damit er sein kurzes Leben auch genießen kann. Du brauchst jetzt weder wütend noch traurig sein, Du kannst alles wieder in Ordnung bringen und hilfst Dir dabei selbst auch noch.

Wie alt ist denn dein "Baby" ? Manche Hunde werden im Alter einfach ruhiger und dann schlafen sie auch mehr.Bei meinem Labrador setzte diese Entwicklung schon mit 3 Jahren ein.Sie ist aber 14 Jahre geworden,war also nicht krank.Solltest du dir aber nicht sicher sein,geh doch noch zu einem 2.Tierarzt. Eine zweite Meinung zu hören,kann doch nicht verkehrt sein.

Ich kann verstehn, das du dir Sorgen machst, aber vielleicht ist das doch ein bißchen zuviel.Der TA hat dir doch die Bestätigung gegeben, das er ok ist. Mein Hund ist im Winter immer ruhiger als im Sommer. Im Sommer "pendelt" er fast den ganzen Tag zwischen Garten und Haus hin und her. Zwischendurch mal ein Schläfchen in der Sonne, aber ansonsten sehr aktiv. Im Winter ist es ganau umgekehrt. Er schläft fast den ganzen Tag, lediglich wenn wir spazieren gehen ist er voll da. Schneit oder regnet es, würde er sich nie freiwillig in den Garten bewegen. Du nennst ihn "dein Baby" und schreibst das du deine gesamte Freizeit mit ihm verbringst. Das hört sich für mich so an: Ich betüttel,verwöhne und spiele mit ihm in jeder freien Minute und habe ihm auch immer viel zu erzählen ;)) Gönn ihm doch einfach mal seine Ruhe. LG

Geh in die Hundeschule und beschäftige ihn. Wenn er Spannung, Spaß und Spiel hat, Sozialkontakte zu anderen Hunden und vor allem auch mal richtig rennen kann, dann sollte er bald wieder agil und fit und wach sein.

Ansonsten würde ich mal die Qualität der Nahrung anschauen, also permanent Billigfutter aus der Dose oder auch mal Obst und Gemüse. Lach nicht, alle Hunde in meiner Umgebung mögen das. In Fertigfutter ist oft zu viel Zucker drin und anderer Blödsinn. Mach Flocken mit Wasser und ein paar Stücker frisches (!) Fleisch.

Hat Dein TA einen Tumormarker gemacht (beim Blutbiild). Wenn nein, was hat er untersucht, dass er sagt, alles sei gut?

Hat Dein Hund was gefressen, was ihm nicht bekommt?

Ansonsten: es ist ein Hund, kein Mensch. Ja, ein Freund, aber eben ein Hund! behandle ihn auch so!

Hallo FuerImmerSammy,

lass mich mal raten: der Hund heißt Sammy?!

Wenn ja, dann liegt darin schon ein Teil des Problems: eine pathologisch übertriebene Hundeliebe (Stichwort z.B. "Baby").

Sprich: Dir geht es schlecht, wenn es dem Tier schlecht geht. Und umgekehrt. Jedenfalls scheint der Vierbeiner über ein gesundes Maß hinaus Mittelpunkt Deines Lebens zu sein. Aber nicht nur bei Menschen gilt: zuviel Nähe und Zuneigung kann ebendiese erdrücken (Du wirst mir sicher zustimmen, daß Hunde sensible Wesen sind.)

Am besten Du durchbrichst den Kreislauf, indem Du was mit anderen Menschen, idealerweise Hundehaltern unternimmst, dann ist auch "Sammy" in guter Gesellschaft und sein/Dein Leben abwechslungsreicher.

Beste Grüsse

ges47tik

PS Auch nach Kastrationen verändern sich Hunde wesensmäßig. War das der Fall?

janini  10.12.2010, 12:24

da schliess ich mich an,vermenschliche deinen hund nicht,laß ihn ein hund sein! laß ihn mit anderen hunden spielen,tiere brauchen regelmäßig kontakt zu artgenossen. er wird dich nicht weniger lieben wenn du ihn "los läßt".

0